pulsierende Metropole am Luganersee
In einer Bucht am Nordufer des Luganersees gelegen, ist Lugano dank des milden Klimas ein beliebtes Reiseziel. Ein Hauch von Eleganz und südländischem Lebensgefühl liegt über der knapp 55.000 Einwohner zählenden Stadt, die bis heute durch ihre hochinteressante Vergangenheit geprägt ist. Neben moderner Architektur und lebhafter Geschäftigkeit findet man in Lugano Orte von poetischer Schönheit. Mit Blick auf die zuckerhutartige Form des nahen Aussichtsberges San Salvatore wird die kleine Weltstadt auch das „Rio de Janeiro der Schweiz“ genannt.

Facettenreich
Durch ein weitläufiges Verkehrsnetz, inklusive dem nahen Flugplatz, ist Lugano aus allen Richtungen gut erreichbar. Der Bau des Melide-Dammes quer über den Luganersee hat die Verkehrslage zusätzlich entscheidend verbessert. Mit dem Zug am Bahnhof in Höhenlage angekommen, steigt man am besten gleich in die beliebte kleine Trambahn und fährt mitten hinein in die historische Altstadt. Auf dem Weg dorthin entfaltet sich die Pracht allmählich vor den Augen ihres Betrachters. Im Herzen der Stadt laden herrliche Plätze und Arkaden sowie zahlreiche Parks mit subtropischen Pflanzen und Kunstwerken zum Verweilen und Genießen ein – wie etwa der Parco Civico am Seeufer oder der Belvedere-Garten. Viele gut erhaltene Palazzi im lombardischen Stil stehen entlang der Fußgängerzone, andere Stadtviertel sind ultramodern, geprägt durch den Stil berühmter Architekten. Das eindrücklichste Beispiel – die Banca della Svizzera Italiana – wurde vom weltberühmten Tessiner Architekten Mario Botta entworfen.

Lebendig
Sehen und gesehen werden – auf der Piazza della Riforma treffen sich Einheimische, Geschäftsleute und Urlauber bei einem Cappucino im Straßencafé, flirten abends bei einem Gläschen Prosecco unter Lichtergirlanden – und wollen nirgendwo anders sein. Denn hier kann man vortrefflich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wer vom Shoppen in den Kultläden der Via Nassa genug hat, gönnt sich eine Pause und genießt das süße Nichtstun. Wanderer strecken ihre müden Beine aus und stärken sich, bevor sie weiterziehen. Und nicht umsonst steht die drittgrößte Schweizer Finanzmetropole bei Geschäftsleuten an erster Stelle, denn wo könnte das Big Business schöner sein als unter freiem Himmel mit Blick auf die beeindruckende Natur? Zudem locken hochkarätige Veranstaltungen wie das jährlich auf höchstem internationalem Niveau stattfindende Jazzfestival Besucher aus aller Welt in die Kunst- und Architekturstadt. Für stille Freuden sorgen Museen, Kunstausstellungen und – nicht zu vergessen – kleine, verträumte Winkel, die man zufällig beim Spazierengehen entdeckt, in den gepflegten Parks oder in einer der wunderbaren Kirchen.

Naturverbunden
Von den beiden Luganeser Hausbergen, Monte San Salvatore und Monte Brè, genießt man einen traumhaften Blick über die Stadt, den Luganersee und die Bergkulisse. Vom Monte Brè aus führt ein Spaziergang hinunter ins Dorf Brè, das seinen typischen Tessiner Dorfkern bewahrt hat und mit eindrucksvollen Kunstwerken ausgestattet ist. Herrlich ist auch die Wanderung vom San Salvatore durch das wunderschön gelegene Carona hinunter an den Luganersee bei Morcote. Die Rückfahrt per Schiff nach Lugano bildet einen würdigen Abschluss. Weitere Ausflüge führen ins Fischerdorf Gandria, auf den Monte San Giorgio oder den Monte Generoso sowie in die Liliputwelt des Swissminiatur bei Melide.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Lange Zeit war Lugano ein kleiner Teil der Diözese Como, der jedoch wegen zunehmender Bedeutung als regionaler und lokaler Handelsplatz zum Zankapfel zwischen Como und Mailand wurde. Während der Zwistigkeiten im 12. Jahrhundert stand Lugano auf der Seite Mailands, gehörte jedoch wenige Jahre später wieder zu Como und wurde Hauptort eines Verwaltungsbezirks. In mittelalterlichen Urkunden wird Lugano als „Leguano“ oder „Luano“ bezeichnet. In den folgenden Jahrhunderten wurden immer wieder von verschiedenen Seiten Machtansprüche auf die Stadt erhoben. 1512 wird das Städtchen Lugano von helvetischen Miliztruppen erobert und gehört von da an zu den zwölf Kantonen der Eidgenossenschaft.
Sehenswürdigkeiten
Kirchen
Kirche Santa Maria degli Angioli
Ruhepol im Herzen der Stadt: Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem 1490 gegründeten Minoritenkloster. Wer den Weg in die Stille findet, wird mit dem berühmtesten Renaissancewandbild der Schweiz belohnt. Das figurenreiche bunte Wandbild ist ein Meisterwerk von Bernardino Luini, einem Schüler Leonardo da Vincis. 1903 wurde aus dem um zwei Stockwerke erhöhten Kloster das berühmte Palace-Hotel. Ein Flügel des Klosters mit zwei übereinanderliegenden Kreuzgängen ist erhalten geblieben.

Kathedrale San Lorenzo
Beachtenswertes Gebäude aus dem frühen Mittelalter mit Fassade im Renaissancestil. Zahlreiche Fresken und wertvolle barocke Ausstattungen schmücken das Innere der Kirche. Die Wetterfassade ist ein Meisterwerk der lombardischen Renaissance.
Auf dem prunkvollen Altar der Kapelle Madonna delle Grazie befindet sich ein Altarbild von Giovanni Battista Carloni aus Rovio. Die ältesten Fresken stammen aus gotischer Zeit.
Kirche San Rocco Lugano
Auf dem Boden eines dem Heiligen Biagio geweihten früheren Gotteshauses entstand 1592 die Kirche San Rocco. Der Chor wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Neubarocke Fassade aus den Jahren 1909/10. Rechteckiges Schiff mit Tonnengewölbe. Die Stuckaturdekorationen von Camuzzi und die Fresken von Carlo Carloni entstanden um 1760. Freskenmalereien, die Szenen aus dem Leben der Heiligen Rocco und Sebastiano darstellen und aus dem späten 17. Jahrhundert stammen.

Kapuzinerkloster
Das Kapuzinerkloster wurde 1535 als erster Sitz der Franziskaner Mönche auf Schweizer Boden in herrlicher Aussichtslage gegründet. Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts wurde es vergrößert und umgebaut. Die Klosterkirche der Santa Maria Assunta wurde 1577 geweiht, auf dem Holzaltar im Rokokostil befindet sich das Altarbild eines flämischen Künstlers aus der Renaissancezeit. Es ist von hohem künstlerischem Wert und wurde den Kapuzinern vom Savoyer Königshaus im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts geschenkt.
Pfarrkirche S. Giorgio, Castagnola
An einem einzigartigen Aussichtspunkt gelegen besteht die Pfarrkirche San Giorgio zum Teil noch aus mittelalterlichem Mauerwerk. Das Innere der Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Barockstil erneuert. In der hintersten Kapelle steht ein Taufbecken, das aus dem 18. Jahrhundert stammt und dessen malerische Verzierung die Taufe Christi darstellt.
Veranstaltungen
Markt
Jeden Dienstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr findet auf der Via Canova im Stadtzentrum ein Blumen-, Lebensmittel- und Gemüsemarkt statt. Antiquitätenliebhaber kommen jeden Samstag von 8 bis 17 Uhr auf dem Antiquitätenmarkt im Stadtzentrum auf ihre Kosten.

Nationalfeiertag 1. August
Nach tagsüber stattfindenden Gedenk-Zeremonien, Festansprachen und Festumzug durch die Stadt beginnt um 22:30 Uhr ein Traum aus Licht und Farbe: das riesige Feuerwerk auf dem Luganersee in der Bucht von Lugano.

Pasqua in Città – Ostern in der Stadt
„Ostern in der Stadt“ ist ein fröhliches Ereignis für Jung und Alt. Das Stadtzentrum verwandelt sich während der Osterwoche in eine große Bühne mit abwechslungsreichem Veranstaltungsprogramm. Verschiedene lokale und folkloristische Bands sorgen zudem für musikalische Unterhaltung, zahlreiche Stände locken mit kulinarischen Leckerbissen und auf dem kunterbunten Markt kann man Osterartikel erstehen.

Lugano Festival e Progetto Martha Argerich
April bis Juni: Das jährlich im Luganer Kongresszentrum stattfindende Lugano-Festival ist eine Musik-Veranstaltung auf hohem Niveau, die vorwiegend der klassischen Musik großer Meister gewidmet ist, aber auch anderen Kunstformen offensteht. Mit diesem Klassik-Event hat sich Lugano international etabliert. Juni: Das Projekt Martha Argerich ist ein Fixpunkt in den Reihen der internationalen Festivals. 2001 ins Leben gerufen, entwickelt sich das Projekt mit jungen, bekannt gewordenen Künstlern weiter. Jedes Jahr schließen sich neue, namhafte Künstler dem Projekt an und tragen somit zur Bekanntheit der Veranstaltung bei – über die regionalen Grenzen hinaus.
EstivaLugano
Elf Wochen lang, jeden Freitag- und Samstagabend von Mitte Juni bis Ende August, wird Lugano zu einer Festmeile, die von der Piazza Manzoni bis zum Parco Ciani reicht. Ab 20:30 Uhr bis Mitternacht genießen Einheimische und Gäste ein kulturelles Kaleidoskop von 170 Events entlang des Luganersees. Konzerte, Theater, Tanzdarstellungen, Kinderaktivitäten, Filmvorführungen und vieles mehr begeistern Jung und Alt. Bei schlechtem Wetter werden die Veranstaltungen nach innen verlagert.
Estival Jazz
Anfang Juli: Lugano verwandelt sich in den begehrtesten europäischen Musiksaal unter freiem Himmel. Hochkarätige Musiker aus der ganzen Welt geben sich ein Stelldichein auf der Piazza della Riforma und beglücken Jazzfans mit ihrer Kunst. Eintritt frei!

Festa d’Autumno – Herbstfest
Ein Höhepunkt am ersten Wochenende im Oktober ist das traditionelle Herbstfest. Zu lebhaften Volksmusikklängen werden auf den Plätzen der Innenstadt landesübliche kulinarische Leckerbissen und ausgezeichnete Tessiner Weine angeboten. Während Einheimische und Touristen gemeinsam genießen, sorgen unterschiedliche kulturelle Darbietungen für Kurzweil bei Erwachsenen und Kindern.
Ceresio Estate
Juli bis September: Bei freiem Eintritt erleben Besucher in den bezaubernden Ortschaften rund um den Luganersee und auf den Hügeln des Ceresio-Gebietes unvergessliche Konzerte. Die künstlerische Vielfalt reicht von Barock und klassischer Musik bis zu modernen Kompositionen, darunter auch Ur- und schweizerische Erstaufführungen.
Blues to Bop
Großes Open Air-Spektakel mitten im Herzen der Stadt. Drei aufeinander folgende Abende Ende August/Anfang September entführen Zuschauer und Fans auf eine einzigartige musikalische Reise zu den Anfängen des Jazz über Konzertmusik bis hin zu Bop, Gospel Soul. Die gesamte Innenstadt swingt – ein großartiges Fest in der typischen sommerlich-mediterranen Atmosphäre Luganos.

Advent – Weihnachten – Silvester
Auch in der kalten Jahreszeit bietet Lugano beste Unterhaltung. Am 1. Dezember wird die Adventszeit mit dem Entzünden des Weihnachtsbaumes auf der Piazza della Riforma eingeläutet.
Schlittschuhlaufen mitten in Lugano
Vom 1. Dezember bis zum 6. Januar ist dies auf der Piazza Manzoni möglich. Der Eintritt ist frei, Schlittschuhe werden gegen eine geringe Gebühr verliehen. Kleine Essbuden rundherum sorgen für das leibliche Wohl.
Auf dem Weihnachtsmarkt auf der Piazza Riforma duftet es nach Mandeln und Glühwein. Festlich geschmückte Holzhäuschen locken mit weihnachtlichen Spezialitäten und originellen Geschenk-ideen.
Kinder kreieren unter Anleitung geduldiger Lehrmeister bunte Kerzen auf der Piazza San Carlo, während die Allerkleinsten in eine Märchenwelt eintauchen.
Zu Silvester beginnt ab 23 Uhr auf der Piazza della Riforma das legendäre Straßenfest, begleitet von einer eindrucksvollen Lightshow. DJs heizen mit Musik die Stimmung an und nach dem obligatorischen Countdown gegen Mitternacht gibt es traditionell Linsensuppe.
Kultur
Kulturzentrum
2013 eröffnet das Neue Kulturzentrum Lugano auf dem Gelände des ehemaligen Klosters der Padri Riformati. Als offenes Haus zwischen Stadtkern auf der einen sowie See und Park auf der anderen Seite stellt das Neue Kulturzentrum den Kern der Luganer Kulturszene dar. Neben Kunstausstellungen finden hier Theateraufführungen, Konzerte und Kongresse statt – das gesamte Veranstaltungsprogramm ist so vielseitig und international wie Lugano selbst.

Museen
Das hohe Niveau verschiedener Ausstellungen lockt Interessierte aus aller Welt in die Kunst- und Architekturstadt. Das Tessin und besonders Lugano haben sich in den letzten 50 Jahren zu einer bedeutenden Architektur-Region entwickelt. Die bekanntesten Vertreter der Tessiner Schule sind Luigi Snozzi und Mario Botta. Bottas Banca della Svizzera Italiana (Viale Franscini), der Palazzo Ransila (Via Pretorio) oder das alte Atelier an der Via Ciani sind Beispiele hierfür.
Kunstmuseen
Villa Ciani: Beschreibung siehe Region Lugano
Museo Cantonale d‘Arte: Beschreibung siehe Region Lugano
Kunstmuseum Villa Malpensata: Kunst des 20. Jahrhunderts, Schwerpunkt Expressionismus
Mario-Bernasconi-Museum: Privatsammlung des Schweizer Bildhauers Mario Bernasconi (1899-1963)
Haus Luigi Rossi: Rund 50 Werke des Künstlers Luigi Rossi (1852-1923)
Museum Wilhelm Schmidt, Bré: Beschreibung siehe Region Lugano
Volkskundemuseum
Museum der Kulturen, Castagnola: Beschreibung siehe Region Lugano
Naturgeschichtsmuseum
Kantonales naturhistorisches Museum: Fauna und Flora, Gesteine, Fossilien und Mineralien. Große Pilzausstellung, Sonderausstellungen
Historische Museen
Museum Bigorio: Im Kloster Santa Maria über dem Dorf Bigorio. Objekte aus verschiedenen Kapuzinerklöstern
Schweizerisches Zollmuseum, Gandria: Beschreibung siehe Region Lugano
Historisches Archiv Lugano, Castagnola: Sammlung von Drucken, Büchern und Zeitschriften, verschiedene Nachlässe, z.B. Carlo Cattaneo
San Salvatore Museum, Paradiso: Ausstellung über ein interessantes Kapitel der Religionsgeschichte des Tessins, speziell der Region Lugano
Hermann Hesse-Museum, Montagnola: Beschreibung siehe Region Lugano
Freizeit
Gärten und Parkanlagen
Lugano ist bekannt für seine einzigartigen grünen Oasen inmitten der Stadt und auf den Höhen rundherum. Sowohl heimische als auch exotische Blumen und Pflanzen erfreuen Besucher aus aller Welt. Selbst Experten geraten hier ins Schwärmen!

Parco degli Ulivi , Park der Olivenbäume, Castagnola
Terrassenförmig angelegter Park an der Flanke des Monte Brè gelegen. Der Eingang befindet sich nach Castagnola auf der Höhe des Hauses Nr. 52 der Strada di Gandria, am Sentiero dei Fiori. Ein Wanderweg führt durch Olivenhaine, würzige Kräuterbüsche hinauf auf den sonnigen Hang. Unterwegs laden Bänke zum Ausruhen ein. Überhaupt ist der gegen Süden gerichtete Park eine Oase der Ruhe mit Aussicht auf den von hier aus dunkelgrün schimmernden Luganersee und das Umland bis nach Italien – und ist das ganze Jahr über geöffnet.
Villa Helenum, Castagnola
Klassizistische Villa beherbergt Museum für außereuropäische Kulturen, umgeben von einem im Jugendstil angelegten Park mit reicher mediterraner Vegetation. Orangen, Zitronen und Dattelpalmen gedeihen hier prächtig, aber auch seltene Kamelien, verschiedene Palmenarten, alte Kletterrosen, Schmucklilien und duftende Ingwerpflanzen. Auch der Baumbestand fasziniert und macht den Park einzigartig.
Geöffnet 6.00 bis 23.30 Uhr im Sommer, 6.00 bis 21.00 Uhr im Winter
Parco Civico, Lugano
Der an den Ufern des Luganersees gelegene Stadtpark ist die grüne Lunge der Stadt. Er gehört zu den schönsten Parkanlagen der Schweiz und wird von den Luganesern heiß geliebt. Seine Spazierwege sind von imposanten jahrhundertealten Bäumen gesäumt und bieten Erholung vom regen Stadtbetrieb. An vielen seltenen Baumarten vorbei gelangt man zur Villa Ciani, die 1840 erbaut und heute Sitz des Stadtmuseums ist. Der Park wird deshalb auch „Parco Ciani“ genannt.
Öffnungszeiten Park: Sommer 6:00 – 23:00 Uhr, Winter 6:00 bis 21:00 Uhr

Villa Saroli, Lugano
Erholungsoase mitten in der Stadt mit wertvollen Nadelbäumen, seltenen Sträuchern und subtropischer Vegetation. Die Geschichte des Parks ist eng mit derjenigen der Villa Saroli verknüpft, die heute ein Museum beherbergt. Auf der Nordseite der Villa befindet sich die beachtenswerte Orangerie mit großzügigen gewölbten Fenstern und offener Südfassade, die von immergrünem Jasmin überwachsen ist. In einer Ecke des Parks befindet sich ein Kinderspielplatz mit kleinem Schwimmbecken, der in den Siebzigerjahren vom bekannten Architekten Willy Neukorn aus Zürich gestaltet wurde. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet.
Der Belvedere-Garten
Entlang der Uferpromenade, dem Spazierweg nach Paradiso, liegt der Belvedere-Garten. Die traumhafte Aussicht und die Nähe zum See machen den Garten zu einem beliebten Fotomotiv. Auch die 14 modernen Kunstwerke auf den Rasenflächen werden gerne betrachtet. Deren Schöpfer, größtenteils Tessiner, sind wichtige Künstler wie Jean Arp, Max Bill, Piero Travaglini, Nag Arnoldi, Remo Rossi und andere. Strahlend bunte Blumen und andere attraktive Pflanzen umgeben Kunst und Ruhebänke, so dass sich unwillkürlich ein Urlaubsgefühl einstellt.
Tassino-Park, Lugano
Unweit des Bahnhofs Lugano führen großzügige Alleen auf einen mit einem Turm gekrönten Hang. Auf dem Platz vor dem Turm stehen Tische und Bänke aus Stein, wo Besucher im Schatten hundertjähriger Bäume rasten, die herrliche Aussicht genießen und einen Imbiss zu sich nehmen können. Ein großer Spielplatz für Kinder ist vorhanden. Die Parkanlage wurde im Stil englischer Gärten mit unzähligen Rosenarten bepflanzt. Gut 300 Rosenstöcke 80 verschiedener Sorten und Rosenbeete verströmen bis in den späten Herbst ihren Duft. Außerdem gibt es ein Wildgehege mit Hirschen, Damhirschen und Mufflons. Öffnungszeiten: Sommer 6:00 bis 23:00 Uhr, Winter 6:00 bis 21:00 Uhr

Villa Negroni
Der Park ist in zwei unterschiedliche Zonen eingeteilt. Auf der unteren Ebene blühen die „Italienischen Gärten“, während sich über weite Zonen ein „Englischer Garten“ erstreckt. Schmiedeeiserne Tore und Dekorationen, Zierhecken aus Buxbaum, kleine Brunnen und barocke Statuen erzeugen eine harmonische Symbiose von Natur und Architektur.
Die Villa Negroni gehört zu den bedeutendsten Villen der Region, einerseits wegen der eindrücklichen Architektur, andererseits wegen der wichtigen Rolle, die sie im Gesellschaftsleben des 18.Jahrhunderts gespielt hat. Wichtige Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik waren hier zu Gast. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet.
Parco San Michele, Lugano-Viganello
Oberhalb Luganos gelegener Park mit atemberaubendem Panorama: Stadt und Luganersee liegen einem zu Füßen. In der Ferne erheben sich majestätisch die Berge. Man erkennt Melide, Campione und Bissone, links reicht der Blick bis in die lombardische Ebene. Im Herzen des Parks befindet sich eine dem Heiligen Michael geweihte Kapelle. Auf dem kleinen Platz darunter finden im Sommer Open-Air-Konzerte statt. Romantische Wege führen durch die typisch südländische Flora.
Geöffnet: 06.00 bis 23.30 Uhr im Som-mer; 7.00 bis 20.00 Uhr im Winter

Park Villa Florida, Lugano-Loreto
Nostalgischer Park mit romantischen Ecken, zwischen modernen Gebäuden, alten Patriziervillen und erstklassigen Hotels am sanft abfallenden Südhang gelegen. Die Hauptattraktion des charaktervollen, nach französischem Stil auf drei Terrassen angelegten Parks ist wohl der Magnolienweg auf der oberen Terrasse. Fast die gesamte Vegetation des Parks ist mediterran und subtropisch. Auf der ersten Terrasse ist ein großes Schachbrett für Besucher zugänglich. Im zentralen Garten steht ein Brunnen des Tessiner Stararchitekten Mario Chiattone. Im unteren Teil befinden sich geheimnisvolle Grotten aus vergangenen Zeiten.
Geöffnet: 6.00-23.30 Uhr im Sommer, 6.00-21.00 Uhr im Winter
Ente Turistico del Luganese
Riva Albertolli – Palazzo Civico
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Tel. +41 (0)58 866 66 00
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