Stadt Füssen

Füssen Stadtansicht Herbst

Füssen – Die romantische Seele Bayerns

Die Stadt Füssen (rund 15.500 Einwohner) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu ist umgeben von einer romantischen Schlossparklandschaft und mit 800 – 1200 Metern die höchstgelegene Stadt Bayerns. Sie grenzt im Süden an Österreich und im Osten an den Fluss Lech, der hier aus dem Gebirge austritt.

Vor der südlichen Alpenkette erstreckt sich das Alpenvorland mit sanften Hügeln und zahlreichen Seen wie Forggensee, Hopfen- und Weißensee. Hier treffen sich die Ferienstraßen Romantische Straße, Deutsche Alpenstraße und die länderübergreifende Via Claudia Augusta.

Verkehrsverbindungen bestehen für Autofahrer durch die A 7, B 17, B 310 und B 16. Füssen liegt am Ende der A 7, die über die Grenze nach Österreich und weiter zum Fernpass führt, ein wichtiger Alpenübergang.

Für Bahnreisende bestehen stündliche Zugverbindungen nach Augsburg und München.

Der Weg durch die hübsche Altstadt von Füssen führt entlang historischer Gebäude und vieler Brunnen. Die von einer gut erhaltenen Stadtmauer umrahmte Stadt ist idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der berühmten Königschlösser Ludwigs II. Neuschwanstein und Hohenschwangau sowie des Museums der bayerischen Könige im nahen Hohenschwangau.

Die perfekte Verbindung von kultureller Tradition mit vielfältigen Freizeit-, Kur- und Wellnessangeboten in einer abwechslungsreichen Ferienlandschaft bietet beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Unterkünfte für jeden Geldbeutel und gastfreundliche Gaststätten, Cafés und Restaurants sind in großer Zahl vorhanden.

Die Stadt besteht aus mehreren Ortsteilen: dem Kneippkurort Füssen-Stadt, dem Moorheilbad und Kneippkurort Bad Faulenbach, dem Kneipp- und Luftkurort Hopfen am See und dem Luftkurort Weißensee (mit den dazugehörigen kleinen Weilern).

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch

Füssen war bereits zur Römerzeit besiedelt. Um 50 n. Chr. ließ Kaiser Claudius die Staatsstraße Via Claudia Augusta anlegen, die von Norditalien über Füssen nach Augsburg führte. Bei Ausgrabungen auf dem Füssener Schlossberg wurden Fundamente eines römischen Militärlagers aus dem 4. Jahrhundert entdeckt.

Um 750 richtete der der später heilig gesprochene Missionar Magnus aus St. Gallen am Ort eine Zelle ein, Ursprung des um 840 gegründete Benediktinerklosters St. Mang.

Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Hohe Schloss erbaut und die schon damals große Siedlung zur Stadt erhoben. Kloster und Stadt gehörten ab 1313 dem Hochstift Augsburg.

Anfang des 16. Jahrhunderts erlebte die Stadt als wichtige Handelsstation an der Via Claudia Augusta ihre Blütezeit. Sie wurde von Kaiser Maximilian fast vierzigmal besucht. 1562 wurde in Füssen die europaweit erste Lautenmacherzunft gegründet.

Im Jahr 1745 wurde in Füssen der Friede im Österreichisch-Bayrischen Erbfolgekrieg geschlossen. Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde Füssen Teil des Kurfürstentums Bayern und das Kloster St. Mang säkularisiert.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann durch Sommerfrischler, Schlösserbesucher und Alpinisten die touristische Entwicklung der Stadt. 1972 wurden Hopfen am See und Weißensee eingemeindet.

Königliche Erlebnisse in Füssen

In der Füssener Region haben die bayerischen Könige ihren Sehnsuchtsort gefunden.

Maximilian II. erbaute im 19. Jahrhundert am Fuß des mächtigen Säuling das Schloss Hohenschwangau als Residenz in der Sommerfrische. Sein Sohn Ludwig II. ließ auf dem steilen Pöllatfelsen gegenüber die mittelalterliche Gralsburg des weltberühmten Schlosses Neuschwanstein errichten, seine Zufluchtstätte fern vom Hofzeremoniell und Regierungspflichten.

Die beiden Schlösser sind umrahmt von eindrucksvollen Alpengipfeln und bieten einen weiten Blick ins sanfte Voralpenland mit den vielen Seen, das sich wie ein Schlosspark zu Füßen der königlichen Schlösser ausbreitet. Der Besuch der Schlösser gehört zum Pflichtprogramm eines Urlaubs in Füssen.

Auf zahlreichen Wanderwegen in der Region wandelt man auf königlichen Spuren und erreicht königliche Plätze wie auf dem Kalvarienberg mit Blick auf die beiden Königschlösser und beim Besuch der Burg Falkenstein, wo Ludwig II. ein weiteres Schloss geplant hatte.

Sehenswürdigkeiten

Beim gemütlichen Bummel durch die mittelalterlichen Gassen und Plätze der historischen Altstadt sind einige sehenswerte Bauwerken zu entdecken. Die Begehung des ausgeschilderten Stadtrundgangs „Die Seele zum Klingen bringen“ mit Start an der Tourist Information am Kaiser-Maximilian-Platz lohnt sich.

Empfehlenswert ist auch die Teilnahme an einer Stadtführung, die samstags um 10:00 Uhr bei der Tourist-Information beginnt. Keine Anmeldung erforderlich, geringer Unkostenbeitrag.
Infos unter https://www.fuessen.de/kultur/romantische-altstadt.html

Das Hohe Schloss

Das Hohe Schloss hoch über der Stadt ist das Wahrzeichen von Füssen. Es gehört zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik und beeindruckt schon von außen mit einzigartigen Illusionsmalereien im Schlosshof.

Die ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg beherbergt heute die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Füssen Hohes Schloss

Neben spätgotischen Tafelbildern und Skulpturen zeugt auch der Rittersaal mit seiner reliefgeschmückten Kassettendecke von der künstlerischen Vielfalt in Allgäu und Schwaben während der Zeitenwende vom 15. ins 16. Jahrhundert. Zu sehen sind auch Glasgemälde von Hans Holbein dem Älteren zur Zeit Kaiser Maximilians I.

Die Städtische Gemäldegalerie ist ebenfalls im Schloss untergebracht. Sie zeigt Werke von Carl Spitzweg und anderen Münchener Malern des 19. Jahrhunderts. In Wechselausstellungen wird das zeichnerische Werk von Franz Graf von Pocci (1807-1876) präsentiert, ebenso Werke aus dem 20. Jahrhundert von Percy Rings und Gottfried Andreas Herrmann, den Kunst- und Kulturpreisträgern der Stadt.
Infos unter https://www.fuessen.de/kultur/romantische-altstadt/dashoheschloss.html

Kloster St. Mang

Das ehemalige Benediktinerkloster St. Mang mit Wurzeln im 8. Jahrhundert wurde in seiner heutigen Form von 1697 bis 1726 im Barockstil errichtet. Das Kloster war über Jahrhunderte kirchliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Stadt und der Region.

Die prächtige Klosteranlage ist als barockes Gesamtkunstwerk überaus sehenswert. Als Mittelpunkt der Anlage imponiert der mit Stuck und Fresken reich geschmückte Kaisersaal.

Im Südtrakt des Klosters ist das Museum der Stadt Füssen untergebracht. Bei einem Museumsrundgang kann man die prachtvollen barocken Repräsentationsräume des Klosters erkunden. Kaisersaal, Klosterbibliothek, Colloquium und Kapitelsaal beeindrucken mit prunkvoller Dekoration und reizvoller Farbigkeit.

Gezeigt werden Exponate zur Stadt- und Klostergeschichte. Eine große Abteilung widmet sich dem Füssener Lauten- und Geigenbau mit einer umfangreichen Instrumentenausstellung. Ein weiteres Ausstellungshighlight ist der Museumsbereich, in dem die Entstehung des Klosters am Fluss Lech und seine Ausstrahlung und Bezüge flussaufwärts und flussabwärts gezeigt werden.

Vom mittelalterlichen Kreuzgang gelangt man in die Annakapelle mit dem berühmten monumentalen Füssener Totentanz von Jakob Hiebeler aus dem Jahr 1602, dem ältesten in Bayern erhaltenen Totentanz. Auf zwanzig Einzelbildern folgen verschiedene Ränge der damaligen Gesellschaft dem Tod, angeführt von Papst und Kaiser.

Kirchen

Für kulturinteressierte Gäste lohnt der Besuch der Füssener Barockkirchen.

Die ehemalige Klosterkirche und heutige Stadtpfarrkirche St. Mang zeigt im Innenraum einen Freskenzyklus aus dem Leben des Hl. Magnus. In der Ostkrypta ist ein Fresko der Reichenauer Schule zu sehen. Bei Kirchenführungen werden außerdem Krypta, Mönchsgruft und Mönchschor gezeigt.

Auch die Heilig-Geist-Spitalkirche mit farbenprächtiger Freskenfassade im Rokokostil und die Franziskanerkirche St. Stephan mit Rokokoausstattung sind sehenswert.

Gassen und Plätze

Die Reichenstraße als Herzstück Füssens lädt mit ihren bemalten Häuserfassaden zum Bummeln, Einkehren in den Cafés und Einkaufen in den kleinen, individuellen Läden ein.

Der Schrannenplatz ist einer der beliebtesten Plätze in Füssen. Hier kann man in der Markthalle, dem ehemaligen mittelalterlichen Kornhaus, regionale Produkte einkaufen und leckere Allgäuer Gerichte genießen.

Die günstigsten Fotopunkte sind der Magnusblick am südlichen Ende der Theresienbrücke unterhalb des Klosters St. Mang sowie Quaglioblick am Franziskanerkloster, wo man den dreistufigen Aufbau der Stadt mit den Bürgerhäusern, dem Kloster St. Mang und dem Hohen Schloss gut erkennen kann.

Füssen Lech Altstadt

Auf den Plätzen der Stadt findet man eine Reihe von bemerkenswerten Brunnen. Hierzu gehören der Lautenmacherbrunnen am Brotmarkt, der Mädchenbrunnen in der Ritterstraße, der SiebenSteinBrunnen am Kaiser-Maximilian-Platz und der Stadtbrunnen in der Reichenstraße.

Sehenswert ist auch der gut erhaltene Abschnitt der mittelalterlichen Stadtmauer rund um den Alten Friedhof und das Franziskanerkloster.

Natur

Im Stadtpark Baumgarten, einer grüne Oase direkt hinter dem Hohen Schloss, findet man Ruhe und Erholung. Der Aufstieg auf den Kalvarienberg wird mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt, die Königsschlösser und das Lechtal belohnt.

Beim spektakulären Lechfall verlässt der Wildfluss das Gebirge. Das Ensemble aus Wasserfall und Schlucht gehört zu den zehn schönsten Geotopen in Bayern. Die besten Beobachtungsstellen sind der Magnussteg und die barrierefreie Aussichtsplattform am Ostufer.

Freizeit und Sport in Füssen

Die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in der abwechslungsreichen Landschaft rund um Füssen lassen keine Wünsche offen. Hierzu gehören Nordic Walking, Inline Skating, Drachenfliegen, Paragliding, Segelfliegen, Ballonfahren, Tennis, Reiten und Golf.

Walderlebniszentrum

Das Walderlebniszentrum Ziegelwies an der deutsch-österreichischen Grenze nahe dem Lechfall ist bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Es bietet eine interessante Ausstellung über den Wald und seine Bewohner, rund 2 km lange Themenwege und Lehrpfade wie beispielsweise den Auwaldpfad und den Bergwaldpfad mit Erlebnis- und Spielstationen sowie einen großen Waldspielplatz mit Riesenrutsche. Ein kunterbuntes Ferienprogramm rundet das Angebot des Zentrums ab.

Top-Attraktion des Walderlebniszentrums ist der 480 Meter lange und bis zu 20 Meter hohe Baumkronenweg, der gegen geringes Entgelt zu einer spannenden Begehung einlädt. Der Weg ist barrierefrei und auch mit Kinderwagen gut zu begehen.
Infos unter https://www.walderlebniszentrum.eu/

Wandern

Die vielfältige Landschaft der Region Füssen am Schnittpunkt von Voralpenland und Gebirge bietet hunderte von Kilometern Wanderwege in drei Höhenlagen und für jeden Anspruch.

Ebene Routen auf den Seeuferwegen sind ebenso möglich wie aussichtsreiche Almwanderungen und anspruchsvolle Gipfeltouren.

In Füssen treffen sich einige der schönsten alpinen Weitwanderwege. Der Europäische Fernwanderweg E4 macht hier ebenso Station wie die Violette Route der Via Alpina, der Maximiliansweg am nördlichen Alpenrand, die Wanderroute entlang der Romantischen Straße oder die Via Claudia Augusta. Der König-Ludwig-Wanderweg und der Lechweg enden in Füssen.

Füssen ist Portalort des Erlebnisraums „Schlosspark“ der „Wandertrilogie Allgäu“, die mit ihrem rund 870 km langen Weitwanderwegenetz die gesamte landschaftliche Vielfalt des Allgäu erschließt.

Auf der Homepage www.fuessen.de findet man eine reiche Auswahl an Touren für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad.

Füssen Wanderer Beichenstein

Eine leichte Wanderung ist die aussichtsreiche 5-stündige Drei-Schlösser-Runde auf den Spuren der bayerischen Könige von Füssen nach Neuschwanstein und zurück mit Sightseeing-Highlights und schönen Einkehrmöglichkeiten.

Die 4-stündige familienfreundliche Wanderung Lechschleife „Von See zu See“ führt ab dem Startpunkt Lechfall vorbei an mehreren Seen bis zum Weißensee und zurück.

Die anspruchsvolle Gipfeltour auf den Füssener Hausberg Säuling mit abgesicherten Passagen und Kletterstellen eignet sich für geübte, ausdauernde Bergwanderer.

In Füssen findet man zahlreiche zertifizierte Qualitätsgastgeber „Wanderbares Deutschland“, die einen umfassenden Service für Wanderer anbieten. Dazu gehören die Möglichkeit, ein Zimmer für eine Nacht zu bekommen, die Möglichkeit der Pflege und Trocknung der Wanderkleidung, spezielle Tourenberatung durch die erfahrenen Gastgeber und auf Wunsch das sorgenfreie Wandern ohne Gepäck durch Gepäcktransportservice zur nächsten Unterkunft.

Radfahren

Füssen bietet für Mountain-Biker, Rennradler und Genussradfahrer eine breite Palette an möglichen Touren. Auch bei vielen Radfernwegen wie bei der Schlossparkradrunde ist Füssen Etappenort.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad- Club (ADFC) hat dem Erlebnisraum „Schlosspark im Allgäu“ rund um Füssen durch die Auszeichnung als RadReiseRegion die sehr hohe Qualität des Radangebots bestätigt. Bewertet wurden beispielsweise das Radwegenetz, die Beschilderung, verschiedene Serviceleistungen und das Mobilitätsangebot in der Region.

An mehreren Stationen in Füssen können Räder und E-Bikes ausgeliehen werden. Die Bett+Bike-Gastgeber in Füssen sind auf die Bedürfnisse von Radlern ausgerichtet.

Auf dem Radtourenportal der Füssener Homepage findet man wichtige Infos.

Tipp: Der 32 Kilometer lange Forggenseeradweg vor prachtvollem Bergpanorama mit Einkehr und Badestopps ist die ideale Tour für Genussradler.

Erlebnis Wasser

Die Region um Füssen mit den sieben größeren und zahlreichen kleinen Badeseen ist ein Paradies für Wassersportler.

Der Forggensee entstand als Lechstausee für die wichtige Hochwasserregulierung bei der Schneeschmelze und ist fünftgrößter See Bayerns. Eine Schifffahrt auf dem See mit überwältigender Aussicht auf die Alpenkette ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Saison für die Schiffsrundfahrten dauert vom 01.06. -15.10.
Infos unter www.forggenseeschifffahrt.de

Der See gilt als ideales Segelrevier und ist Schauplatz internationaler Regatten.

Er ist zudem bestens als Badesee und Angelrevier geeignet, ebenso wie Hopfensee, Weißensee und Alatsee. Auf den Seen tummeln sich auch Windsurfer sowie Ruder- und Tretboote.

Winter in Füssen

Der Allgäuer Winter verspricht romantischen Naturfreunden höchsten Genuss. Was gibt es Schöneres als eine Wanderung bei Sonnenschein in kristallklarer Luft auf den gebahnten Winterwanderwegen.

Füssen Skilangläufer Neuschwanstein

Auch die Skilangläufer kommen auf den 300 Loipenkilometern rund um Füssen voll auf ihre Kosten. Beim Schneeschuhwandern abseits der Pisten und Loipen mitten durch das unberührte Weiß lässt sich die herrliche Schneelandschaft am besten genießen.

Zahlreiche Naturrodelbahnen bieten Rodelvergnügen für die ganze Familie.

Auch eine romantische Pferdeschlittenfahrt sollte auf dem Programm eines Winterurlaubs in Füssen stehen.

Veranstaltungen

Im Füssener Veranstaltungskalender findet man neben hochwertigen kulturellen Events auch beliebte Feste und Märkte.
Infos unter https://www.fuessen.de/Veranstaltungen

Gleich zu Neujahr zieht das Neujahrsfackelschwimmen der Ostallgäuer Wasserwachten im Lech zahlreiche beeindruckte Besucher an. Bis zu fünfzig mutige Rettungsschwimmer lassen sich im Fackelschein im eiskalten Lech flussabwärts treiben. Das Ereignis wird begleitet von Böllerschüssen und einem Feuerwerk, um das neue Jahr zu begrüßen.

Im Sommer versprechen die Kammerkonzerte im Kaisersaal des Klosters St. Mang hochwertigen Musikgenuss. Auch das Musikfestival „Vielsaitig“ im Spätsommer im Kaisersaal mit einem abwechslungsreichen Programm alter und zeitgenössischer Musik zieht Freunde klassischer Musik an.

Ludwigs Festspielhaus, eines der schönsten Theater in Deutschland, inmitten der einmaligen Naturkulisse, bietet ein reichhaltiges Programm mit dem Musical „Ludwig2“, Konzerten, Musicals, Festen und vielem mehr.
Infos unter www.das-festspielhaus.de

Füssen Festspielhaus

Zu den historischen Umzügen „Füssen in der Renaissance“ im Juni, die an die zahlreichen Besuche Kaiser Maximilians I. in Füssen erinnern, finden sich Besucher aus Nah und Fern ein.

Beim Füssener Stadtfest an einem Wochenende im August wird die ganze Altstadt zur Open-Air-Festmeile. Die Festgäste genießen den freien Eintritt zu allen Musikbühnen und werden von den Füssener Altstadtwirten bestens mit Speis und Trank versorgt.

Der Adventsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende in der romantischen Kulisse des barocken Innenhofs des Klosters St. Mang mit weihnachtlichen Verkaufsbuden, Glühweinständen und Musikprogramm ist ein gern besuchter Treffpunkt. Sobald der Abend naht, verwandelt sich die illuminierte Altstadt in ein verträumtes Lichterzauberland.

Ortsteil Bad Faulenbach

Der Kurort Bad Faulenbach liegt versteckt in einem größtenteils autofreien Waldtal mit mehreren kleinen Seen. Die Naturfreibäder Mittersee und Obersee laden zum Bad ein.

Archäologische Funde lassen vermuten, dass hier bereits zur Römerzeit eine Ansiedlung bestand. Im Mittelalter hatten die Benediktinermönche des Klosters St. Mang hier ein eigenes Badehaus, in dem das Schwefelwasser des Tals genutzt wurde.

Bad Faulenbach Wiedemannweiher

Foto: Günter Standl

Von der Fischhauswiese führt der Pfad der Sinne mit Barfußpfad, Bewegungsparcours und Waldtelefon zur Kneipp-Wiese.

Am oberen Talschluss liegt der geheimnisumwitterte 32 Meter tiefe Alatsee, der aus dem Kluftinger-Krimi „Seegrund“ bekannt ist. Als Besonderheit weist der See in 15 bis 18 Meter Tiefe eine leuchtend rote Schicht von Purpur-Schwefelbakterien auf. Rund um den beliebten Badesee verläuft ein lohnender Vogelerlebnispfad.

Ortsteil Hopfen am See

Der beliebte Kurort Hopfen am See (rund 1.500 Einwohner) liegt an einem der wärmsten Voralpenseen mit Strandbad. Der Ort wird auch als Allgäuer Riviera bezeichnet. Er liegt am Nordufer des Sees, rund 4 km von Füssen entfernt. Die Uferpromenade bietet ein überwältigendes Bergpanorama. Lohnend ist der 6 km lange Rundweg um den See.

Hopfen am See bietet zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Kurkliniken, Hotels und Ferienwohnungen. Der 5-Sterne Campingplatz gilt als beliebtester Campingplatz Deutschlands.

Hopfen am See Uferansicht

Foto: Günter Standl

Die Burgruine Hopfen auf einem Hügel über dem Ort ist die älteste noch erhaltene Burgruine im Allgäu. Man kann sie per Aufstieg von der Tourist-Information Hopfen aus in 30 Minuten erreichen.

Sehenswert ist auch die Pfarrkirche St. Peter und Paul mit schönen Stuckarbeiten und Freskenfragmenten aus dem frühen 15. Jahrhundert, die den Kampf des Hl. Georg mit dem Drachen darstellen.

Ortsteil Weißensee

Der ländlich geprägte Luftkurort Weißensee (rund 2.000 Einwohner) besteht aus 23 kleinen Weilern. Der Ort bietet zahlreiche Unterkünfte als „Ferien auf dem Bauernhof“ an, einer idealen Form des Familienurlaubs. Am Westufer des Sees, der bis zu 25 m Wassertiefe aufweist, kann das Naturfreibad kostenfrei genutzt werden. Auf dem 6,5 km langen, gemütlichen Rundweg um den See sind Wanderer ganz im Einklang mit der Natur.

Weissensee St. Wallburga

Foto: Günter Standl

Direkt am See steht die Pfarrkirche St. Walburga aus dem 12. Jahrhundert, sie wurde in der Barockzeit umgestaltet. Der Scagliola-Choraltar wurde 1715 vom Wieskirchen-Baumeister Dominikus Zimmermann geschaffen. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche St. Nikolaus im Weiler Oberkirch mit schönem Kreuzrippengewölbe.

Füssen – Wichtige Adressen und Telefonnummern

Füssen Tourismus und Marketing
Tourist Information Füssen
Kaiser-Maximilian-Platz 1
D-87629 Füssen
Tel. +49 (0)8362 9385 0
Fax +49 (0)8362 9385 20
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