Basadingen-Schlattingen

mit dem ersten Flechtenpfad der Deutschschweiz

In Basadingen verkehrt das Postauto Richtung Frauenfeld und Diessenhofen. Schlattingen liegt an der Bahnlinie Schaffhausen-St. Gallen und an der Postautolinie Diessenhofen-Frauenfeld. Diese verkehrsgünstige Lage lädt den Besucher dazu ein, das Auto einmal stehen zu lassen und sich in diesen malerischen Dörfern von der Hektik des Alltags eine Auszeit zu gönnen.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Basadingen

Die ersten Urkunden über Basadingen (761, Pasnandingas) beglaubigen die Übertragung privaten Besitztums an verschiedene Klöster.
Schlattingen
Aus dem Dunkel der Geschichte taucht Schlattingen in einer Urkunde vom 23. April 897 erstmals auf, als eine wohlhabende Alemannin namens Oterat Gebäude und Grundstücke in Slatingaro dem Kloster St. Gallen schenkte. Auf der Rückseite der Urkunde wurde von einem Klosterarchivar der Siedlungsname mit Slattingan angegeben, was nach unbestätigten Quellen der Ort beim Schilfrohr bedeutet.

Freizeit & Sport
Wandern Flechtenpfad

Besonders seltene Flechtenarten sind im Basadinger Wald nachgewiesen. Seit Februar 2001 kann in der Gemeinde der erste Flechtenpfad der Deutschschweiz begangen werden. Er ist ungefähr einen Kilometer lang. Holzpfähle mit Metalltafeln nehmen Bezug auf eine Broschüre mit informativen Erläuterungen. Die Broschüre kann beim Kantonalen Forstamt, Spannerstraße 29, CH-8510 Frauenfeld, Tel. +41 (0)52 724 23 42, bestellt werden kann. Verschiedene seltene Flechtenarten, die heute nur noch in naturnahen Wäldern leben, sind im Basadingerwald nachgewiesen. Offensichtlich bietet ihnen dieser forstlich genutzte und doch naturnahe Wald ein günstiges Mikroklima, d.h. geeignete Licht- und Feuchtigkeitsverhältnisse. Der Flechtenpfad macht die Bevölkerung auf die vielfach übersehenen Flechten aufmerksam. Waldbewirtschafter werden informiert, wie der natürliche Waldbau für viele Lebewesen wie zum Beispiel die Flechten günstigen Lebensraum schafft und damit die Biodiversität fördert. Flechtenspezialisten entdecken hier ein Gebiet mit seltenen Arten. (Es empfiehlt sich, eine Handlupe mitzunehmen.)

Blausee
Der Blausee Schlattingen ist im Regionalen Waldplan als künstlicher Weiher erfasst. Er wurde von der Rebkorporation Schlattingen als Wasserspeicher für die Berieselung der Reben bei Frostgefahr angelegt. Heute gehört dieser Ort zum schönen Naherholungsgebiet der Gemeinde und ist nur zu Fuß erreichbar. Eine kleine Grillstelle lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

Radfahren
Eine attraktive Tour ohne nennenswerte Steigungen führt rund um den Rodenberg. Route: Diessenhofen – Basadingen – Schlattingen – Unterstammheim – Etzwilen – Stein am Rhein – Wagenhausen – Rheinklingen – Diessenhofen

Naherholungsgebiet
Entlang dem Geisslibach führt ein wunderschöner Spazierweg vom schmucken Städtchen Diessenhofen durch die beiden Dörfer Basadingen und Schlattingen bis nach Stammheim, wo sich die Quelle befindet. Viele Nagespuren weisen darauf hin, dass hier seit einiger Zeit der Biber wieder heimisch geworden ist.

Gemeinde Basadingen-Schlattingen
Rychgass 2, CH-8254 Basadingen
Tel. +41 (0)52 646 01 60
Fax +41 (0)52 646 01 69
gemeinde@basadingen-schlattingen.ch
www.basadingen-schlattingen.ch


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