Brè-Aldesago

Das selbständige Dorf Brè (330 Einwohner) fusionierte mit Aldesago 1953 zur politischen Gemeinde Brè-Aldesago. 1972 wurde der Ort eingemeindet und ist jetzt ein Vorort von Lugano. Aldesago hat heute die Funktion eines Villenquartiers von Lugano.
Brè, auf einem Plateau in 800 m Höhe unterhalb des Monte Brè gelegen, ist heute wegen der aussichtsreichen Lage und der gut erhaltenen historischen Dorfstruktur mit den malerischen Gassen ein Anziehungspunkt für Touristen. Es ist von Lugano aus über eine 9 km lange Bergstraße erreichbar. Eine Standseilbahn führt von Lugano zum Gipfel.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Ausgrabungsfunde haben gezeigt, dass der Ort schon zur Römerzeit besiedelt war. Im Mittelalter hatten das Kloster San Abbondio und Familien aus Como Besitzungen in Brè. Im Dorf war früher die Viehzucht die wichtigste Einkommensquelle. Im 19. Jahrhundert wanderten viele Bewohner nach Amerika aus. Bis 1912 war die Gemeinde nur über einen Maultierpfad zu erreichen. Danach begann die touristische Erschließung und die ersten Hotels wurden gebaut. Der stille aussichtsreiche Ort zog in der Folge viele Künstler an. Der bekannteste war Wilhelm Schmid (1892-1971), ein Vertreter des „magischen Realismus“, der seinen Lebensabend in Brè verbrachte. Erst 1950 erhielt das Dorf Anschluss an die städtische Trinkwasserversorgung, vorher musste Wasser aus Brunnen geschöpft werden.

Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Santi Simone e Fedele zeigt im Innenraum Fresken aus der Barockzeit, aber auch Malereien aus dem 20. Jahrhundert.
Das Wilhelm-Schmid-Museum dokumentiert Leben und Werk des Künstlers.
Am Kirchenvorplatz beginnt der „Arredo Artistico“, ein Rundweg mit Werken der Künstler von Brè.

Ente Turistico del Luganese
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