Stadt St.Gallen

Kulturelles Zentrum der Ostschweiz

Im Mittelpunkt der attraktiven Region zwischen Bodensee und Säntis steht St.Gallen, eine weltoffene Stadt mit reicher kulturhistorischer Vergangenheit. Namhafte Künstler und Architekten verschiedenster Epochen haben das Stadtbild geprägt. Der Stiftsbezirk mit seiner barocken Kathedrale wurde 1983 samt Bibliothek und Stiftsarchiv in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Stadt St.Gallen (rund 78.000 Einwohner) ist der namensgebende Hauptort des Kantons St.Gallen und gilt als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. Die Stickereien der weltweit bekannten Textilstadt sind seit Jahrhunderten sehr begehrt. Auf einem Spaziergang durch die ruhigen Altstadt-Gassen gibt es viel zu entdecken. Kleine architektonische Kunstwerke an den historischen Häusern geben Hinweise auf die Zeit, in der sie gebaut wurden und die Menschen, die darin lebten.

Schöne Plätze mit Brunnen und idyllische Parkanlagen laden Besucher ein, innezuhalten und das einzigartige Ambiente St.Gallens auf sich wirken zu lassen. Gemütliche Restaurants, Shopping-Meilen und Naherholungsgebiete sind in kurzer Zeit zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Einkaufs- und Freizeitzentren mit breitem Angebot findet man in der Gebieten rund um das Stadtzentrum. Kulturelle Veranstaltungen in großer Vielfalt tragen zur Attraktivität der Stadt bei. Über 85% der Betriebe der Stadt sind im Dienstleistungssektor tätig, hauptsächlich im Handels- und Informatikbereich. Die Stadt ist ein bedeutender Banken- und Versicherungsplatz. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus mit rund 170.000 Übernachtungen im Jahr. Durch die nahe Autobahn kann St.Gallen von Deutschland, Österreich und Zürich schnell erreicht werden. Unterhalb der Stadt sorgt ein Stadtautobahntunnel für Entlastung vom Durchgangsverkehr. Der St.Galler Hauptbahnhof und drei weitere Bahnhöfe verbinden die Stadt mit dem Schweizer Schienennetz Richtung Zürich und Genf sowie Richtung Rheintal. Der Flughafen Zürich ist innerhalb einer Stunde per Auto oder Bahn erreichbar.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
St.Gallen wurde im 7. Jahrhundert vom Wandermönch Gallus gegründet. Die Gründung der Abtei St.Gallen ist für das Jahr 719 nachgewiesen. Zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert entwickelte sich das Kloster zum bedeutendsten Wissenszentrum nördlich der Alpen mit großer Ausstrahlung in ganz Europa. Die hier entstandenen Werke wie Urkunden und Handschriften sind erhalten geblieben. 1180 wurde St.Gallen zur Reichsstadt. 1454 trat die Stadt der Eidgenossenschaft bei, wofür eine Ablösung an den Abt gezahlt werden musste. Die folgenden Jahrhunderte waren von häufigen Konflikten zwischen der Stadt, die die Reformation angenommen hatte, und dem Kloster, dem viele umliegende Gebiete gehörten, geprägt. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte im Rahmen der Reformen durch Napoleon die Aufhebung des Klosters und die Gründung des Kantons St.Gallen. Bis heute ist die barocke Anlage des Stiftsbezirks mit der ehemaligen Klosterkirche und der weltberühmten Stiftsbibliothek eine der bedeutendsten Anlagen des europäischen Rokoko im Herzen der Stadt.

Geschichte der Textilstadt St.Gallen
Im 15. Jahrhundert löste St.Gallen die Stadt Konstanz als führende Textilstadt im Bodenseeraum ab. Die mit St.Galler Gütesiegel versehenen hochwertigen Leinentücher waren um 1600 ein wichtiger Exportartikel der Eidgenossenschaft. Im 18. Jahrhundert gewann die Produktion von Baumwollgeweben an Bedeutung. In der ganzen Ostschweiz und im benachbarten Ausland waren Zehntausende für die St.Galler Baumwollunternehmer beschäftigt. Die industrielle Revolution zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die Mechanisierung der Stickerei führten zur Stickereiblüte. Stickereien aus St.Gallen eroberten den Weltmarkt und waren wichtiges Ausfuhrprodukt. In den 1920er- und 1930er-Jahren führte die Krise im Textilgewerbe aufgrund der Weltwirtschaftskrise und des Modewandels zu hoher Arbeitslosigkeit, von der sich die Stadt erst nach dem Zweiten Weltkrieg erholte. Auch heute noch ist die St.Galler Textilindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Sehenswürdigkeiten

Stadtführungen
Ein geführter Stadtrundgang mit sachkundigen Erläuterungen vermittelt einen umfassenden Eindruck von den Schönheiten der Stadt und ihrer glanzvollen Vergangenheit. Das Tourismusbüro bietet auch spezielle Themenführungen zur Geschichte, Kunst und Architektur an. Treffpunkt ist das Besucherzentrum in der Gallusstraße 11. Informationen zu den Terminen findet man beim St.Gallen-Bodensee Tourismus, Tel. +41 (0)71 227 3737 oder unter www. st.gallen-bodensee.ch

Stadtrundgang
Auch ohne Führung kann man bei einem Rundgang durch die Stadt viel Interessantes entdecken.

Stiftsbezirk/Historische Altstadt
Die Kathedrale ist eine der letzten monumentalen Klosterbauten des Barock mit reichem Fassadenschmuck. Sie wurde 1756 bis 1766 vom Vorarlberger Baumeister Johann Michael Beer errichtet. Ihr gingen mehrere Vorgängerbauten voraus. Der prachtvolle Innenraum lohnt eine ausführliche Besichtigung. Die dreischiffige Freipfeileranlage mit zentraler Kuppel ist mit hochwertigen Stuckaturen geschmückt. Die Gewölbebilder in der Kuppelschale der Rotunde mit 60 Heiligen sind das Hauptwerk des Malers Josef Wannenmacher.
Neben dem Hochaltar im klassizistischen Stil des Bildhauers Simon Moosbrugger sind auf der Ostseite des Chorgitters sechs Altäre mit reichen Aufbauten zu bewundern. Das Prunkstück der Kirche ist das Chorgestühl mit 84 kunstvoll beschnitzten Sitzen, ein Meisterwerk vom Bildhauer Josef Anton Feuchtmayer.

Die Stiftsbibliothek von 1758 gehört zu den ältesten und schönsten Bibliotheken der Welt. Jährlich 120.000 Besucher sind fasziniert von der Ausstrahlung des prachtvollen, geschwungenen Barocksaales, in dem die Bibliothek untergebracht ist. Die Bibliothek bietet regelmäßige Sonderausstellungen zu speziellen Themen an, die aus der Beschäftigung mit dem vorhandenen Schrifttum hervorgehen. Die älteste Bibliothek der Schweiz beherbergt außerordentlich wertvolle Handschriften aus der Zeit von 400 bis 1805. Informationen über Öffnungszeiten findet man bei der Stiftsbibliothek, Klosterhof 4, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 227 3416, www.stiftsbibliothek. ch

Historische Altstadt
Im Osten des Stiftsbezirks befindet sich das 1569/70 erbaute Karlstor, einzig erhaltenes der acht Stadttore und Überrest der ehemaligen Stadtbefestigungsanlage. An der Südwand des Torbaus, umrahmt von acht Rechteckfenstern, schuf der Bildhauer Baltus von Salmannsweiler ein kolossales Sandsteinrelief. Am großzügigen Gallusplatz unmittelbar vor den Klostermauern steht auf einer Brunnensäule in der Mitte des Platzes der Stadtpatron Gallus. Hier nahm die städtische Siedlungsentwicklung im 10. Jahrhundert seinen Anfang.

Zu den schönsten Altstadthäusern gehört das Haus zum Pelikan aus dem 18. Jahrhundert in der Schmiedgasse 15 mit prachtvollem Erker, dessen vier äußere Brüstungsfelder die Erdteile Europa, Asien, Afrika und Amerika darstellen. Die evangelisch-reformierte Stadtkirche St. Laurenzen aus dem 15. Jahrhundert, die im 19. Jahrhundert neugotisch umgestaltet wurde, besitzt geschichtliche Bedeutung. Sie liegt in unmittelbarer Nähe des Stiftsbezirks und weist auf die frühere Rivalität zwischen Stadt und Kloster hin. Bemerkenswert sind die Chorempore sowie die Chorfenster mit Glasmalereien.

Das ehemalige St. Katharinenkloster, das nach einem Brand im 15. Jahrhundert wiederaufgebaut wurde, diente ab 1594 als evangelisches Gotteshaus. Heute werden verschiedene Räume für öffentliche Zwecke genutzt, wie z.B. für Ausstellungen oder als Freihandbibliothek. Das Stadthaus aus dem Jahre 1590 ist ein Beispiel für ein stattliches Wohnund Geschäftshaus reicher St.Galler Kaufleute. Heute ist es Sitz der Ortsbürgergemeinde. Ein Prunkstück der reichen Innenausstattung ist das große bemalte Wappenrelief aus Sandstein im Erdgeschoß. Der Festsaal im dritten Obergeschoß beeindruckt mit reichverzierter Tür und einem verzierten Ofen aus Winterthurer Produktion. Eine Ausstellung der Geschichte der Stadt St.Gallen und dem weit verzweigten Leinwandhandel kann im Erdgeschoß besichtigt werden.

St.Gallen zur Zeit der Stickereiblüte
Der vom Toggenburger Bildhauer August Bösch 1896 geschaffene Broderbrunnen auf dem Lindenplatz erinnert an die erstmalige Versorgung der Stadt mit Bodenseewasser. Der 1904/05 errrichtete imposante Jugendstilbau des Stickereigeschäftshauses Oceanic mit wellenartig geschwungener Fassade, die mit allegorischen Figuren des Bildhauers August Bösch geschmückt ist, beherrscht den Raum zwischen der ehemaligen Börse am Multertor und dem Bahnhof. Der Hauptbahnhof und der Bahnhofsplatz aus den Jahren 1911-15 ist einer Piazza in Verona nachempfunden. Das markante Jugendstil-Ensemble ist Ausdruck der damaligen Hochblüte der Stickereiindustrie. Die gegenüberliegende Hauptpost war zu ihrer Zeit das größte Postgebäude der Schweiz. Mitten auf dem Platz steht der Textilbrunnen, bei dem über riesigen Stoffbahnen aus Stein das Wasser fließt.

Das Kulturzentrum Lagerhaus im ehemaligen städtischen Lagerhaus von 1902/03 am westlichen Ende der Davidstraße beherbergt heute die Kunsthalle St.Gallen, das Museum im Lagerhaus, zwei Kunstgalerien und mehrere andere Einrichtungen. Das Kulturzentrum hat eine rege Kulturszene entwickelt und genießt einen weit über St.Gallen hinausreichenden Ruf. Im Herzen der Stadt befindet sich in der ehemaligen Lokremise ein übergreifendes Kulturzentrum mit Theater, Tanz, Kino, Kunst und Restaurant sowie einer Vielzahl von Veranstaltungen. Das Gebäude aus den Jahren 1903-11 ist das größte noch erhaltene Lokomotiv-Ringdepot der Schweiz und ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Hier ist unter anderem das Kunstmuseum untergebracht.

Eines der schönsten Quartiere St.Gallens ist das Museumsquartier, das Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Vier öffentliche Bauten von hoher architektonischer Qualität stehen in der östlichen Notkerstraße direkt nebeneinander. Die ehemalige Universität, die Kantonsbibliothek, das Schulhaus Bürgli und die Villa gleichen Namens bilden ein gelungenes Ensemble mit prächtig gestalteten Fassaden. Die St.Galler Tonhalle wurde in den Jahren 1906-09 erbaut. Die Konstruktion des Konzerthauses erfolgte in armiertem Beton mit verputztem Backstein im neobarocken Stil.

St.Gallen modern
Das in den 1960er Jahren neu entstandene Universitätsgebäude ist ein Beispiel des sogenannten „Brutalismus“ in der Nachfolge von Le Corbusier, bei dem Konstruktion und Material sichtbar gemacht werden. Die Universität beherbergt 30 Institute und 7.600 Studierende. Ein Besuch lohnt sich wegen der schönen Aussicht auf die Stadt und der künstlerischen Gestaltung in den Gebäuden und deren Umgebung mit Werken von Hans Arp, Joan Miro, Georges Braque, Alberto Giacometti und anderen. Das Kunstobjekt der Stadtlounge verwandelt das Bankenquartier in eine rote Oase. Ein roter Teppich überzieht Sitzgelegenheiten, Tische und Brunnen, lädt zum Verweilen im größten Outdoor-Wohnzimmer der Schweiz ein und schafft Raum für Begegnungen.

Sehenswerte Kleinode
Die Synagoge aus dem Jahre 1880/81 für die israelische Kultusgemeinde von St.Gallen ist die schönste erhaltene Synagoge der Schweiz. Das Haus zur Waage ist ein Geschäftshaus aus der Jugendstilzeit mit schönen Ornamenten an den obersten Stockwerken. Im Haus zum Tiefen Keller wohnte der St.Galler Reformator VADIAN Joachim von Watt (1484 bis 1551). Im Haus zum goldenen Apfel stand einst das Geburtshaus Vadians. Heute steht an dieser Stelle ein schönes Barockgebäude mit Rokoko-Malereien im Innern. Der Bärenplatz war das Zentrum der mittelalterlichen Stadt. Multergasse, Spisergasse und Marktgasse kreuzen sich hier. Die Spisergasse war die Wohnstraße der reichen Leinwandhersteller bis zum 18. Jahrhundert.

Das Haus zum Schwanen, kurz nach 1690 entstanden, trägt antike Bildmotive, die alle mit dem Wasser zu tun haben. Das Haus zur Kugel, ebenfalls kurz nach 1690 entstanden, zeigt die Erdkugel zwischen Pilger und Imperator. Konsolenfiguren: in der Mitte Herakles, die Welt tragend, außen 2 Türken, die ihm helfen müssen. Einen prachtvollen Erker findet man in der Spisergasse 22. Er ist um 1720 entstanden und zeigt reiches Reliefschnitzwerk im Knorpelstil. Der repräsentative Mittelbau auf der Ostseite des Klosterplatzes heißt Neue Pfalz (von palatium/Palast), ein Gebäude in spätbarockem Stil aus den Jahren 1767 bis 1769.

Museen
Die Sammlungen des Textilmuseums zeichnen die facettenreiche Geschichte der Branche, ihre Höhen und Tiefen von den Anfängen bis in die Gegenwart nach. Infos unter Textilmuseum, Vadianstraße 2, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 1744 Die Sammlung des Naturmuseums St.Gallen bietet eine Fülle von wissenschaftlich und kulturgeschichtlich bedeutendem Material, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Infos bei Naturmuseum St.Gallen, Museumstraße 32, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 242 0670, www.naturmuseumsg. ch

Das Historische und Völkerkundemuseum St.Gallen im Stadtpark ist mit seinen Sammlungen ein wichtiger Träger des historischen Gedächtnisses der Stadt. Das Kindermuseum im Dachgeschoss ist wegen Sanierung bis November 2013 geschlossen. Infos unter Historisches und Völkerkundemuseum, Museumstraße 50, CH- 9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 242 0642, info@hvmsg.ch, www.hmsg.ch

Die Kunst Halle Sankt Gallen versteht sich als Labor und Eyperimentierort für Gegenwartskunst. Infos unter Kunst Halle Sankt Gallen, Davidstraße 40, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 1014, Fax +41 (0)71 222 1276, info@k9000.ch, www.k9000.ch

Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Infos unter Kunstmuseum St.Gallen, Museumstraße 32, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 242 0671, info@kunstmuseumsg. ch, www.kunstmueseumsg. ch

Das Museum im Lagerhaus zeigt in wechselnden Ausstellungen schweizerische Naive Kunst und Art Brut. Infos unter Museum im Lagerhaus, Davidstraße 44, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 223 5857, info@museumimlagerhaus. ch, www.museumimlagerhaus. ch

Das Sitterwerk bildet mit seiner Kunstbibliothek, dem Werkstoffarchiv, dem Atelierhaus und dem Kesselhaus Josephsohn das institutionelle Zentrum in einem Netzwerk von Kunstschaffenden und kulturwirtschaftlichen Betrieben. Infos unter Sitterwerk, Sittertalstraße 34, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 278 8747, Fax +41 (0)71 278 8823, post@sitterwerk.ch, www. sitterwerk.ch

Das Bierflaschenmuseum der Brauerei Schützengarten ist Heimat des ersten Bierflaschenmuseums in der Schweiz. Ausgestellt sind 2000 Flaschen aus 260 verschiedenen Brauereien. Informationen: Bierflaschen Museum, St. Jakobstraße 37, CH- 9004 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 243 4343, www.schuetzengarten.ch

Im kleinsten Museum der Schweiz, dem Spieldosenkabinett der Labhart- Chronometrie, können Besucher bei einer Führung die liebevoll zusammengestellte Sammlung bewundern. Infos unter: Labhart-Chronometrie, Marktgasse 23, CH-9004 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 5060, info@chronometrie. ch, www.chronometrie.ch

Immer wieder lohnend ist ein Besuch im Appenzeller Volkskundemuseum, wo sich eine umfangreiche Ausstellung hauptsächlich der Appenzeller Sennen-Kultur widmet. Jeweils am Mittwoch- und Samstagnachmittag wird Käsen in der Alphütte vorgeführt. Appenzeller Volkskunde-Museum Stein AR, Dorf, CH-9063 Stein AR, Tel. +41 (0)71 368 50 56, Fax +41 (0) 71 368 50 55, info@appenzellermuseum. ch

Museumsnacht
Verschiedene kulturelle Institutionen (Museen, Galerien usw.) öffnen am 2. Samstag im September bis spät in die Nacht ihre Pforten und bieten zu ihren regulären Ausstellungen ein attraktives Rahmenproramm. Tel. +41 (0)71 231 1031, info@museumsnachtsg.ch, www. museumsnachtsg.ch

Kunst und Kultur

Ausstellungen/Galerien
Die Galerie vor der Klostermauer bietet Raum für regionale Künstlerinnen und Künstler. Informationen: Galerie vor der Klostermauer, Zeughausgasse 8, CH- 9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)78 77 55 649, info@klostermauer.ch, www. klostermauer.ch
Die Graphica-Antiqua, Stich-Galerie Osvald führt eine große Auswahl an alten Stichen. Informationen: Graphica-Antiqua, Marktgasse 26, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 223 5016, info@ graphica-antiqua.ch www.graphicaantiqua. ch
Die Galerie christian roellin vermittelt Gegenwartskunst mit Schwerpunkten Malerei und Fotografie. Informationen: Galerie christian roellin, Davidstraße 40–42, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 246 4600, Fax +41 (0)71 246 4601, galerie@christianroellin. com, www.christianroellin.com
Die Erker-Galerie zeigt Skulpturen und Originale auf Papier und Leinwand sowie bibliophile Buchausgaben. Informationen: Erker-Galerie, Gallusstraße 30-32, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 7979, Fax +41 (0)71 222 7919, info@erkergalerie. ch, www.erker-galerie.ch
Die Macelleria d’Arte ist eine unkonventionelle Galerie, die engagierte zeitgenössische Künstler in monatlichem Wechsel präsentiert. Informationen: Macelleria d‘Arte, Bankgasse 14, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 220 1035, www.macelleria-darte.ch
Die Galerie Paul Hafner zeigt Arbeiten von jungen Künstlern. Infos unter: Galerie Paul Hafner, Davidstraße 40, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 223 3211, info@paulhafner.ch, www. paulhafner.ch

Theater
Im Theater St.Gallen werden Schauspiel, Musiktheater und Tanz zu einem einmaligen Erlebnis. Informationen: Theater St.Gallen, Museumsstraße 1/24, CH-9004 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 242 0606, info@theatersg. ch, www.theatersg.ch
In der Kellerbühne begeistern eigenwillige und humorvolle Produktionen ein breites Publikum. Informationen: Kellerbühne, St. Georgenstraße 3, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 223 3959, Fax +41 (0)71 222 8009, leitung@kellerbuehne.ch, www.kellerbuehne.ch
Im Figuren Theater für Kinder und Erwachsene tanzen nicht nur die Puppen. Informationen: Figuren Theater St.Gallen, Lämmlisbrunnenstrasse 34, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 6060, info@figurentheater-sg.ch, www.figurentheater-sg.ch
Das Theater parfin de siècle lässt die Besucher von alten Zeiten träumen und über Vergangenes schmunzeln. Informationen: Theater parfin de siècle, Tel. +41 (0)71 245 21 10, info@ parfindesiecle.ch, www.parfindesiecle. ch

Konzerte
Das Sinfonieorchester St.Gallen im großen Jugendstilsaal der Tonhalle hat sich über die Grenzen des Landes einen Namen gemacht. Rund siebzig Musikerinnen und Musiker aus aller Welt spielen im Orchester. Das Orchester nimmt mit seinem abwechslungsreichen, anspruchsvollen Programm den Kulturauftrag wahr, das große Repertoire vom späten 18. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Kompositionen neu zu entdecken und zur Diskussion zu stellen. Informationen: Sinfonieorchester St.Gallen, Museumstraße 1/25, CH- 9004 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 242 0505, info@sinfonieorchestersg.ch, www.sinfonieorchestersg.ch

Der Verein Gambrinus Jazz Plus präsentiert seit 1995 live Jazz, Blues, Funk, Soul, Latin, World-Konzerte. Die Konzerte finden seit 2011 an verschiedenen Orten in St.Gallen statt. „Gambrinus“ hat sich zur ersten Adresse für hervorragende Jazzkonzerte mit international bekannten Musikern entwickelt. Die Konzerte sind Treffpunkt für Musikliebhaber aus der ganzen Region. Informationen: Gambrinus Jazz Plus, Davidstraße 40, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 220 9360, info@gambrinus. ch, www.gambrinus.ch

Das Open Air St.Gallen, das jährlich Ende Juni stattfindet, ist das größte Open Air Festival in der deutschsprachigen Schweiz. Seit 1977 genießt das einzigartige, hervorragend besetzte Festival in einem Naturschutzgebiet in Stadtnähe große Beliebtheit beim Publikum. Informationen: OpenAir St.Gallen, Adelbergstraße 15, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 3434, Fax +41 (0)71 272 34 35, contact@ openairsg.ch, www.openairsg.ch

Die Grabenhalle bietet vielfältige Konzerte aus verschiedenen Musikrichtungen, hauptsächlich für jüngeres Publikum. Infos unter: Grabenhalle, Unterer Graben 17, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 222 8211, Fax +41 (0)71 222 5428, info@grabenhalle. ch, www.grabenhalle.ch In der Kugl finden schrille, schräge Avantgardekonzerte statt. Die Kugl hat sich zum beliebten, lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt, für Kulturund Musikfreunde entwickelt. Informationen: Kugl, Güterbahnhofstraße 4, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 220 3845, projektikum@kugl. ch, www.kugl.ch

Freizeit und Sport
St.Gallen bietet unzählige Möglichkeiten der Freizeitlgestaltung und für sportliche Aktivitäten.

Badespaß
Das Familienbad Dreilinden bietet erholsame Freizeit im Jugendstilambiente mit ursprünglicher Badeinfrastruktur von 1896. Der Naturweiher (ca. 250 x 100m), zwei Nichtschwimmerbecken, Planschbecken und Kinderspielplatz, die große Liegewiese und das Restaurant sorgen für zufriedene Badegäste. (Tel. +41 (0)71 244 5252)
Der Naturweiher (ca. 300 x 80m) des Gemeinschaftsbades Dreilinden, das im Jahre 1900 erbaut wurde, garantiert zusammen mit dem 50 m Schwimmbecken, zwei Sprungtürmen, Nichtschwimmerbecken, großer Spielwiese und Verpflegungskiosk unbeschwertes Badevergnügen. Infos bei Tel. +41 (0)71 222 7880.
Die familiäre Atmosphäre des Freibades Rotmonten im Grünen zieht viele Badegäste an. Das 50 m Schwimmbecken, der Sprungturm, Nichtschwimmerbecken, drei Planschbecken mit Wasserstrahler und Sitzbänken, der Kinderspielplatz, Tischtennis-Tische und das Selbstbedienungsrestaurant mit großer Sonnenterrasse lassen keine Wünsche offen. (Tel. +41 (0)71 245 1825).
Im Freibad Lerchenfeld genießen Besucher die Wassertemperatur von 21 °C. Es ist mit 50 m Schwimmbecken, Sprungturm für 5 m, 3 m und 1 m, der 20 m langen Breitflächenrutsche, Kleinkinderplanschbecken, Beachvolley- und Streetbasketfeld sowie Garten restaurant mit Kiosk perfekt ausgestattet. (Tel. +41 (0)71 277 1636).
Das Hallenbad Blumenwies bietet mehrere Schwimmbecken, Sprungturm, eine 65 m lange Wasserrutsche, ein Lehrschwimmbecken mit 32°, Kinderplanschbecken mit Kleinrutsche mit 32°, Kletterparcour und Hindernisbahn. Die vielfältigen Möglichkeiten werden durch den Saunabereich mit verschiedenen Räumen und den Massagebereich ergänzt. (Tel. +41 (0)71 288 1260).
Eine Oase der Ruhe und Entspannung ist das Hallenbad Volksbad in historischer Umgebung. Das im Jahre 1906 eröffnete Bad ist das älteste Hallenbad der Schweiz, das heute noch in Betrieb ist. Es kann an Wochenenden für Feiern gemietet werden. (Tel. +41 (0)71 244 7757).

Wandern
Die Naherholungsgebiete rund um St.Gallen bieten vielfältige Möglichkeiten für Freizeit-Aktivitäten. Wanderer haben die Wahl zwischen kurzen Wegen für die ganze Familie bis zu anspruchsvollen mehrstündigen Routen. Verschiedene Themenwege führen durch die schöne Landschaft und vermitteln interessante Informationen zu den jeweiligen Themen.

Der St. Galler Brückenweg von Haggen nach Spisegg über 18 Brücken im Sittertobel erläutert auf Infotafeln viel Wissenswertes über den Bau und die Konstruktion von Brücken.
Der Landwirtschaftspfad erklärt auf der zweistündigen Wanderung vom Kloster Notkersegg zur Gewerbeschule im Riethüsli an 16 Stationen die Eigenheiten der städtischen Landwirtschaft.
Der Planetenweg vermittelt als Modell 1:1 Milliarde eine Vorstellung von den unendlichen Dimensionen im Sonnensystem. Er führt von der Sonne im Botanischen Garten über Mörschwil bis zum Pluto bei der Glinzburg bei Obersteinach.
Auf fünf Weiherwanderwegen kann man die 21 Weiher der Stadt erkunden. Ein Stück des Jakobs-Pilgerwegs führt durch St.Gallen.

Veranstaltungen
Der St. Galler Veranstaltungskalender bietet eine Fülle von interessanten und abwechslungsreichen Messen, Märkten und Festivals im Jahreslauf.

St.Gallen-Bodensee Tourismus

Bahnhofplatz 1 a
CH-9001 St.Gallen
Tel. +41 (0)71 227 3737
Fax +41 (0)71 227 3767
www.stadt.sg.ch

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