Das Weinbaudorf
Das Weinbaudorf Fläsch (rund 600 Einwohner) ist der nördlichste Ort des Kantons Graubünden auf der rechten Seite des Churer Rheintals am Fuß des Fläscherberges. Haupterwerbszweig in der Gemeinde ist der Weinbau. Rund 48 Hektar Rebfläche werden von 16 Betrieben bewirtschaftet, die zu 80% hochwertige Blauburgunder-Reben anpflanzen. Das Fläscher Ortsbild zählt zu den schützenswerten Ortsbildern in der Schweiz. Das Dorf erhielt für seine innovative Ortsplanung im Jahre 2010 den begehrten Wakkerpreis. Die Gemeinde abseits der großen Verkehrsströme ist durch nahe Autobahn A 13 schnell zu erreichen. Durch Postautos und den nahen Bahnhof Maienfeld ist die Gemeinde an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.
Fläsch wurde im Jahre 831 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf war vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ein bekannter Badeort und wurde wegen seiner schönen Lage und den guten Weinen sehr geschätzt. Seit 1803 ist Fläsch selbständige Gemeinde. Beim Bummel durch den historischen Dorfkern fallen die vielen gut erhaltenen, schmucken Gebäude auf. Sehenswert ist die Reformierte Kirche, die bereits 1480 erstmals erwähnt wurde und später mehrfach ausgebaut und restauriert wurde. Der Kirchturm beherbergt die größte Schweizer Mausohrenkolonie (Kirchenfledermäuse) mit rund 1.500 Müttern, deren Jungenaufzucht im Sommer von Passanten per Knopfdruck mit Infrarotkamera beobachtet werden kann. Durch seine günstige Lage inmitten herrlicher Natur finden Wanderer und Radfahrer zahlreiche Möglichkeiten für schöne Touren. Der kleine Ort verfügt über eine stattliche Anzahl von Vereinen, vom Weinbauverein bis zu verschiedenen Sportvereinen, die für ein abwechslungsreiches Dorfleben sorgen.
Gemeindekanzlei Fläsch
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