Thurgau
Warth-Weiningen
die Gemeinde mit Kultur in der Natur zwischen Seebach und Thur
Die Gemeinde mit den beiden Dörfern Warth und Weiningen sowie den Weilern Geissel, Nergeten und Weckingen liegt am südöstlichen Ausläufer des Iselisbergs zwischen der Thur und dem idyllischen Seebachtal. Ihre unmittelbare Nähe zur Kantonshauptstadt Frauenfeld sowie die günstigen Verkehrsverbindungen machen den Ort so attraktiv.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Die Gemeinde Warth-Weiningen gibt es seit dem 1. Januar 1995. Damals schlossen sich die beiden ehemaligen Ortsgemeinden Warth und Weiningen zur neuen Politischen Gemeinde zusammen. Die Geschichte von Warth ist eng mit jener des ehemaligen Kartäuserklosters Ittingen (1152 – 1848) verknüpft. So standen die ersten Bauernhäuser, deren Nebenbauten und die Badstube, welche später zum alten Schulhaus Warth umgebaut worden ist, am Verbindungsweg zwischen dem alten Dorfteil und dem Kloster. Weiningen wurde 1219 erstmals als „Winingin“ urkundlich erwähnt. Der Ort stand unter der niederen Gerichtsbarkeit der Kartause Ittingen. Mit dem Rückgang der Landwirtschaft in den beiden Dörfern und dem damit entstehenden Bauland wurde in den vergangenen Jahrzehnten die attraktive Wohnlage an den Südhängen über der Thur entdeckt.
Museen
Siehe Eintrag der Kartause Ittingen.
Sehenswürdigkeiten
Die weithin sichtbare katholische Kirche St. Martin oberhalb der Kartäuser Rebberge wurde 1471 auf Druck der Frauen von Warth durch die Ittinger Klosterbrüder errichtet. Nach Einführung der strengen Ordensregeln durften nämlich Frauen die Klosterkirche nicht mehr besuchen. Sie pochten daher auf ein eigenes Gotteshaus. Mit einem Sitzstreik erzwangen sie damals den Bau einer eigenen Kirche. Die reformierte K i r c h e St. Nikolaus am östlichen Dorf-rand von Weiningen wird erstmals 1486 beschrieben. Der Bau dürfte aus dem 13. Jahrhundert stammen. 1967 wurde die bisher paritätisch benutzte Kirche von der evangelischen Kirchgemeinde übernommen.
Kunst & Kultur
Gerne nutzen die Gäste das vielfältige kulturelle Angebot der Kartause Ittingen. Sie zählt als ehemaliges Kartäuser-Kloster und als Ort mit über 800-jähriger Geschichte zu den wichtigsten Kulturdenkmälern der Region. Als Kulturzentrum ist sie heute Begegnungsstätte für Menschen aller Kulturen, Nationen und Religionen in kultureller, spiritueller und kulturgeschichtlicher Hinsicht.
Feste, Festivals und sonstige Events
Ittinger Pfingstkonzerte
Seit vielen Jahren führt die Kartause Ittingen die Ittinger Pfingstkonzerte durch, ein Kammermusikfestival auf höchstem internationalem Niveau. An diesem idyllischen Ort werden die Darbietungen zu einem musikalischen Genuss für jedermann. Hochkarätige Künstler geben sich hier alljährlich ein Stelldichein.
Freizeit, Sport & Wandern
Verschiedene gut ausgeschilderte Wander- und Radwanderwege durchqueren die Gemeinde. Die liebliche Landschaft mit ihren Auenwäldern an der Thur und den Naturreservaten am Seebach lädt zu erlebnisreichen Spaziergängen ein. Vom Südeingang der Kartause Ittingen führt ein Wanderweg etwa 200 m parallel zur Straße nach Warth. Weiter folgt er auf halber Höhe Richtung Osten. Man steigt ins Thurland hinunter. Thurabwärts auf der Höhe der Kartause haben Biber ihre Spuren hinterlassen. Der Wanderweg überquert die Thur auf der Rohrerbrücke und führt der Murg entlang zum Bahnhof Frauenfeld.
Gemeinde Warth-Weiningen
Dorfstraße 30
CH-8532 Warth-Weiningen
Tel. +41 (0)52 747 10 90
Fax +41 (0)52 747 10 91
info@warth-weiningen.ch
www.warth-weiningen.ch
