Schwarzwald-Baar-Kreis

Ein „Quellenland“ mit hohem Wohlfühlfaktor

Die attraktive Mittelgebirgslandschaft des Schwarzwald-Baar-Kreises liegt im Schnitt zwischen 700 und 1.000 m ü. M. Dabei ist die Luft dank des Zusammenspiels von Höhenlage und günstigen Klimaeinflüssen besonders klar und rein. Dazu tragen auch die vielen Quellen teilweise bedeutender Flüsse wie Donau und Neckar ebenso wie Brigach, Breg, Gutach (die den Triberger Wasserfall speist), Elz und Schiltach bei. Die Ursprünglichkeit, Kraft und Reinheit dieser vielen Quellen stehen Pate für den Markennamen des Landkreises Schwarzwald-Baar: Das Quellenland.

Quellenland bedeutet nahezu unendlich viel Natur. Fast 90 % des Gebiets bestehen aus Wald, Wiesen und Ackerland, die eine unverwechselbare Kulturlandschaft bilden. So wandern Blicke von den bewaldeten Höhen des Schwarzwalds über tief eingeschnittene Täler und Schluchten zur flacheren Landschaft der Baar – an klaren Tagen sogar bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Alpen. Dass diese herrliche Ferienlandschaft erhalten bleibt, dafür sorgt unter anderem der „Naturpark Südschwarzwald“, zu dem der größte Teil des Kreisgebietes gehört.

Wer Urlaub machen möchte, sucht Abstand vom Alltag – will sich endlich wieder einmal etwas Gutes tun, möchte die Seele baumeln lassen oder sich nach Herzenslust austoben. Im Quellenland Schwarzwald- Baar kann sich einfach jeder seinen persönlichen Urlaubswunsch erfüllen. Drei Viertel der Kreisgemeinden sind prädikatisiert, also staatlich anerkannte Heilklimatische Kurorte, Heilbäder, Luftkur-, Kneippkur- oder Erholungsorte.

Das Quellenland bietet sehr gute Voraussetzungen für Aktivitäten jeder Art. Das „RadParadies Schwarzwald und Alb“, bei dem der Schwarzwald- Baar-Kreis gemeinsam mit dem Landkreis Rottweil 30 Radrundtouren auf insgesamt 1.150 Kilometern beschildert hat, wurde um das „Wander- Paradies“ mit zurzeit 37 Wanderrundtouren erweitert. Von den 22 Wandertouren im Quellenland sind 15 als Premium- oder Qualitätswanderwege zertifiziert (www.rad-undwanderparadies. de).

Im RadParadies finden Radfahrbegeisterte jeder Art ihr Terrain

Die beschilderten Radrundtouren im RadParadies sind in Anlehnung an das alpine Skifahren je nach Streckenlänge und Höhenmeter kategorisiert nach blauen (leichte), roten (mittelschwere) und schwarzen (schwere) Touren und für Tourenradler geeignet. Wer mit dem Mountainbike den besonderen Kick in traumhafter Landschaft sucht, findet unter anderem auf dem „Schonacher Trail Ride District“ im „Ferienland Schwarzwald“ und auf dem „Schellenberg Trail“ bei Bräunlingen ebenso genügend Möglichkeiten sich auszutoben wie auf den vielen anderen ausgewiesenen Mountainbike-Strecken. Rennradfahrer kommen zum Beispiel auf der Rothaus RiderMan-Strecke, die in Bad Dürrheim beginnt, auf ihre Kosten.

Für Menschen, die es etwas langsamer angehen lassen wollen oder müssen, gibt es die Möglichkeit, sich an einer der vielen Elektrofahrrad- Verleihstationen ein „Fahrrad mit eingebautem Rückenwind“ auszuleihen. Wer sich auf dem Elektrofahrrad unterwegs zusätzlich noch über gesunde Ernährung informieren und Anwendungen nach Sebastian Kneipp ausprobieren möchte, dem wird das Projekt „KliMobil – Aktiv im Heilklima“ (www.klimobil.de) der beiden mehrfach prädikatisierten Kurorte Bad Dürrheim und Königsfeld empfohlen.

Wandern ist ein ganz großes Thema

Von Schwarzwaldverein und Schwäbischem Albverein hervorragend beschilderte Wanderwege führen Naturbegeisterte durch vielseitige Landschaften mit immer wieder erstaunlichen Ein- und Ausblicken. Um diese Highlights besser präsentieren zu können, wurden mit tatkräftiger Unterstützung der Wandervereine 22 Rundwanderwege ausgewiesen, von denen 2/3 als Premium- oder Qualitätswanderwege zertifiziert wurden, um auch dadurch die Einmaligkeit und Faszination der herrlichen Naturlandschaft zu belegen.

Dies gilt auch für den 2019 eröffneten WasserWeltenSteig. Der grenzüberschreitende Premiumfernwanderweg verbindet „Deutschlands höchste Wasserfälle“ in Triberg mit Europas größtem Wasserfall, dem Rheinfall bei Schaffhausen in der Schweiz. Auf 6 Etappen und mit einer Gesamtlänge von rund 109 Kilometern bietet der Premiumweg alles, was den Schwarzwald und das benachbarte Schaffhauserland ausmacht: Berge, Wälder, Weidewiesen und Schluchten, Aussichtstürme mit Fernsichten bis in die Schweizer Alpen und natürlich das Element, das dem Wanderweg seinen Namen gegeben hat: Wasser.

Wasser begegnet dem Wanderer in den unterschiedlichsten Erlebniswelten, in Form von Quellen, Bächen und Seen sowie in der spektakulärsten Variante, den Wasserfällen (www. wasserweltensteig.de).

Im Quellenland entschleunigen

Zum Wandern im weiteren Sinne zählt auch das Pilgern und Entschleunigen auf Jakobuswegen, das auf mittelalterliche Wurzeln zurückgeht und viele Menschen damals wie heute nach Santiago de Compostela geführt hat und führt. Ein bedeutender Weg schneidet als „Neckar-Baar-Jakobusweg“ das Kreisgebiet von Norden her in Richtung Schaffhausen (Schweiz) und führt von dort weiter bis nach Einsiedeln. Ergänzt wurde diese wichtige Route im Rahmen des Projektes „Jakobuswege zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb“ (www.jakobuswege- schwarzwald -alb.de) durch viele historisch belegte Regionalrouten.

Entschleunigen kann man aber nicht nur auf Jakobuswegen, sondern auch im Rahmen der vielen Gesundheitsund Wellnessangebote im Quellenland. Wer sich der Wellness verschrieben hat, findet beispielsweise in der 5-Sterne Wellnesstherme „Solemar“ in Bad Dürrheim und Wellnesshotels der Spitzenklasse im Kreisgebiet eine Reihe von erholsamen Oasen.

Ausflugsziele für jedes Wetter

Abwechslung in interessanten Museen findet sich im Schwarzwald- Baar-Kreis bei jedem Wetter reichlich – von den alten Römern über bäuerliche Geräte bis zu Uhrensammlungen und wertvollen Gemälden reicht die Bandbreite. Soll es etwas lebendiger zugehen? Dann empfiehlt sich ein Besuch im Uhrenindustriemuseum in Villingen-Schwenningen. Da „singen“ die Transmissionsriemen noch wie früher.

Die Deutsche Uhrenstraße, die die meisten der Kreisgemeinden berührt, gilt als eine der traditionsreichsten Tourismusrouten in ganz Deutschland und weist auf die Bedeutung des Uhrmacherhandwerks im Quellenland hin. Weniger bekannt, aber ebenso reizvoll sind die Ziele entlang der grenzüberschreitenden Touristik- Römerstraße Neckar–Alb–Aare.

Wer unterwegs ist, muss übernachten

Auch hier gibt es Angebote für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel: Fünf-Sterne-Haus, komfortables Hotel, gemütlicher Gasthof, Urlaub auf dem Bauernhof oder lieber eine schöne Ferienwohnung – was darf es sein? Die meisten der Beherbergungsbetriebe im Schwarzwald-Baar-Kreis sind klassifiziert. Immer mehr Betriebe der Hotellerie und Gastronomie achten auf Nachhaltigkeit und bieten zum Beispiel Gerichte aus regionalen Produkten an. Die persönliche Betreuung liegt den Gastgebern besonders am Herzen.

Wer lieber Urlaub auf „vier Rädern“ macht, findet nahezu überall ausgezeichnete Camping- und Wohnmobilstellplätze mit vorbildlichen Verund Entsorgungsmöglichkeiten.

Anreisehinweise

Der Landkreis ist durch die Schwarzwaldbahn von Donaueschingen nach Triberg an das bundesweite Intercity- Netz angeschlossen. Mit dem Pkw erreicht man den Schwarzwald-Baar- Kreis über die A81 von Stuttgart nach Singen oder über die B 33 von Offenburg nach Villingen-Schwenningen.

Wichtige Adressen und Telefonnummern

Schwarzwald Tourismus GmbH
mail@schwarzwald-tourismus.info
www.schwarzwald-tourismus.info
Tel. +49 (0)761 896460

Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis
Wirtschaftsförderung und Tourismus
Am Hoptbühl 2
D- 78048 Villingen-Schwenningen
tourismus@Lrasbk.de
www.schwarzwald-baar-kreis.de