Beglückende musikalische Höchstleistungen
Das legendäre Vorarlberger Funkorchester kann man als den Vorläufer des heutigen Symphonieorchesters Vorarlberg bezeichnen. Von 1945 bis 1959 versorgte es die kulturell ausgehungerte Bevölkerung nach dem Krieg mit musikalischen Darbietungen. Erst 25 Jahre nach dessen Schließung, gründete der Bregenzerwälder Dirigent Christoph Eberle 1984 das Symphonieorchester, dessen Chef er wurde. Unter dessen Leitung konnte sich das Ensemble von 1988 bis 2005 überregional etablieren. Mit viel Engagement hat der heutige Geschäftsführer Thomas Heißbauer eine unübersehbare Aufbruchstimmung initiiert und die Aktivitäten in der Musikvermittlung mit gelungenen Pilotprojekten forciert.
Seit 2005 ist der international gefragte Südafrikaner Gérard Korsten Chef am Pult. Eckdaten seiner Karriere bezeichnen den Geiger als Konzertmeister der Camerata Salzburg und als Assistent von Sándor Vegh sowie die spätere Arbeit als Konzertmeister des Chamber Orchestra of Europe. Darüber hinaus war er künstlerischer Leiter des Teatro Lirico in Cagliari (Sardinien) und Music Director der London Mozart Players. Der Dirigent hat die Klangqualität des Orchesters in den vergangenen Jahren maßgeblich geformt. Er hebt die außerordentliche Konzentration seiner etwa 100 Musikerinnen und Musiker hervor, die er für die Entwicklung eines eigenen, hochwertigen Stils lobt.
Heimspielstätten des Symphonieorchester Vorarlberg sind neben dem Festspielhaus Bregenz, mit dem das Symphonieorchester eine enge Zusammenarbeit pflegt, das im Jahr 2015 neu erbaute Montforthaus in Feldkirch, wo höchst erfolgreiche Abonnementzyklen veranstaltet werden. Durch die Kooperation mit dem Vorarlberger Landestheater konnte sich das Orchester auch im Musiktheater etablieren.
Die Erfolgsbilanz der vergangenen Jahre betrifft vor allem die Auftritte bei den Bregenzer Festspielen, in deren Rahmen das Symphonieorchester Vorarlberg in einer hinreißenden Produktion von Mozarts „Cosi fan tutte“ mit dem neuen Opernstudio und im traditionellen Orchesterkonzert unter der Leitung des Chefdirigenten überzeugte. Auch ein Gastspiel auf der EXPO in Mailand ist zu erwähnen, in welchem dem exzellenten Klangkörper des Orchesters höchstes Lob entgegen gebracht worden ist sowie den Geburtstagskonzerten im Jahr 2015, die anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Symphonieorchester Vorarlberg im Festspielhaus Bregenz und im Feldkircher Montforthaus veranstaltet wurden und das Publikum sowie die Presse zu wahren Beifallsstürmen hinriss.
Symphonieorchester Vorarlberg
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