Ein Apokalypse-Museum im Bauernhaus

Sulzbach, ein Dorf im „Wittelsbacher Land“ nahe Aichach, beherbergt ein Museum, das seinesgleichen sucht. Das letzte Buch des Neuen Testaments „Die Offenbarung des Johannes“ oder die „Apokalypse“ ist eine Trost- und Hoffnungsschrift für die im Römischen Reich unterdrückten Christen. Der Friedberger Künstler Adolf Ziegler, der sich als Kunstmaler und Designer bis weit über die Grenzen Friedbergs hinweg einen Namen gemacht hatte, schuf hier eine Ausstellung, die mit 128 großen Bildtafeln die geheime Offenbarung des Johannes präsentiert.

64 Silberoxyd-Reliefs und 64 farbenprächtige Glasfenstertafeln dokumentieren inmitten der historischen Mauern eines alten Bauernhofes diese faszinierende künstlerische Darstellung mit geistigem Hintergrund. Den Exponaten sind originale Textpassagen und kurze wissenschaftliche Erläuterungen beigefügt, die von dem Naturwissenschaftler Bernhard Philbert und Albert Geiger, Pfarrer und Studienprofessor, stammen. Mit der Arbeit für diese einzigartige Interpretation der Apokalypse, begann Ziegler bereits im Jahr 1980.

Zunächst aus Skizzen entstanden bis 1987 die aufwendigen Silberoxid- Reliefs. Die Oxidation mit Silber bot sich dem Künstler an, verdeutlichen doch die vielfältigen Farbnuancen die Aussage der Offenbarung. Der zweite Zyklus des Werkes entstand in der Zeit von 2005 bis 2007. Hier entschied sich Adolf Ziegler für bemalte Bildtafeln, die wie farbige Glasfenster wirken und so die Visionen über den Zusammenbruch der Welt erleichtern.

Öffnungszeiten
Das Apokalypse-Museum in Sulzbach ist von März bis November jeden 1. Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen sind das ganze Jahr hindurch nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Apokalypse-Museum

Zellerstraße 9
D-86551 Aichach-Sulzbach
Tel. +49 (0)821 60 17 97
georg-martin.ziegler@t-online.de
www.objekt-design-ziegler.de http://www.objekt-design-ziegler.de

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