Schmerikon

Das Seedorf

Die Gemeinde Schmerikon (rund 3.400 Einwohner) am Ufer des Zürichsees (Obersee) liegt am Hang des Goldberges am unteren Ende der Linthebene. Durch die Gemeinde fließt der Aabach, außerdem führt der Linthkanal durch das Gemeindegebiet. Die Gemeinde verfügt über erstklassige Verkehrsverbindungen. Die Eröffnung der Umfahrungsstraße hat für eine Entlastung des Ortskerns gesorgt. Der nahe Autobahnanschluss und das Streckennetz der Postautolinie nach Uznach, Eschenbach und das Zürcher Oberland sowie der Bahnhof mit Linien nach Rapperswil, Glarus, St.Gallen, Romanshorn und Luzern sorgen für schnelle Erreichbarkeit und hervorragende Ausflugsmöglichkeiten ins Gebirge und nach Zürich.

Durch die günstige Lage haben sich in Schmerikon etliche Klein- und Mittelbetriebe im Bereich Kies- und Schiffsbau, Baumaschinen und Transportwesen angesiedelt. Neben den Gewerbebetrieben und Dienstleistungsunternehmen bieten sie eine breite Auswahl an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Für den Einkauf des täglichen Bedarfs stehen eine ganze Reihe an Läden wie Bäckerei, Metzgerei, Lebensmittel, Drogerie, Schreibwaren, Haushaltswaren, Mode und Sport, Post und Bank zur Verfügung. In Schmerikon fühlen sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohl. Die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten am See und in der herrlichen Natur der Naherholungsgebiete der Gemeinde tragen zur hohen Lebensqualität in der blühenden Wohngemeinde bei. Aktive Vereine im kulturellen und sportlichen Bereich sorgen für ein abwechslungsreiches Dorfleben.

Gastfreundliche Unterkünfte und eine vielfältige Gastronomie haben Angebote für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die älteste Körperschaft in Schmerikon ist die 1450 erstmals erwähnte Ortsgemeinde. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten erbringt die Kooperation soziale, kulturelle und gemeinnützige Leistungen. Sie setzt sich für die Erhaltung der Naturschutzgebiete in der Gemeinde ein und sorgt mit maßvoller Bodenpolitik ihrer Güter für die Ansiedlung von Betrieben. Für den Bau von Wohneigentum stellt sie Land zur Verfügung. Infos unter www. ortsgemeinde-schmerikon.ch

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet um Schmerikon schon seit dem 8. Jahr-hundert v. Chr. besiedelt war. Um 600 n. Chr. wanderten Alemannen in die Linthebene ein. Urkundlich erwähnt wurde Schmerikon erstmals 741. Nach wechselnden Herrschaften während des Mittelalters war Schmerikon seit 1469 eine eidgenössische Landvogtei. Durch die Gebietsreformen Napoleons gehört die Gemeinde seit 1803 zum Kanton St.Gallen.

Sehenswürdigkeiten

Bei einem Rundgang durch Schmerikon gibt es viele sehenswerte, gut erhaltene historische Gebäude zu entdecken.

Die Pfarrkirche
Die katholische Pfarrkirche St. Jodokus wurde im Mai 1500 eingeweiht. Nach mehreren Umbauten während der Jahrhunderte zeigt sich die Kirche heute mit barocker Pracht im Innenraum. Wegen der erstklassigen Akustik wird die Kirche oft für Konzerte genutzt.

Der (alte) Dorfplatz
Zentrum des Dorfes ist der Dorfplatz zwischen dem Bahnhof und dem Gasthaus Sternen mit dem Dorfbrunnen.

Das Gasthaus Sternen
Der eindrucksvolle Fachwerkbau am Dorfplatz am Eingang zur Kreuzgasse aus dem 17. Jahrhundert gehört zu den ältesten Häusern im Ort. Es beherbergt das Gasthaus Sternen, das schon in früheren Zeiten Treffpunkt nach Feierabend für die See- und Fuhrleute war.

Das Haus Hirzen
Das Haus Hirzen wurde von 1610- 1620 errichtet. Der imposante Bau mit Turm und Spitz-bogenportal prägt das Dorfbild und wird auch Schlössli genannt.

Das Haus zum Rössli
Das dreigeschossige Haus zum Rössli aus dem 16.Jahrhundert war das wichtigste Wirtshaus von Schmerikon, da es eine eigene Schiffsanlegestelle hatte. Das ansehnliche Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt.

Das Bad am See
Das Bad am See wurde um 1800 errichtet. Da man im Keller eine Mineralwasserquelle fand, wurde es lange Jahre als Kurhotel mit Baderäumen genutzt. Heute ist das Haus ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Aabachbrücke
Die Aabachbrücke aus dem Jahre 1917 ist ein schönes Beispiel für Brückenbaukunst in Holz.

Freizeit und Sport

Schwimmbad
Das Schwimmbad in Schmerikon am Seeufer bietet alle Möglichkeiten für unbeschwerten Badespaß. Das Hallenbad mit 25 m Schwimmbecken und Kinder-Lernschwimmbecken ist ganzjährig geöffnet. Im Sommer ist die große Liegewiese beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Ein Kletterparcours, Kletterturm, Sandspielkasten, 2 Beachvolleyball-Felder, Floß und 42 m Rutschbahn lassen keine Wünsche offen. Sauna, Dampfbad und Solarium stehen für erholsame Entspannung zur Verfügung. Infos über Preise und Öffnungszeiten unter Tel. +41 (0)55 282 33 66, hallenbad@schmerikon.ch, www.schmerikon.ch/Freizeit

Schmerikon verfügt über einen mehrheitlich freien Seezugang für die Öffentlichkeit. Die Neugestaltung der Seeuferanlage durch die Ortsgemeinde ist in der Bevölkerung sehr beliebt. Voraussichtlich Ende 2014 wird auch die 2. Etappe fertig gestellt sein, welche einen Neubau eines Pavillons beinhaltet. Zwei Kursschiffe pro Tag erreichen den Hafen von Schmerikon und können für genussvolle Rundfahrten genutzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, mit einem gemieteten Kanu den See und das Ufer mit seinen Naturschutzgebieten zu erkunden.

Öffentliche Grill- und Spielplätze
Am See und im Föhrenwäldli laden Spiel- und Grillplätze zum Verweilen ein.

Wandern

Die Gemeinde Schmerikon bietet eine Fülle von markierten Wanderwegen in herrlicher Landschaft mit faszinierenden Ausblicken. Schmerikon befindet sich an der Seen- Route Nr. 9 (Velo) und an der Via Jakobi Nr. 4, am Zürichsee-Rundweg Nr. 84 und am Obersee-Uferweg Nr. 973 (Wandern).

Schmerkner Dorfrundgang
Der Rundgang beginnt beim Bahnhof und führt in ca. 2 Std. über Kreuzgasse, Goldberg, dem Aussichtspunkt Döltsch, Uznaberg, Schlattgasse und Allmeind (Grillmöglichkeit) zurück ins Dorf.

Wanderung zur Mündung von Linth oder Aabach
Die Wanderung startet am Bahnhof, am Parkplatz Hallenbad oder am Parkplatz bei der gedeckten Aabachbrücke. Je nach Ausgangsort dauert die Wanderung 1 bis 2 Std. Der reizvolle Weg zur Mündung der Linth durch die große Allmeind führt am Rande eines Naturschutzgebietes über die Dämme von Bach und Fluß. Wanderung zum Hof Oberbollingen (1.5 Std.). Der Weg führt vom Bahnhof am Strand entlang zum Restaurant Hof in Oberbollingen. Abwechslungsreich geht es über Moos, Chlosterwald und Bannwald zurück zum Seedorf.

Aabachtobel
Rund 4 Std. dauert die wildromantische Wanderung vom Dorf Schmerikon über Bürgital, Goldberg, Uznaberg, in Richtung Aabachtobel und Ranzachtobel mit dem Rückweg über Uzner Burgerwald und Schmerkner Allmeind.

Strandweg nach Rapperswil
Die beschauliche Wanderung vom Bahnhof Schmerikon auf dem Strandweg entlang dem oberen Zürichsee nach Rapperswil dauert rund 2.5 Std. und bietet reichliche Möglichkeiten für Einkehr und Picknick. Nach einem Stadtbummel durch Rapperswil empfiehlt sich die gemütliche Rückfahrt per SBB.

Traditioneller Pilgerweg nach Einsiedeln
Der traditionelle Pilgerweg nach Einsiedeln, ein Abschnitt des Jakobsweges, beginnt mit der Schiffsüberfahrt nach Altendorf. Von dort braucht man 4 Std. auf gut angelegten, ausgeschilderten Wegen, um über den Etzel (St. Meinrad) ins Klosterdorf zu gelangen. Rückfahrt mit dem Zug über Pfäffikon und Rapperswil.

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Rund um den Zürcher Obersee
Ausdauernden Wanderern sei der lohnende Weg rund um den Zürcher Obersee (35 km, 7 Std.) empfohlen. Von Schmerikon geht die Wanderung zum Schloss Grynau, dem Übergang über die Linth. Der Abschnitt am Buchenberg auf der Südseite des Sees nach Nuolen ist besonders schön. Wer die Wanderung hier nach 3.5 Std. Gehzeit beenden möchte, hat die Möglichkeit, per Schiff nach Schmerikon zurückzukehren. Abfahrtszeiten: siehe www.zsg.ch Die weitere Strecke auf Wanderwegen über Lachen, Altendorf, Pfäffikon bietet verschiedene Gelegenheiten zur Einkehr. Auf dem Holzsteg über den See führt der Weg nach Rapperswil, wo die Rückfahrt per Bahn möglich ist.

Gemeindeverwaltung Schmerikon

Hauptstrasse 16
CH-8716 Schmerikon
Tel. +41 (0)55 286 11 11
Fax +41 (0)55 286 11 12
kanzlei@schmerikon.ch
www.schmerikon.ch

Verkehrsverein Schmerikon

Postfach 212, CH-8716 Schmerikon
www.vvschmerikon.ch

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