In herrlicher Lage über dem See
Der Starnberger See ist eine alte Erosionsrinne, in die sich der gewaltige Isargletscher, der vom Lech bis zum Inn reichte, legte. Auf dem Höhenrücken einer Moräne zwischen dem See und dem Loisachtal liegt Münsing auf 666 m ü.M. Über 4.200 Einwohner leben in der Gemeinde, zu der die Ortsteile Ambach, Ammerland, Degerndorf, Holzhausen, St. Heinrich und Weipertshausen gehören.

Schönste Ausblicke eröffnen sich von dem Gemeindegebiet auf den Starnberger See und die südlich gelegene Alpenkette bis hin zur Zugspitze. Die ländlich, überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gemeinde hat einen hohen Waldanteil und erstreckt sich etwa 15 km entlang des Sees. Eine perfekte Landschaft für den Urlauber, der abseits allen Trubels Entspannung und Erholung sucht.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Wahrscheinlich ist der Höhenrücken zwischen Starnberger See und Isar schon seit vielen Jahrhunderten besiedelt. Der erste Fund, der Menschen nachweist, ist eine Streitaxt, die bei St. Heinrich gefunden wurde und auf die Zeit zwischen 4000-2000 v. Chr. datiert wird. Zahlreiche Grabhügel gelten als die ältesten Siedlungsbelege in der Region und werden überwiegend in der Hallstattzeit um 750 v. Chr. gesehen. Nach historischen Erkenntnissen gründete ein Sippenführer oder auch Großbauer namens „Munigis“ Anfang des 6. Jh. den Ort, der dann „Munigisingen“ benannt wurde. Der erste urkundliche Beleg für die Pfarrei in Münsing stammt aus dem Jahr 740, im Mittelalter war Münsing ein Bauerndorf und gehörte zur Hofmark Ammerland der Grafen von Baumgarten. Im Schloss Ammerland am Seeufer vergnügte sich in der Renaissance der Hochadel und feierte im Sommer ausgelassene Seefeste. Seit der bayerischen Verwaltungsreform im Jahre 1818 ist Münsing eine selbstständige politische Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind in Münsing neben dem Schloß Seeburg und Schloß Ammerland, dem „Pocci-Schlössl“ aus dem 16. Jh., das Schloß Weidenkam und das Schlossgut Oberambach. Neben dem Ungarischen Tor sind auch die Pfarrkirchen Himmelfahrt in Münsing, St. Johann Baptist in Holzhausen sowie St. Michael in Degerndorf einen Abstecher wert.

Freizeit und Sport
Wie kaum eine andere lädt die Gegend um Münsing am Starnberger See zum Wandern, Walken, Radfahren, Golfen, Angeln oder Baden ein. Außerdem sollte sich der erholungssuchende Gast nach den Angeboten über Kräuterführungen, die verschiedensen Wassersportarten sowie Kutschfahrten durch die Natur informieren.

Tipp: „Wandern für Feinschmecker“ – verbindet eine Wanderung mit Speisen in ausgewählten Restaurants und Gaststätten auf der Sonnenseite des Starnberger Sees. Köstliche Gerichte, wie regionale Fischspezialitäten oder feine Desserts, erwarten den Feinschmecker auf seiner Gourmetwanderung.
Brauchtum und Tradition
Münsing konnte seinen ursprünglichen Charakter bewahren. Die Bevölkerung ist heimatverbunden und pflegt nach wie vor das Brauchtum. So wird in vielen Vereinen echte Dorfgemeinschaft praktiziert.
Feste und Feiern
Traditionell findet in Münsing alle vier Jahre das Münsinger Ochsenrennen statt. Jedes Jahr wird in einer Ortschaft von Münsing (Münsing-West, Münsing-Ost, Ammerland, Holzhausen, St. Heinrich oder Degerndorf) ein Maibaum aufgestellt und es finden alljährlich die Holzhauser Musiktage, einige Sonnwendfeuer und das Waldfest statt.

Berühmte Persönlichkeiten
Patrick Süskind (Schriftsteller), Waldemar Bonsels († 1952, Schriftsteller), Franz Graf von Pocci († 1876), Barbara Rudnik († 2009, Schauspielerin), Manfred Schmidt († 1999, Comiczeichner), Bernhard-Viktor Christoph- Karl von Bülow alias „Loriot“ († 2011, Humorist)
Gemeinde Münsing
Weipertshausener Str. 5
D-82541 Münsing
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