Die Gemeinde hatte ihre Blütezeit im Verlauf des 14. Jahrhunderts dank des Baus eines Saumpfades, auf dem bergseits die Umgehung der Piottino-Schlucht möglich wurde; dadurch wurde sie zum Sitz einer Säumerkorporation und für die Menschen eine wichtige Sust auf ihrem Weg.
Die zur Gemeinde gehörenden Orte und Weiler sind Rodi, Fiesso, Mascengo und Morasco.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Einige Dokumente bezeugen das Vorhandensein eines Wehrturms aus dem Jahre 1397, der von den Visconti errichtet worden sein soll und später abgebrochen wurde. Teile dieses Turms wurden vermutlich für den Bau der San Giorgio geweihten Pfarrkirche, die sich auf einer kleinen Anhöhe erhebt und von einer Umfassungsmauer umgeben ist, wieder verwendet. Zu den geschichtlichen Denkmälern gehören der romanische Turm der Kirche San Giorgio, der Kalkbrennofen sowie das ehemalige Zollhaus “Dazio Grande” in Rodi.

Museen
Das Museum Dazio Grande präsentiert eine Dauerausstellung über den “Weg der Völker” (Via delle Genti), wobei schwerpunktmäßig der Verkehr durch den Gotthard dokumentiert wird.
Freizeit und Sport
Geschützte Orte sind ein Biotop (Bedrina) und ein Geotop (Campolungo-Pass). Rodi und Prato sind wichtige Ausgangspunkte zu Gebieten von außergewöhnlicher Schönheit wie das Gebiet des Tremorgio (auch erreichbar mit der Gondelbahn von Rodi aus) sowie das Gebiet des Leit, des Campolungo und des Campo Tencia. Es besteht eine Verbindungsmöglichkeit mit dem Höhenweg “Strada Alta”, indem man den herrlichen Wanderweg über die Piottino-Schlucht benutzt. Im Winter ist der Skilift von Prato in Betrieb. Langlaufbegeisterten steht eine beleuchtete Rundlloipe zur Verfügung (pra-toleventina.ch).
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