das Zentrum am Untersee
Steckborn besticht durch seine herrliche Lage am Untersee, dem westlichen Teil des Bodensees. Der Ort liegt am Südufer kurz vor der Stelle, wo der Rhein als sogenannter Hochrhein den Bodensee verlässt. Die malerische Landschaft zwischen dem Seerücken mit seinen Wäldern und Aussichtspunkten und dem See lädt zur Erholung ein. Gute Verkehrsverbindungen, bequeme Einkaufsmöglichkeiten und gepflegte Gastronomie sowie ein buntes Freizeitangebot mit Wander- und Radwegen machen den Ort so attraktiv. Verschiedene Schiffskurse locken zu Ausflügen. Die homogene, planmäßig angelegte Altstadt aus dem Mittelalter steht unter Heimatschutz.

Museen
Der Turmhof Steckborn aus dem 14. Jahrhundert beherbergt das Heimatmuseum und präsentiert Kultur und Geschichte der Region Untersees (Ermatingen bis Eschenz), urgeschichtliche Funde, u. a. aus der Jungsteinzeit (Turgibucht-Steckborn und Insel Werd), aus der römischen Zeit (Eschenz) und der Zeit der Alemannen (Ermatingen, Steckborn). Bürgerliches und bäuerliches Mobiliar aus dem 17. bis 19. Jh. gehört ebenfalls zu der reichhaltigen Sammlung. Handwerksgeräte, eine eingerichtete Schmiede und Drechslerwerkstatt aus dem 18. und 19. Jh. Steckborner Ofenkeramik, Zinn, Kirchengut sowie eine Bildersammlung von Steckborner Künstlern lohnen den Besuch (www.turmhof.ch).

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Steckborn hat eine 6000-jährige Geschichte. Die Region wurde in der Jungsteinzeit (ab 4300 bis 2200 Jahre v. Chr.) erstmals nachweislich besiedelt. Es entstanden Pfahlbausiedlungen in der „Schanz“ und in der „Turgibucht“. Funde davon, u. a. Keramikgefäße, Steinbeilklingen und Feuersteingeräte, sind im Heimatmuseum (Turmhof) zu besichtigen. Auch die Römerzeit (15 v. Chr. bis 400 n. Chr.) hat am Untersee Spuren hinterlassen.

Sehenswürdigkeiten
Besonders sehenswert ist der durch Fachwerkhäuser geprägte Ortskern (Altstadt). Das Rathaus (1498) und das Gasthaus Schwanen sind dabei die pompösesten und schönsten Gebäude. Aber auch andere Gebäude im alten Dorfkern bestechen durch ihre ursprüngliche Fachwerkbauweise.
Der Kehlhof geht in seinem heutigen Erscheinungsbild auf das Jahr 1731 zurück. Die Obere Mühle war Reichenauer Lehensgut und trägt die Jahreszahl 1546. Erste Mauerreste der ev. Stadt-Kirche stammen aus dem 9. Jahrhundert; der Neubau aus dem Jahre 1766 bzw. 1833. Das Alte Schulhaus, heute ev. Kirchgemeindehaus, hat seinen Ursprung im Jahre 1457.

Bis heute sind auch noch Teile der Stadtmauer erhalten: Der Wacht- und Pulverturm am See ist ein nordwestlicher Eckturm und wurde 1451 erstmals erwähnt. Das Alte Schloss hat eine wechselvolle Vergangenheit. 1451 Badstube, 1690 Rotgerbe, 1786 Bierbrauerei, Kehlhof 1790 Metzgerei. 1811 wurde die Stadtmauer zum Teil abgebrochen und eine Drechslerei eingerichtet, 1954 erfolgte der Umbau zur Gaststätte. Das Neue Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Pulverturm am Schützengraben ist der eindrücklichste der noch erhaltenen Türme und wird auf das Jahr 1497 datiert.
Etwas Besonderes
Steckborn ist die Heimat der „Bernina“ Nähmaschinen. Der Erfinder und Firmengründer Friedrich Gegauf begann 1893 in den Mauern des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Feldbach mit der Produktion der ersten Hohlsaum-Nähmaschine der Welt. Durch die Bernina-Nähmaschinen ist der Name Steckborn in die ganze Welt hinaus getragen worden.

Kunst & Kultur
Die Ortsvereine gestalten während des ganzen Jahres ein buntes Programm.
Ausstellungen / Galerien
Die Gallerie 418 am Kirchplatz bietet laufend abwechselnde Ausstellungen.
Theater
Das Phoenix-Theater bringt abwechslungsreiche Darbietungen auf die Bühne und hat über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus seine Anerkennung gefunden.
Feste, Festivals und sonstige Events
Immer am 2. Freitag im Juli lockt das Sommerfest Besucher von nah und fern zum großen Feuerwerk. Weitere kleinere Festlichkeiten sind über das ganze Jahr verteilt.
Freizeit & Sport
Wer gerne Sport treibt, der kommt in und um Steckborn herum auf seine Kosten. Die Landschaft lädt ein zu Wassersport, Wanderungen und Fahrradtouren oder Spaziergängen am See.

Wandern
Von Steckborn nach Stein a. Rhein
Steckborn – Ruine Neuburg – Mammern – Klingenzell – Eschenz – Insel Werd – Stein am Rhein. Die ganze Wanderung (ohne Hohenklingen) dauert ca. 4 Stunden. Am Ende dieser Wanderung empfiehlt sich noch ein Abstecher zur hoch über Stein am Rhein liegenden Burg Hohenklingen.
Rundwanderung Steckborn
Route Rundwanderung Steckborn: Steckborn – Haidenhaus – Homburg – Schloss Klingenberg – Reckenwil – Tägermos – Steckborn Der Wanderer verlässt den Ort über die Dorfstraße, den Burggraben und Schoren bergauf bis zum Landgasthaus „Haidenhaus“, dem höchsten Punkt des Seerückens. Die Anstrengung lohnt sich, denn der Blick zurück auf die Stadt und den See ist einmalig. Auf der Höhe geht der Weg weiter nach Homburg Richtung Schloss Klingenberg. Auch von hier genießt man eine faszinierende Aussicht. Über Felder und kleine Wäldchen kommt man nach Reckenwil. Parallel zur Hauptstraße erreicht man Tägermoos mit Blick auf den See und die Höri. Von nun an geht‘s nur noch bergab. Von der Infotafel Eichhölzli durch Obstplantagen gelangt man zurück zum Ausgangspunkt Steckborn.

Radfahren
Die Landschaft lädt dazu ein, das Gebiet auch mit dem Fahrrad zu erkunden. Wer es bequemer möchte, wählt eine Route entlang des Sees; anspruchsvollere Touren führen Richtung Seerücken und Seebach- oder Thurthal. Die Region Untersee umfasst die Gemeinden auf dem Seerücken und seinem Abhang gegen den Untersee von Wagenhausen bis Tägerwilen. Radwanderer genießen den beliebten Seeradweg entlang von Untersee und Rhein. Der Aufstieg auf den Seerücken bietet interessante und sportliche Touren ins Seebach- oder Thurthal.
Vorschlag 1
Steckborn – Reckenwil – Homburg – Helgishausen – Wäldi – Schwaderloh – Bommer – Weiher – Kreuzlingen – Ermatingen – Mannenbach – Berlingen – Steckborn; Länge 40 km; Fahrzeit 3 – 4 Stunden; Höhenunterschied ca. 500 Höhenmeter; die Tour bietet eine malerische Aussicht.
Vorschlag 2
Steckborn – Mammern – Eschenz – Stein am Rhein – Stammheim – Nussbaumen – Hüttwilen – Herdern – Gündelhart – Reckenwil – Steckborn; Länge 40 km, Fahrzeit ca. 2 – 3 Std.; Höhenunterschied ca. 300 Höhenmeter
Wassersport
Das kinderfreundliche Strandbad oder die zahlreichen Badeplätze am Steckborner Seeufer laden zum Schwimmen ein, der Bootshafen (mit Bootsvermietung) steht für Freizeitkapitäne zur Verfügung und an windreichen Tagen jagen zahllose Surfer über den Untersee. „Wasserwandern“ im Kanu entlang des Untersee-Ufers gewinnt immer mehr an Beliebtheit; für diese Wasserwanderwege gibt es eigens ausführliche Beschreibungen der Routen mit Sehenswürdigkeiten und Rastplätzen (Strandbad Tel: +41 (0)52 762 20 85).
Einkaufen
Steckborn hat seit dem Mittelalter Marktrecht. Die Seestrasse ist heute noch die längste Einkaufsstrasse am See. Jeden zweiten Montag im November wird der große Martinimarkt abgehalten.
Steckborn Tourismus
Seestraße 110
CH-8266 Steckborn
Tel. +41 (0)52 770 20 67
Fax +41 (0)52 770 20 68,
info@steckborntourismus.ch
www.steckborn.ch

