Verwaltungsgemeinschaft Schondorf – Eching – Greifenberg

Bootshäuser am Ammersee

Schondorf – Eching – Greifenberg – Das Gemeinde-Dreieck am Ammersee

Die Gemeinden Schondorf, Eching und Greifenberg im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech am nordwestlichen Ende des Ammersees bilden die Verwaltungsgemeinschaft Schondorf.

Das Gemeinde-Dreieck liegt in der idyllischen Landschaft des Ammersees und zählt zu den attraktivsten Ausflugs- und Erholungszielen in Bayern. Es liegt etwa 40 Kilometer westlich von München und 40 Kilometer südöstlich von Augsburg.

Durch die nahe Anschlussstelle Greifenberg der Autobahn 96 von München nach Landsberg am Lech sind die Gemeinden mit dem Auto sehr gut erreichbar.

Durch die günstige Verkehrslage und die hervorragenden Freizeitmöglichkeiten am Ammersee gehören die Gemeinden zu den beliebten Wohnorten in der Region.

Für Gäste stehen im Gebiet der drei Gemeinden gastfreundliche Unterkünfte vom Hotel bis zur Ferienwohnung zur Verfügung. Zahlreiche Gaststätten und Biergärten sorgen für das leibliche Wohl.

Die wunderschöne Umgebung der drei Gemeinden am nördlichen Ammersee bietet vielfältige Möglichkeiten für aktive Erholung.

Radler finden in der Region zahlreiche schöne Radwanderwege an den Ufern des Sees.

Der Veranstaltungskalender des Gemeinde-Trios wird geprägt von beliebten Brauchtumsfesten der kirchlichen Institutionen und der aktiven Vereine, die von Gästen aus Nah und Fern besucht werden.

Schondorf

Der Luftkurort Schondorf am Ammersee (rund 4.000 Einwohner) wird Einwohnern und Gästen gleichermaßen geschätzt.

Zu den Bildungsangeboten in Schondorf gehören Kindergärten, Grundschule und Realschule.

Die weithin bekannte Internatschule Gymnasium Landheim Ammersee bildet viele Schüler aus.

Der Bahnhof Schondorf liegt an der Bayerischen Regiobahn, die von Augsburg über Geltendorf bis Schongau fährt. In Geltendorf haben Sie Anschluss an die S-Bahnstrecke nach München.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch

In Schondorf wurden Hügelgräber aus der Hallstattzeit (750 bis 450 v. Chr.) gefunden.

Außerdem wurde eine große Badeanlage einer römischen Villa aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. ausgegraben. Auch aus der Zeit nach den Römern zwischen 500 und 700 n. Chr. gibt es archäologische Funde.

Erstmals erwähnt wurde Schondorf im Jahr 751 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Benediktbeuern. Nach wechselnden Besitzern im Lauf der Jahrhunderte wurde 1803 der Bayerische Staat Grundherr in Schondorf. Mit dem Gemeindeedikt im Jahr 1818 entstanden die Gemeinden Oberschondorf und Unterschondorf, die 1970 zu einer Gemeinde zusammengefasst wurden. Aus der Siedlung von Fischern und Bauern entwickelte sich im 20. Jahrhundert ein beliebter Luftkurort mit prachtvollen Villen.

Sehenswürdigkeiten

St. Anna Kirche

Die weithin sichtbare Pfarrkirche St. Anna auf dem Berg im Norden von Schondorf wurde 1499 als im spätgotischen Stil vom Kloster Dießen errichtet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Innenraum im barocken Stil umgestaltet. Sehenswert sind ein Deckenfresko und eine historische Zugorgel aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche ist von einem Friedhof mit sehr alten Grabsteinen umgeben.

St. Jakobs Kirche

Die romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert steht auf einem hohen Sockel am Westufer des Sees. Das beeindruckende Beispiel romanischer Baukunst zählt zu den bedeutendsten hochmittelalterlichen Kleinkirchen in Südbayern. Sie gehört zu den Pilgerkirchen am so genannten „Münchener Jakobsweg“. Die Hauptfigur des barocken Hochaltars aus der Zeit von 1660/70 ist der Hl. Jakobus.

Ausstellungen

Das „Gestalt-Archiv Hans Herrmann e.V.“ geht zurück auf den Kunstpädagogen Hans Herrmann (1899 – 1981). Es präsentiert wechselnde Ausstellungen aus dem Bereich der Kunsterziehung und bietet Kurse an.

Das „Studio Rose“ erinnert an das Malerbrüderpaar Walter (1903 – 1964) und Heinz Rose (1902 – 1971) aus Schondorf. Es bietet zeitgenössischen Künstlern Möglichkeiten, ihre Werke zu zeigen.

Freizeit und Sport

Am Ufer des Ammersees lädt das Strandbad im Sommer zu Badespaß und erfrischender Erholung. Am Seeuferweg von Schondorf nach Utting findet man auch zwei Freibadeplätze. Ein Segelclub und eine Schule für Surfen und Stand-Up-Paddling bieten weitere sportliche Aktivitäten.

Ausdauernde Wanderer genießen den aussichtsreichen, insgesamt 20 km langen Ammersee-Höhenweg Richtung Dießen. Für den Rückweg kann man an verschiedenen Stationen ein Schiff oder die Bayerische Regiobahn in Anspruch nehmen.

Ein besonderes Erlebnis ist eine Wanderung im Winter durch die reizvolle, idyllische Landschaft am Ammersee. Ein aussichtsreicher 14 km langer Weg führt von Schondorf Richtung Süden im Bogen nach Utting und am Seeufer zurück.

Zu einem Urlaub am Ammersee gehört natürlich auch eine romantische Schifffahrt mit den nostalgischen Schaufelraddampfern – in Schondorf gibt es eine Anlegestelle.

Eching

Die Gemeinde Eching (rund 1.700 Einwohner) hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Sie verfügt neben einem Sportzentrum über ein Einkaufs- und Gesundheitszentrum mit mehreren Fachärzten.

Eching war Teil der geschlossenen Hofmark Greifenberg des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand die heutige Gemeinde.

Kirche St. Peter und Paul

Die Saalkirche mit spätgotischem Turm in Eching, die 1766 vom Münchner Hofbaumeister Matthäus Gießl errichtet wurde, ist vor allem wegen der prächtigen barocken Innenausstattung einen Besuch wert.

Eching grenzt direkt an das große Naturschutzgebiet „Ampermoos“ und das bewaldete Erholungsgebiet „Weingarten“. Wo der Fluss Amper den See verlässt, haben sich Versumpfungsmoore gebildet, die vielen seltenen Pflanzen und Tieren Lebensraum bieten. Auf einer Ruderpartie mit einem ausgeliehenen Boot auf dem Fluss kann man das Gebiet entdecken.

Durch Eching führt der Münchener Jakobsweg. Von Eching aus folgt man dem Muschelsymbol Richtung Schondorf und weiter auf dem Seeuferpfad von Utting bis nach Dießen.

Alle 5 Jahre im September zieht die beliebte Festwoche der Echinger Traditionsvereine mit buntem Programm und großem Festzelt zahlreiche Besucher an. Die nächsten Festwochen finden 2021 (verschoben von 2020) und 2025 statt.

Greifenberg

Die Gemeinde Greifenberg (rund 2.250 Einwohner) gehörte zu der Hofmark am Ammersee, die von Schloss Greifenberg verwaltet wurde. Das imposante Schloss wird seit 1478 von den Freiherren von Perfall bewohnt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Sehenswert ist auch die katholische Pfarrkirche St. Michael, die 1725 vom Baumeister Joseph Schmuzer im Barockstil errichtet wurde.

Im Ortskern sorgt ein Einkaufszentrum mit kleinem Discounter, Getränkemarkt, Bäckerei, Metzgerei, Allgemeinarzt, Frauenarzt, Hautarzt, Zahnarzt, Apotheke und Raiffeisenbank für den täglichen Bedarf. Das Warmfreibad Greifenberg wurde 2018 geschlossen und soll in den nächsten Jahren neu errichtet werden.

Die verkehrsgünstige Lage mit eigener Anschlussstelle an der A 96 macht Greifenberg zu einem bevorzugten Wohnort.

Durch Greifenberg führt ein schöner Rundwanderweg über Wiesen und Äcker durch das Windachtal nach Schondorf und zurück.

Schondorf – Wichtige Adressen und Telefonnummern

Verwaltungsgemeinschaft Schondorf
Rathausplatz 1
D-86938 Schondorf am Ammersee
Tel. +49 (0)8192 93 35-0
vg@schondorf.de

Tourist Info Schondorf
Bahnhofstraße 44
D-86938 Schondorf am Ammersee
Tel. +49 (0)8192 88 99
tourismus@schondorf.de