Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau

Zukunftsorientiert und lebendig

Kaum eine andere Region ist so von Klöstern geprägt wie die Umgebung um den Bodensee. Heute ist eine der bedeutendsten Kulturstätten Vorarlbergs die Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau. Deren Gründung geht auf eine Einsiedelei in Andelbuch zurück, doch schon im frühen 11. Jh. fand der Umzug der damaligen Benediktinermönche ans Bodenseeufer in Bregenz statt. Nach einer wechselvollen Geschichte kauften die Zisterziensermönche am 8. Juni 1854 die Territorialabtei. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs konnte im Jahr 1919 die Wallfahrtskirche Birnau und das nahegelegene Schloss Maurach erworben werden, die bis heute als Prioriat betrieben werden. Anfang des 20. Jh. richtete das Kloster Mehrerau im Santorium Mehrerau ein Belegspital ein und gründete das Collegium Bernardi, ein Gymnasium mit Internat. Heute präsentiert sich das Kloster als modernes Haus: Im Collegium Bernardi ist ein privates Gymnasium für Jungen und Mädchen, das sich für eine ganzheitliche Bildung einsetzt. Darüber hinaus wird das Sanatorium Mehrerau zu einem Hospiz ausgebaut und in der Tischlerei hat man sich auf den Möbel- und Innenausbau spezialisiert. In einer gemütlichen und angenehmen Atmosphäre präsentiert sich der „Neue Klosterkeller“, in der Zisterzienserabtei der als Heurigengaststätte geführt wird und in dem Gäste mit Gutem aus Küche und Keller verwöhnt werden. Der ehemalige Mostkeller des Klosters kann nach einer Renovierung für Events gemietet werden und steht für private und geschäftliche Feierlichkeiten zur Verfügung.

Eine Auszeit nehmen

Der „Mönch auf Zeit“ kann aktiv am Klosterleben teilnehmen. Er wohnt in sauberen und funktionalen Gästezimmern und ist eingeladen, mit den Mönchen zu arbeiten, zu beten und sich auszutauschen, um wieder in Einklang mit sich selbst zu kommen.

Entdeckungsreise durch das Kloster

Reisegruppen bietet man in der Zisterzienserabtei die Möglichkeit einer Führung durch das Kloster, bei der es viel Interessantes zu entdecken und zu erfahren gibt. So wird der Besucher auch in die Barockbibliothek geführt, in der historische Bestände seit Anfang des 19. Jh. sorgsam gehütet werden. So stammen 225 wertvolle Exemplare der Inkunabeln aus dem 16. Jahrhundert.