Brauchtum und Gaudi
Dank der Wangemer Narrenzunft “Kuhschelle weiss-rot e.V.” hat sich in der Narrenstadt Wangen das seit vielen hundert Jahren entwickelte Fasnachtsbrauchtum erhalten und auch neu entwickelt.
Eine Woche Ausnahmezustand
Die Fasnet startet am Mittwoch vor dem Gumpigen Donnerstag mit dem Narrenbaumsetzen. Dann wird der Narrenbaum mit der großen Schelle auf dem Marktplatz aufgestellt, um das Narrenfeuer wird getanzt und der Schellentanz zum Narrenmarsch aufgeführt. Der Zeremonienmeister ruft die Fasnet aus, der Bürgermeister wird entmachtet und der Narrenvater liest die Proklamation vor.
Am Gumpigen Donnerstag besuchen die Gugelnarren die Amtsstuben, tragen aus Narrenbüchern vor und lesen den Beamten die Leviten. Nachmittags gibt‘s den Mäschkerlesumzug, abends ziehen die Narren in ihren Häsern bei der „Altstadtglonkere“ mit Musik durch die Gaststätten der Stadt.
„Ane – Ane, isch dia Wang‘mer Fasnet schee!“
Beim grossen Narrensprung am Fasnetsmontag erleben rund 15.000 Zuschauer die verschiedenen “Hästräger” wie Schellenbue und Flachsnarr, Aneweible, Spindelnarren und natürlich den Schalmeienzug. Über 70 Gruppen ziehen in diesem Rahmen durch die historische Altstadt und sorgen für ein riesen Spektakel. Am Fasnetsdienstag wird dann ein letztes Mal getanzt, bis Punkt 24 Uhr beim Kehraus die Schellen der Narren „gestopft“ werden – sie dürfen erst ab „Dreikönig“ wieder laut klingen.
Mehr zur Wangemer Fasnet gibts hier:
www.narrenzunft-wangen.de http://www.narrenzunft-wangen.de