Kloster Andechs

Der „Heilige Berg“ am Ammersee

Durch seine Lage auf einer Höhe von 700 m ü. M. ist der „Heilige Berg“ mit seinem Kloster schon von Weitem zu sehen. Schon im frühen 12. Jh. waren die Herrenreliquien der Andechser Burg, d. h. Reliquien, die in Verbindung mit Jesus Christus stehen, das Ziel der Wallfahrer. Das Kloster Andechs zählt damit zu den ältesten Wallfahrten in ganz Bayern. Seit Anfang des 15. Jahrhunderts steht die Wallfahrskirche auf dem „Heiligen Berg“, heute ein Juwel des Rokoko. Lichtdurchflutet zeigt sich der Charakter des Innenraumes, der von dem berühmten Maler und Stukkateur Johann Baptist Zimmermann um 1755 geschaffen wurde.

Für die Benediktinermönche, die die Wallfahrt betreuen, steht die Gastfreundschaft an erster Stelle. Schließlich heißt es in der Regel des hl. Benedikt, „… dass alle Fremden, die kommen, aufgenommen werden sollen wie Christus …“ An diesem Leitmotiv hat sich bis heute nichts geändert. Nachdem Klöster schon immer spirituelle, kulturelle und ökonomische Zentren waren, ist auch das Kloster Andechs ein Ort der Geselligkeit. So ist die Klosterbrauerei die größte, von einer existierenden Ordensgemeinschaft geführte Brauerei in Deutschland. Bier gilt als Botschafter benediktinischer Gastfreundschaft und mit den Bierspezialitäten aus dem Kloster Andechs lässt sich barocke Kultur und bayerische Lebensart „verkosten“.

Speis und Trank im Bräustüberl
Neben dem Klostergasthof ist im gemütlich und urig bayerisch eingerichteten Andechser Bräustüberl die jahrhundertealte Tradition der Pilgergaststätte bis heute lebendig. Eine Vielzahl bayerischer Brotzeiten und regionaler Schmankerl findet sich auf der Speisekarte, zu denen die süffigen Andechser Klosterbiere vorzüglich munden. Doch nach altem Pilger-Brauch kann sich der Gast seine Brotzeit auch selber mitbringen, die er zu einem frisch gezapften Bier verspeist.

Auf den Bräustüberl-Terrassen wird er darüber hinaus mit einem herrlichen Ausblick auf die Voralpenlandschaft verwöhnt. Zur Tradition einer Pilgergaststätte gehört es auch, dass der klösterliche Tagesrhythmus die Schankzeiten im Bräustüberl bestimmt. So endet der Ausschank mit dem Nachtgebet der Mönche um 20 Uhr.

Kloster Andechs

Bergstraße 2, D-82346 Andechs
Tel. +49 (0)81 52-3760
Fax +49 (0)81 52-37 61 43
info@andechs.de
www.andechs.de

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