Hofstetten

Zwischen Lech und Ammersee

Hofstetten (676 m ü. M., 1.797 Einwohner, davon 1287 in Hofstetten und 510 in Hagenheim mit den Weilern Grünsink und Memming) liegt im Lechrain zwischen Lech und Ammersee, fast in der geografischen Mitte des Landkreises Landsberg am Lech, zwischen Oberbayern und Schwaben.

Die malerische Landschaft, geprägt von Moränenhügeln der letzten Eiszeit, lädt zum Verweilen ein. Das gesunde Klima, intakte dörfliche Strukturen und abwechslungsreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren sind Garant für einen erholsamen Aufenthalt. Stilvolle Gasthäuser bieten gepflegte Gastronomie und freundliche Zimmer. Auch Reitund Pferdefreunde kommen in Hofstetten auf ihre Rechnung.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Die ältesten Spuren menschlicher Besiedelung findet man an der Kreisstraße, die von Hofstetten nach Pürgen führt. Hügelgräber aus der Hallstattzeit (700-500 v. Chr.) sowie Skelettteile- und Reihengräberfunde aus dem 6. oder 7. Jahrhundert n. Chr. sind eindeutige Anzeigen historischer Vergangenheit. Bis zur Säkularisation 1803 war das Kloster Wessobrunn als Grundherrschaft im gesamten Gemeindegebiet von Bedeutung. Der Gemeindeteil Hagenheim wird schon im Hochmittelalter als Wessobrunner Besitz genannt.

Hofstetten

Kirche St. Michael
Die neoromanische Kirche wurde 1847/48 erbaut und am 11. Oktober 1857 eingeweiht. Im Jahr 1920 bekam die Kirche einen Kreuzweg aus der Werkstatt des Künstlers Albrechtskirchinger. Durch eine aufwändige Renovierung im Jahr 2001 gelang es dem Architekten Pilz Teile der ursprünglichen Kirche von 1913 wiederherzustellen.

Antoniuskapelle
Im Februar 1696 wurde die Kapelle eingeweiht und seit dem Bau in ihrem Grundriss nicht mehr verändert. In den Jahren 1986 bis 1994 wurde die Kapelle einer gründlichen Renovierung unterzogen.

Josefskapelle
Die Kapelle stammt in ihrer heutigen Form aus dem Jahre 1852 und wurde 1996 der katholischen Kirchenstiftung St. Michael übereignet. Jedes Jahr am 19. März feiert der Burschenverein Hofstetten zu Ehren des Hl. Josef hier eine Andacht.

Hagenheim

Pfarrkirche Maria Rosenkranzkönigin
Mitten in Hagenheim liegt die Pfarrkirche „Maria Rosenkranzkönigin“, ein im Kern spätgotischer Bau aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Kirche wurde um 1729 nach Westen verlängert, im Inneren umgestaltet und mit reichen Wessobrunner Stukkaturen ausgestattet. In der Mitte des Hochaltars von 1693 befindet sich eine Darstellung der Hl. Rosenkranzkönigin, der Patronin der Kirche, ebenso wie die beiden Figuren des Hl. Dominikus und der Hl. Katharina von Siena, beides wertvolle Arbeiten von Lorenz Luidl. Die Seitenaltäre stammen ebenfalls aus dieser Zeit mit Darstellungen des Hl. Leonhard, der Hl. Katharina und der Hl. Barbara auf der rechten Seite, der Hl. Anna, des Hl. Joachim und des Hl. Josef auf der linken Seite. Der Kreuzweg stammt aus dem Jahre 1693 und wurde 2005 restauriert.

Dreifaltigkeitskapelle
Am nördlichen Ortsausgang von Hagenheim befindet sich auf einer Anhöhe die Dreifaltigkeitskapelle aus dem Jahre 1620 mit frühbarockem Altarschrein aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Eine Schnitzgruppe der Marienkrönung, das alte Gestühl und eine hölzerne Felderdecke, die ehemals bemalt war, schmücken den Innenraum. Im Jahre 1981 wurde die Kapelle komplett renoviert.

Kulturelles
Die Mehrzweckhalle beim Sportplatz entspricht allen Anforderungen der heutigen Zeit und bietet für Veranstaltungen jeder Art den passenden Rahmen.

Volkstümliche Bräuche
Unter den überlieferten Brauchtumsfesten ist wohl an erster Stelle das Aufstellen des Maibaums am 1. Mai zu nennen.

Freizeit und Sport
Auf dem Weg zum idyllisch gelegenen Egelsee kommt man auch nach Memming, wo während des ganzen Jahres eine Straußenfarm zu besichtigen ist. Wer zum Windachspeicher unterwegs ist, bekommt bei Föhnwetter den Eindruck, dass er direkt vor den Alpen steht.

Gemeinde Hofstetten

Grünsink 2, D-86928 Hofstetten
Tel. +49 (0)8196 827
Fax +49 (0)8196 999233
www.hofstetten-hagenheim.de
info@hofstetten-hagenheim.de