Stadt Feldkirch

Mittelalterliche Stadt im äußersten Westen Österreichs

Feldkirch ist mit rund 34.500 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Vorarlbergs. Da in der Stadt zahlreiche Institutionen beheimatet sind, wird sie auch als „heimliche Landeshauptstadt“ bezeichnet. Hierzu gehören das Landesgericht Feldkirch, die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Arbeiterkammer Vorarlberg, das größte Landeskrankenhaus Vorarlbergs, die Steuer- und Zollkoordination für Vorarlberg, das Vorarlberger Landeskonservatorium und das Landesamt für Vermessung und Geoinformation. Seit der Gründung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg 2007 ist Feldkirch auch Hochschulstadt.

Feldkirch als westlichste Gemeinde Vorarlbergs liegt in 458 m ü. A. am Ausgang des Illtals in der Alpenrheinebene und grenzt an die Schweiz und Liechtenstein. Zu Feldkirch gehören die Stadtteile Innenstadt, Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis. Die Stadt ist über die Rheintal/Walgau Autobahn A 14 von Bregenz nach Bludenz mit den Anschlüssen Feldkirch-Nord und Feldkirch-Frastanz gut zu erreichen. Die A 14 wird südlich von Bludenz als S 16 durch den Arlberg Straßentunnel nach Tirol weitergeführt.

Die Stadt Feldkirch präsentiert sich mit dem romantischen mittelalterlichen Stadtkern und geschäftigem Marktleben am Fuße der Schattenburg. Sie wird geprägt von einem vielfältigen Kulturangebot, hervorragender Gastronomie und der reizvollen Umgebung mit faszinierenden Gebirgszügen. Gäste und Einwohner von Feldkirch schätzen die vielseitigen Freizeitmöglichkeiten.

Kurzer Blick ins Geschichtsbuch

Der Name leitet sich ursprünglich von Kirchen auf dem Feld ab, die bereits zur Römerzeit und im 9. Jahrhundert entstanden. Der Name Feldkirch wurde dann im 13. Jahrhundert für die rasch wachsende Siedlung am Fuße der Schattenburg übernommen, die der Graf von Montfort im Jahre 1200 oberhalb des Illtals errichten ließ. Im Jahre 1218 wurde Feldkirch erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Der letzte Graf von Montfort verkaufte die Stadt im Jahre 1375 an den Herzog von Habsburg. Die Feldkircher Bürger erstritten sich im Jahre 1376 umfangreiche Freiheitsrechte, die sie wirtschaftlich nutzten.

Die günstige Lage am Handelsweg von Italien nach Deutschland und die aufstrebenden Handwerkerstände brachten der Stadt Wohlstand, die Grundlage für ihre kulturelle Entwicklung. Im Jahre 1399 wurde die erste Lateinschule eröffnet. Im Rahmen der Appenzeller Kriege (1405-1429) schloss sich Feldkirch dem „Bund ob dem See“ an, zu dem unter anderem die Stadt St. Gallen, Bludenz, Rankweil und Toggenburg gehörten. Der Bund begehrte gegen die mit Habsburg verbündete Fürstabtei St. Gallen auf und zerstörte etliche Burgen. Im Jahre 1408 unterlag der Bund in einer Schlacht bei Bregenz dem Ritterheer der Habsburger.

In den nachfolgenden Jahrhunderten entwickelte sich Feldkirch zum kulturellen Zentrum der Region. Das Feldkircher Wahrzeichen, die Schattenburg, wurde 1825 von der Stadt erworben und beherbergt heute ein bedeutendes Museum.

Sehenswürdigkeiten

Feldkirch verfügt über eine der schönsten mittelalterlichen Innenstädte in Vorarlberg. Ein Rundgang durch die Altstadt ist eine spannende Entdeckungstour durch die Geschichte der Stadt. Enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, altehrwürdige Kirchen wie der Dom St. Nikolaus, Burgen, Schlösser und Villen sowie zahlreiche eindrucksvolle Gebäude mit prächtigen Fassaden ziehen die Besucher in ihren Bann.

Rathaus
Das Rathaus in der Schmiedgasse stammt ursprünglich aus dem Jahre 1493. Es wurde nach dem Stadtbrand im Jahre 1697 mit einem Ratssaal und einer Ratsstube wieder aufgebaut. Von 1932 bis 1937 wurde das Gebäude unter Einbeziehung des angrenzenden Heiliggeistspitals umfassend umgebaut und die Fassaden mit Freskenmalereien geschmückt, die Ereignisse aus der Stadtgeschichte darstellen. Im Innern des Rathauses kann man ein Gemälde besichtigen, das Feldkirch um 1650 zeigt.

Schützenhaus
Im Schützenhaus aus dem Jahre 1910 in der Nähe der Schattenburg wird die lange Tradition des Feldkircher Schützenwesens gepflegt. Nach den Umbauten während des 2. Weltkrieges sind heute im Schützenhaus neben den Schießanlagen ein Restaurant, Büros, Wohnungen und ein Schützenscheibenmuseum untergebracht. Die über 200 ausgestellten Schützenscheiben aus vier Jahrhunderten zeigen Ereignisse der Stadtgeschichte und historische Gebäude. Das Museum kann während der Öffnungszeiten des Restaurants besichtigt werden. Infos unter www.schuetzenhaus.at

Landeskonservatorium
Das imposante Gebäude des Landeskonservatoriums in der Reichenfeldgasse war früher Sitz des berühmten Privatgymnasiums der Jesuiten „Stella Matutina“, das 1900/01 erbaut wurde. Seit 1977 studieren hier über 400 Studenten Musik. Infos unter www.vorarlbergerlandeskonservatorium.ac.at

Von der alten Stadtbefestigung sind noch Reste erhalten. Der Schlossgraben, Hirschgraben und St. Leonhardsplatz kennzeichnen den früheren Verlauf der Stadtmauer. Man konnte nur durch eines der vier Tore die Stadt betreten.

Churer Tor
Das noch gut erhaltene, beeindruckende Churer Tor aus dem Jahr 1491 am Ende der Montfortstraße zeugt von der wehrhaften Vergangenheit und der großen wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt als Handelszentrum und Verkehrsknotenpunkt. Hier stand früher der Salzstadel, weshalb das Tor auch Salztor genannt wird.

Katzenturm
Von den noch erhaltenen Türmen der Stadtbefestigung wie Pulverturm, Wasserturm und Diebsturm ist der 8-geschossige, runde, mächtige Katzenturm am Hirschgraben, der unter Kaiser Maximilian I. von 1491 bis 1507 erbaut wurde, der bedeutendste. Die Glockenstube aus dem 17. Jahrhundert beherbergt die größte Glocke in Vorarlberg. Der Name des Turms stammt von den Katzen (Waffen), die im Wehrturm untergebracht waren.

Burgen, Paläste und Villen

Schattenburg
Die trutzige Schattenburg oberhalb der Feldkircher Altstadt wurde im 13.Jahrhundert erbaut und war bis 1390 Stammsitz der Grafen von Montfort. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg ausgebaut. 1825 erwarb die Stadt Feldkirch die Burg. Sie ist das Wahrzeichen von Feldkirch und eine der besterhaltenen Burganlagen Mitteleuropas. Vom Bergfried hat man eine prachtvolle Aussicht über ganz Feldkirch. Im Erdgeschoss der Burg befindet sich das Burgrestaurant. Die oberen Geschosse der Burg beherbergen ein Heimatmuseum mit einer der bedeutendsten historischen Waffensammlungen Österreichs mit jährlich über 25.000 Besuchern. Die 18 Museumsräume erlauben einen interessanten Blick auf die Welt früherer Jahrhunderte mit Wandmalereien, Ritterrüstungen und vielem mehr. Das Museum ist von April bis Oktober geöffnet. Infos unter www.schattenburg.at

Tostner Burg
Die Ruine Tosters aus dem 13. Jahrhundert war eine Höhenburg auf einem felsigen Ausläufer des Schellenbergs. Bergfried und Teile des Palas und der Außenmauer sind noch erhalten. Die Ruine ist ein wegen der aussichtsreichen Lage ein beliebtes Wandergebiet und Ausflugsziel. In der Nähe der Burg findet man die alte Kirche St. Corneli mit der „tausendjährigen Eibe“.

Schloss Amberg
Das habsburgische Schloss Amberg wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Kaiser Maximilian I. war oft auf der Burg bei der Gräfin Helfenstein zu Besuch. Heute wird das Schloss für gesellschaftliche Anlässe genutzt.

Palais Liechtenstein
Das Palais Liechtenstein in der Schlossergasse wurde Ende des 17. Jahrhunderts als Amtshaus für den Fürsten von Liechtenstein im barocken Stil erbaut. Nach verschiedenen Besitzern ist die Stadt seit 1967 Eigentümer des Palais. Es wird als Stadtarchiv und als Bibliothek genutzt. Im 2. Obergeschoss ist das Kunst Palais untergebracht mit Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Infos unter www.palaisliechtenstein.at

Stadtvillen
Reiche Feldkircher Bürger errichteten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Reihe von imposanten Wohngebäuden, die zum großen Teil noch heute in Privatbesitz sind. Man findet die Villen hauptsächlich an der Reichsstraße zwischen der Bärenkreuzung und dem Bahnhof.

Hierzu gehören die Villa Getzner aus Sandstein von 1882 , die Villa Feldegg aus dem Jahre 1861, die trotz der biedermeierlichen Beiwerks das Niveau der frühen Jugendstilbauten erreicht sowie das rote Jugendstilgebäude der Villa Claudia mit Zwiebeltürmchen, in dem das Standesamt untergebracht ist. Hier sind auch regelmäßig Ausstellungen zu sehen.

Kirchen, Klöster und Kapellen

Dompfarrkirche St. Nikolaus
Die zweischiffige Dompfarrkirche St. Nikolaus im Schlossgraben aus dem 13. Jahrhundert wurde 1287 erstmals urkundlich erwähnt und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie wurde durch Brände mehrfach stark beschädigt. Der spätgotische Neubau stammt aus dem Jahr 1478. Sie ist die bedeutendste gotische Kirche Vorarlbergs. 1968 wurde die Kirche durch die Gründung der Diözese Feldkirch zum Dom. Der Innenraum der Kirche birgt wertvolle Kunstschätze. Sehenswert ist die schmiedeeiserne gotische Kanzel aus dem Jahre 1520, die aus einem Sakramentshäuschen entstanden ist. Weitere Kunstwerke sind das „Beweinungsbild“ des Feldkircher Malers Wolf Huber (1485-1553) sowie sein rechter Seitenaltar von 1521 mit Anna selbdritt. Der linke Seitenaltar und der Hochaltar stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die bedeutenden Figuren der Madonna mit Kind sowie Petrus und Paulus stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert.

Johanniterkirche
Die kleine Kirche Hl. Johannes der Täufer in der Marktgasse wurde 1218 als Ordenskirche der Johanniter erbaut. Nach wechselvoller Geschichte ist heute in der Kirche ein bemer-kenswerter Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst untergebracht. Die Ritterfigur „Blä-si“ am Dachgiebel zeigt mit Hammerschlägen auf eine Glocke stündlich die Zeit an. Infos unter www.johanniterkirche.at

Kapuzinerkloster Feldkirch
Das Kapuzinerkloster im Nordosten der Stadt wurde 1605 außerhalb der Stadtmauern errichtet. Im Kloster wird besonders der Stadtpatron St. Fidelis von Sigmaringen verehrt, der 1621 Klostervorsteher war und auf Missionsreise in Graubünden erschlagen wurde. Eine umfangreiche theologische Fachbibliothek mit rund 22.000 Bänden ist im Kloster untergebracht.

Auch in den Feldkircher Stadtteilen sind bedeutende Kirchen zu finden. In Altenstadt findet man die Stadtpfarrkirche der Heiligen Pankratius und Zeno aus dem 15. Jahrhundert sowie das Dominikanerinnenkloster aus dem 16. Jahrhundert mit der Kirche Maria Verkündigung.

Alte Pfarrkirche hl. Michael
Die Alte Pfarrkirche hl. Michael in Tisis wurde 1218 erstmals urkundlich erwähnt. Die wunderschön auf einem Hügel gelegene Kirche wird von einem Friedhof umgeben. Neben bemerkenswerten Fresken an der Fassade und im Eingangsbereich beherbergt die kleine Kirche prächtig gestaltete Altäre im Barockstil.

Pfarrkirche St. Corneli
Unbedingt sehenswert ist die alte römisch-katholische Pfarrkirche St. Corneli in Tosters in der Nähe der Tostner Burgruine. Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Kirche war von alters her ein Marienwallfahrtsort. Der Innenraum der kleinen Kirche birgt wertvolle Kunstwerke aus den vergangenen Jahrhunderten.

Freizeit und Sport

Feldkirch und seine reizvolle Umgebung mit Bergen ringsum, sanften Hügeln, Parks und Naturschutzgebieten bietet eine Fülle von Möglichkeiten für schöne Wanderungen in der Natur und aktive Freizeitgestaltung.

Wildpark Feldkirch
Der Wildpark am Ardetzenberg ist ein vielbesuchtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet und vor allem bei Kindern sehr beliebt. Der 1963 eröffnete Wildpark hatte mit Steinbock Felix seinen ersten Bewohner. Heute kann man über 140 Tiere, die 22 unterschiedlichen Arten angehören, bei einem gemütlichen einstündigen Spaziergang durch den Park beobachten. Hierzu gehören Auer- und Birkhühner, Damwild, Esel, Füchse, Gämsen, Luchse, Mufflons, Murmeltiere, Rotwild, Schneehasen, Sikawild, Wachteln, Rebhühner, Fasane, Steinböcke, Waschbären, Wildkatzen, Wildschweine, Wölfe und Zwergziegen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Jausenstation sorgt für das leibliche Wohl.

Margarethenkapf
Sehr zu empfehlen ist ein Besuch des schönen Parks am Margarethenkapf. Die Anlage am steilen Margarethenkapf oberhalb der Ill hat eine lange Geschichte. 1620 wurde am Gipfel das Tschitscher-Schlössle erbaut, später kam ein Aussichtspavillon hinzu. 1868 legte Josef Andreas Ritter zu Tschavoll, Bürgermeister von Feldkirch einen Park im Stil englischer Landschaftsgärten mit Aussichtspunkten, seltenen Bäumen, Springbrunnen und vielem mehr an. Heute gehört das Gelände der Stadt. Besonders schön ist der Aufstieg durch die Lindenallee zum Pavillon „Rädle“.

Naturschutzgebiet Mariagrüner Ried
Das Pflanzenparadies des sechs Hektar großen Biotops am Rand des Ortsteils Fellengatter mit kleinem See ist eines der letzten Hangfeuchtgebiete Österreichs.

Naturschutzgebiet Bangs-Matschels
Das Naturschutzgebiet Bangs-Matschels im Feldkircher Ortsteil Nofels ist ein 450 Hektar großes Feuchtgebiet mit ökologisch wertvollen Streuwiesen, die nicht gedüngt und nur einmal im Jahr gemäht werden. Das Gebiet mit einem Netz von Rad- und Wanderwegen ist ein Paradies für Naturliebhaber. Es bietet Lebensraum für eine Reihe von seltenen Tier- und Pflanzenarten wie das Moorwiesenvögelchen, eine seltene Schmetterlingsart und die vom Aussterben bedrohten Wachtelkönig und Braunkehlchen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Frühsommer, wenn Millionen Sibirischer Schwertlilien die Wiesen in ein leuchtend blaues Blütenmeer verwandeln.

Der Feldkircher Pilgerweg nach Rankweil
Der Pilgerweg ist ein leichter, abwechslungsreicher Talweg über eine Strecke von 7,3 km mit rund 3 Stunden Gehzeit, der für meditatives Wandern sehr geeignet ist. Der familien-freundliche, aussichtsreiche Weg vorbei an kulturhistorisch interessanten Gebäuden führt vom Bahnhof Feldkirch zur Schattenburg. Von dort geht es auf dem „Burgenweg“ an der Kapelle Elendbild vorbei zum Schloss Amberg. Von hier geht die Wanderung auf einem Forstweg am Rand des Tales zum Bahnhof Rankweil mit der Möglichkeit, die Wallfahrtskirche Liebfrauenberg zu besichtigen.

Panoramaweg Feldkirch – Göfis
Lohnend ist auch der rund 5 km lange Panoramaweg vom Montforthaus in Feldkirch zum Zentrum in Göfis, für den man rund 1 ½ Stunden benötigt. Der Weg führt durch den Rösslepark und dann unter der Stadteinfahrt hindurch durch den Steinwald zum Känzele in 635 Meter Höhe, das eine prächtige Aussicht auf Feldkirch und die Schweizer Berge bietet. Von dort geht es hinunter zum Gasserplatz und bequem durch Wälder nach Götzis.

Radfahren
Feldkirch im Dreiländereck Österreich, Schweiz und Liechtenstein liegt am Knotenpunkt der Fernradwanderwege Rheintal und Walgau mit zahlreichen Möglichkeiten von genussvollen Radtouren. Es ist auch Ausgangspunkt für spannende Mountainbikerouten.

Natur Pur! Ein Besuch der Feldkircher Naturschutzgebiete
Diese Radtour führt über eine Strecke von rund 18 km in 1 ½ Stunden von Feldkirch quer durch das Naturschutzgebiet Matschels-Bangs und weiter über die Grenze nach Liechtenstein zum renaturierten Ruggeller Binnenkanal. Von dort weiter entlang des Alpenrheins zurück nach Feldkirch. Die ganze Strecke bietet einen einzigartigen Naturgenuss.

Bäder

Erlebnis Waldbad
Das Erlebnis Waldbad Feldkirch in der Stadionstraße ist ein Badeparadies für Familien. Es ist von Anfang Mai bis Mitte September geöffnet. Es bietet alles, was zum unbeschwerten Badespass gehört: Sportbecken, Erlebnisbecken, 70 m Rutsche, Strömungskanal, Sprungbretter, zwei Kinderbecken, 60 m langer Spielbach, Blubberbucht, Schaukelgrotte, Kletterzirkus und vieles mehr. Wer sich noch mehr sportlich betätigen will, hat eine Trampolinanlage, mehrere Tischtennistische und einen Beachvolleyballplatz zur Verfügung. Ostseestrandkörbe und gemütliche Sonnenliegen laden zu Ruhe und Erholung ein. Infos unter www.feldkirch.at/fbf/waldbad

Schwimmbad Felsenau
Auch das Schwimmbad Felsenau bietet vollen Badegenuss. Es ist das älteste noch erhaltene Schwimmbad in Vorarlberg. Das 1903 eröffnete Bad zeichnet sich durch die familiäre Atmosphäre und den herrlichen Blick auf die umliegende Bergwelt aus. Es verfügt über ein großes Sportbecken mit Nichtschwimmerbereich, Sprungbrett und Rutschelefant, ein Kinderbecken, verschiedene Sport- und Spielgeräte, Holzruheliegen und einen Kiosk mit Gastgarten. Infos unter www.feldkirch.at/fbf/felsenau

Kulturveranstaltungen

Feldkirch bietet eine enorme Vielfalt an hochwertigen kulturellen Veranstaltungen im Jahreslauf. Hierfür stehen vor allem zwei erstklassige Einrichtungen für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung: das Montforthaus und das Kulturquartier Reichenfeld.

Montforthaus
Das Kultur- und Kongresshaus Montforthaus am Montfortplatz wurde Anfang 2015 eröffnet und erfreut sich großer Beliebtheit bei Veranstaltern und Besuchern. Das Haus mit schön ausgestatteten Räumen wurde architektonisch anspruchsvoll und nachhaltig gebaut und ist für anspruchsvolle Programme gerüstet. Die Dachterrasse des Restaurants bietet einen reizvollen Ausblick auf Stadt und Burg. Infos unter www.montforthausfeldkirch.com

Montforter Zwischentöne
In drei Veranstaltungszyklen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an verlängerten Wochenenden im Februar, Juli und November präsentieren die Montforter Zwischentöne im Montforthaus eine neue Form des Dialogs von Publikum und Musik. Infos unter www.montforter-zwischentoene.at

Kulturquartier Reichenfeld
Die außergewöhnliche Kulisse des Kulturquartiers Reichenfeld in einem historischen Park in der Reichenfeldgasse besteht aus dem Pförtnerhaus, dem Vorarlberger Landes-konservatorium, der Musikschule Feldkirch (alle um 1900 erbaut) und dem Alten Hallenbad. Heute dienen die Gebäude als Bildungseinrichtungen und Veranstaltungsorten. Für Live-Konzerte, Kabarett, Theater, Tanz, Lesungen, Kunstprojekte, Film und Performances, Ausstellungen, Interventionen, Clubbings und Workshops stehen Räume und Säle zur Verfügung. Das Kulturquartier liegt zentrumsnah, eine Tiefgarage ist unter den Grünflächen untergebracht.

poolbar-Festival
Im Juli und August bietet das poolbar-Festival im ehemaligen Hallenbad im Kulturquartier Reichenfeld sechs Wochen lang nationale und internationale Künstler ein buntes Programm mit Konzerten, Kino, Kabarett, Poetry-Slam, Pop-Quiz, Modenschauen, Podiumsdiskussionen und vielem mehr. Infos unter www.poolbar.at

POTENTIALe und Art Design Feldkirch
Für drei Wochen im Herbst präsentiert sich Feldkirch mit der Messe POTENTIALe als Zentrum für Design, Kunst, Fotografie und Stadtraumentwicklung. Über 100 Ausstellerinnen und Aussteller zeigen im Kulturquartier Reichenfeld und im Montforthaus ihre Arbeiten. In diesem Rahmen bietet die Art Design Ausstellung an einem Wochenende eine Plattform für internationale Künstler aus Mode, Kunst und Gestaltung. Infos unter www.feldkirch.at/artdesign/potentiale

Schloss- und Palaiskonzerte
Einen Höhepunkt im Feldkircher Musikleben ist die Konzertreihe der Gesellschaft der Musikfreunde im Sommer, die meist auf der Schattenburg stattfindet.

Gauklerfestival
An einem Wochenende im Hochsommer verwandeln internationale Zauberer, Akrobten, Musikanten, Clowns und Jongleure die Feldkircher Altstadt beim beleibten Gauklerfestival in ein buntes Freilufttheater.

Märkte und Messen

Vinobile Feldkirch
An einem Wochenende im Frühjahr präsentieren über 130 Winzer aus Weinbauregionen Niederösterreichs, des Burgenlandes, der Steiermark und Vorarlbergs sowie aus Italien und der Schweiz auf der Vorarlberger Weinmesse in Feldkirch ihre Erzeugnisse. Weinliebhaber können bei der größten Weinmesse Westösterreichs verschiedene Weine nicht nur verkosten und vergleiche, sondern auch direkt beim Erzeuger kaufen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch der Feldkircher Weinpreis verliehen und die Vorarlberger Weinkönigin gekürt. Infos unter www.feldkirch.travel/vinobile

Feldkircher Weinfest
Beim beliebten Feldkircher Weinfest in der Marktgasse an einem Wochenende im Juli bieten die Gastronomiebetriebe diverse Weinspezialitäten an.

Weihnachtsmarkt
In den Adventswochen geht es beim Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt von Feldkirch zauberhaft und besinnlich zu. Beim Bummel durch die festlich geschmückten Gassen, begleitet vom Duft von Glühwein und Lebkuchen, können die zahlreichen Besucher Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck und Geschenke einkaufen. Auf der Weihnachtsmarkt- bühne wird ein stimmungsvolles musikalisches Programm geboten.

Orts- und Infrastruktur

Verkehrsverbindungen
Durch die Anschlüsse Feldkirch-Nord und Feldkirch-Frastanz der Autobahn A 14 von Bregenz nach Bludenz ist Feldkirch mit dem Fernstraßennetz verbunden. Um Feldkirch vom hohen Verkehrsaufkommen zu entlasten, laufen umfangreiche Planungen für ein Stadttunnelsystem.

Der Bahnhof Feldkirch liegt an der Vorarlbergbahn, die von Bregenz kommend nach Bludenz weiterführt, um dann in die Arlbergbahn Richtung Innsbruck und weiter nach Wien überzugehen. Der Bahnhof ist auch Station für die Strecke in Richtung Schaan in Liechtenstein und Buchs in der Schweiz und weiter nach Zürich. Der Bahnhof verfügt über eine Autoverladestelle für Autoreisezüge nach Wien, Villach und Graz.

Feldkirch verfügt über ein Stadtbussystem mit acht Buslinien. Durch das dichte Netz der Landbuslinien in Vorarlberg sind viele Ziele schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Wirtschaft
Feldkirch sind in mehr als 1400 Unternehmen über 13.000 Mitarbeiter und Auszubildende beschäftigt.

Bildung
Feldkirch verfügt über 18 Kindergärten und Kindertagesstätten sowie über
14 Volks- und Mittelschulen.
In Feldkirch findet man 11 Höhere und Weiterbildende Schulen:
Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe
BA für Kindergartenpädagogik
Landesberufsschule Feldkirch
Bundesgymnasium Rebberggasse
Gymnasium Schillerstraße
BHAK und BHAS Feldkirch
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Städtische Musikschule
Landeskonservatorium
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
Religionspädagogisches Institut der Diözese

Wichtige Adressen und Telefonnummern

Amt der Stadt Feldkirch
Schmiedgasse 1-3
A-6800 Feldkirch
Tel. +43 (0)5522 304 0
info@feldkirch.at
www.feldkirch.at

Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH
Montforthaus Feldkirch
Montfortplatz 1
A-6800 Feldkirch
Tel. +43 (0)5522 73467
Fax +43 (0)5522 73467 3429
tourismus@feldkirch.at
www.feldkirch.travel

Bodensee-Vorarlberg Tourismus
Postfach 9, A-6901 Bregenz
Tel. +43 (0)5574 43443 0
Fax +43 (0)5574 43443 4
office@bodensee-vorarlberg.com
www.bodensee-vorarlberg.com