Vor prächtiger Alpenkulisse
Gaißach ist ein lohnendes Urlaubsziel im Isarwinkel, bei Bad Tölz. Gäste und 3.000 Einwohner schätzen die wunderbare Landschaft und gute Infrastruktur. „Gaißach, da fühl ich mich wohl!“
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Die Besiedlung reicht bis in das 2. Jh. v. Chr. zurück. Das beweisen Fundstücke aus Hügelgräbern östlich des Kirchdorfes auf dem sogenannten „Coronafeld“. Vermutlich wurde an der heidnischen Kultstätte eine christliche Kirche, die älteste Urtaufkirche im Isarwinkel errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung von „Kaizahu“ stammt aus dem Jahre 817. Der Dreißigjährige Krieg, die Pest und der Österreichische Erbfolgekrieg um 1742 brachten für die Bevölkerung großes Leid. Das „Pestkreuz“ aus Tuffstein im Norden Gaißachs und die „Kapelle zum abgebrannten Kreuz“ mit der unversehrten Marienstatue im Ortsteil Puchen sind Zeugen dieser schwierigen Zeit.
Sehenswürdigkeiten
Auf einer Anhöhe präsentiert sich markant die weithin sichtbare Pfarrkirche St. Michael aus dem 15. Jh. Sie beherbergt prächtige Fresken aus dem Jahr 1761. Vor Ostern steht im Altarraum das Heilige Grab, eine aus der Barockzeit stammende Kalvariendarstellung. Zur Weihnachtszeit ist die Gaißacher Krippe zu besichtigen.
Brauchtum und Kultur
Das Brauchtum ist stark von kirchlichen Festen geprägt. An Fronleichnam und dem Kirchenpatrozinium St. Michael am 29. September gibt ein Festzug der Gebirgsschützen und des Spielmannszuges den Feiertagen besonderen Glanz. Am 6. November sind die Gaißacher mit Rössern und Festwagen bei der Tölzer Leonhardifahrt dabei. Weithin bekannt ist das „Schablerrennats“, das bei genügend Schnee im Fasching stattfindet und tausende Zuschauer anzieht.
Das jährliche Osterkonzert der Musikkapelle Gaißach ist stets ein Ohrenschmaus. Mit „Hau-Ruck- Kommando“ wird etwa alle 2 Jahre ein Maibaum aufgestellt. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Veranstaltungen der Traditions- und Sportvereine.
Freizeit und Sport
Wandern oder Radeln durchs Gaißacher Hochmoor, entlang der Bergbäche oder durch die Isarauen garantieren Entspannung abseits vom Alltag. Von den Hausbergen, die auf leichten Wanderwegen erreichbar sind, wie u.a. dem Rechelkopf, bietet sich ein weiter Ausblick über das Naturdenkmal „Heckenlandschaft“ hinüber zur Alpenkette im Süden oder ins nördliche Alpenvorland. Vor traumhafter Gebirgskulisse laden viele Seen wie Walchensee, Sylvenstein oder Kirchsee ein, die Natur zu genießen.
Wer will, kann aus eigener Kraft oder per Seilbahn, Brauneck, Wallberg, oder Zugspitze, auf der Route des Weitwanderweges „Via Alpina“, erklimmen. In Gaißach kreuzen auch die Fernradwege „Bodensee-Königssee“ und „Via Bavarica Tyrolensis“ (München-Venedig). Nicht weit ist es ins Starnberger 5-Seen- Land, ins Tegernseer- und Mangfall- Tal, Wettersteingebirge, Karwendel oder Tiroler Land. Rundum lohnen zahlreiche Kirchen, Klöster, und Schlösser, wie zum Beispiel Kloster Benediktbeuern, zu besichtigen. Ob Malerei, Kunsthandwerk, Musik oder Brauchtum, in nahezu jedem Ort gibt es interessante Museen, Galerien und lokale Ausstellungen.
Verkehrswege
Von Gaißach sind es jeweils nur 20 km zur Autobahn München – Salzburg oder München – Garmisch. Die Wirtschaftsmetropole München ist 60 km entfernt. Stündlich verkehrt die Bayerische Oberlandbahn nach München, Tegernsee und Bayrischzell. Buslinien sorgen zusätzlich für Verbindungen nach Ost oder West.
Gemeinde Gaißach
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Tel. +49 (0)8041 80 47 10
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