Die sonnige Bergstadt
Die Stadt St. Georgen (rund 13.000 Einwohner) im südlichen Schwarzwald ist nach Villingen-Schwenningen, Donaueschingen und Bad Dürrheim die viertgrößte Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis und die größte Gemeinde im Ferienland Schwarzwald.
Der Donauquellfluss Brigach entspringt auf dem Gebiet von St. Georgen. In der sonnigen Bergstadt auf einer Höhe vom 880 bis 1.000 Metern trifft ursprüngliche Natur auf zukunftsweisende Hochtechnologie in den Bereichen Feinmechanik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Softwareentwicklung. Die umliegenden Stadtteile Brigach, Langenschiltach, Peterzell, Oberkirnach und Stockburg haben einen dörflichen Charakter.
Die helle, freundliche Stadt ist ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel mit einem attraktiven kulturellen Angebot und guten Freizeitmöglichkeiten. Gastfreundliche Unterkünfte für jeden Anspruch sind vorhanden.
St. Georgen ist über die B 33 an das überregionale Straßennetz angeschlossen. St. Georgen liegt an der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Singen, einer Eisenbahnstrecke mit insgesamt 39 Tunneln. Der Bahnhof der Stadt ist der höchstgelegene der Bahn.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
St. Georgen verdankt seine Entstehung der Gründung des gleichnamigen Benediktinerklosters Ende des 11. Jahrhunderts, das ein Zentrum der Reformbewegung im Benediktinerorden war. Es wurde 1633 im 30-jährigen Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. 1810 wurde der Ort badisch und erhielt 1891 das Stadtrecht. Im 19. Jahrhundert war St. Georgen ein Zentrum der Schwarzwälder Uhrenindustrie.
Sehenswürdigkeiten
St. Georgen verfügt über eine reiche Museumslandschaft.
Das Deutsche Phonomuseum präsentiert die Geschichte der Uhren- und Unterhaltungs- elektronikindustrie in St. Georgen, die im 20. Jahrhundert mit mehreren renommierten Firmen ihre Blütezeit erlebte.
Das Heimatmuseum „Schwarzes Tor“ dokumentiert das Leben in St. Georgen im 18. und 19. Jahrhundert und zeigt unter anderem eine Uhrmacherwerkstatt und eine Uhrensammlung.
Im Kunstraum Grässlin kann die Grässlin-Sammlung bewundert werden, eine der größten privaten Sammlungen Moderner Kunst in Europa.
Die restaurierte historische Kobisenmühle zeigt die Arbeitsweise einer Bauernmühle.
Im Industriedenkmal der Uhrenfabrik Staiger ist ein Auto- und Technikmuseum untergebracht.
Freizeit und Sport
Eine Reihe von Freizeiteinrichtungen und 40 Sportvereine sorgen in St. Georgen für ein vielfältiges Freizeitangebot. Im Winter gibt es fünf kleinere Skilifte und rund um die Stadt mehrere Langlaufloipen und eine Eislauffläche im Naturschwimmbad.
Das Naturschwimmbad Klosterweiher bietet den größten saisonalen Skaterpark Süddeutschlands. Deutschlands höchstgelegenes Stadion, Tennishalle und Tennisplätze, Trimm-Dich-Pfad und Mountainbikestrecken runden das Sportangebot ab.
Schöne Wanderwege laden zum genussvollen Wandern ein wie die 6 km lange Rundwanderung um das Silberbrünnle oder die ebenfalls 6 km lange barrierefreie Wanderung vom Kesselberg zum Breghäusle. Ausdauernde Wanderer begehen den 15 km langen Rundweg über Königsfeld und Stockwald.
Veranstaltungen
Kulturelle Veranstaltungen bilden einen Schwerpunkt im Programm von St. Georgen, das sich mit dem Angebot größerer Städte messen kann.
Das breit gefächerte Konzertangebot mit Klassik, Kammermusik und Jazz bietet z. B. Oratorien und sakrale Werke in der Kantorei an der Lorenzkirche. Der Bergstadtsommer ist ein Musikfestival im Spätsommer mit buntem Programm. Die weithin bekannte Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen mit über 1.000 Schülern bildet die Grundlage für das reiche Musikangebot mit zwei Blasorchestern, zwei Posaunenchören, Kirchenchor und drei Gesangsvereinen.
Im „Theater im Deutschen Haus“ sorgt ein vielfältiges Angebot im Bereich Kabarett, Kleinkunst und Theater für interessante Aufführungen.
Wichtige Adressen und Telefonnummern
Tourist Information im Rathaus
Hauptstr. 9
D-78112 St. Georgen
Tel. +49 (0)7724 87194
touristinfo@st.georgen.de
www.st.georgen.de