Erholung und Erlebnisvielfalt
Mit seiner bayerischen Tradition, dem historischen Stadtbild sowie der Lage inmitten einer intakten Natur hat sich Bad Tölz einen Namen gemacht. Bekannt wurde die Isarstadt als Kurort mit seinen Naturheilmitteln Jod, Heilklima und Moor, als Heimat erfolgreicher Sportler und nicht zuletzt als Schauplatz der bekannten TV-Produktion „Der Bulle von Tölz“ mit Ottfried Fischer. In dieser Krimiserie wurde sichtbar, was diese Stadt auszeichnet: ein sehr charmantes Stadtbild, die Lage inmitten der faszinierenden Natur des bayerischen Voralpenlandes und die Nähe zu München.
Bad Tölz (rund 19.000 Einwohner) ist die Kreisstadt des Landkreises Bad Tölz – Wolfratshausen. Sie ist kulturelles sowie wirtschaftliches Zentrum der Region. Die Stadt liegt in 658 m ü. M. im mittleren Isartal mit prächtigem Ausblick auf die bayerischen Alpen, rund 50 km südlich von München. Neben der Kernstadt gehören zu Bad Tölz die beiden Dörfer Ellbach und Kirchbichl. Durch die günstige Lage mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten aller Art ist Bad Tölz bei Einwohnern, Urlaubern, Tages- und Kurgästen gleichermaßen beliebt. Den Urlaubern und Kurgästen stehen vom Sternehotel bis zur gemütlichen Privatunterkunft vielseitige Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die breite Palette der gastronomischen Angebote in Bad Tölz hält für jeden Gaumen das passende Gericht bereit. Auch als Kurort ist Bad Tölz nach wie vor gefragt. Außerdem gibt es zahlreiche renommierte Rehabilitations-Kliniken. Die Jodbehandlung, wegen der die Isarstadt seit der Entdeckung der Jodquellen 1845 am Fuße des Blombergs als Heilbad international bekannt wurde, spielen heute zwar keine gesundheitsrelevante Rolle mehr. Aber dank des speziellen Reiz-Klimas erhielt Bad Tölz 1969 das Prädikat heilklimatischer Kurort. Außerdem wurde der Ort 2005 als Moorheilbad ausgezeichnet.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Um das Jahr 1000 entstand am Ufer der Isar die Mühlensiedlung Reginried. Sie lag günstig an der Kreuzung des Nord-Süd Handelsweges mit der wichtigen Salzstraße von Ost nach West. Der Ortsname geht auf Hainricus de Tolnze zurück, der um 1180 als Vertreter des bayerischen Herzogs eine Burg zwischen den Mühlen und der kleinen Isar-Siedlung errichtete. Unter seinem Schutz entwickelten sich Handwerk und Flößerei. Um 1280 wurde die erste Isarbrücke über den reißenden Fluss erbaut und Tölz erhielt das Marktrecht. 1331 erfolgte die Erweiterung des Marktrechtes durch Kaiser Ludwig den Bayern.
Die Marktstraße zwischen Isarbrücke und dem Mühlfeld entstand, das heutige Geschäftszentrum von Bad Tölz. Durch die regelmäßigen Märkte, die Flößerei und den Salzhandel siedelten sich Handwerk und Handel an und Tölz kam zu Wohlstand. Ein wichtiger Wirtschaftszweig wurde das Bierbrauen, um 1700 existierten 22 Brauereien in Tölz, begünstigt durch die Kühlmöglichkeiten in den Tuffsteinkellern des Mühlfeldes mit Absatz ins weitere Umland und München. Eine weitere wichtige Tölzer Zunft waren die Kistler. Die Kunstschreiner stellten bunt bemalte Truhen und Schränke, die sogenannten Tölzer Kästen, und weitere wertvolle Holzmöbel her, die weite Verbreitung über München hinaus fanden.
Nach den unruhigen Zeiten des 17. und 18. Jahrhunderts mit Pest und Kriegen wandelte sich Tölz im 19. Jahrhundert nach der Entdeckung der Jodquellen allmählich vom Handwerkerort zum Kurort. 1899 erhielt Tölz die Bezeichnung „Bad“. 1906 wurde Bad Tölz zur Stadt erhoben. Ab 1890 besuchte der bekannte Münchener Architekt Gabriel von Seidl Tölz häufig als Sommergast. Er wurde bald aktiv und schuf vor allem in der Marktstraße an den Bürgerhäusern schön gestaltete Fassaden mit alpenländischen Giebeln und Lüftlmalereien, die das Bild der prachtvollen Marktstraße bis heute prägen.
Bekannte Tölzer Persönlichkeiten
In Bad Tölz wurden zahlreiche berühmte Persönlichkeiten geboren, haben hier gelebt, gewirkt oder sind in Bad Tölz gestorben. Zu ihnen gehören der Schriftsteller Hans Carossa (1878-1956), der „Alpenvulkan“ Hans Zach (Eishockey-Nationaltrainer), Gregor Dorfmeister (Autor des Antikriegs-Klassikers „Die Brücke“), der Stifter der Kalvarienbergkirche Friedrich Nockher (1669-1754), der Schriftsteller Thomas Mann, der von 1906-1917 in Bad Tölz eine Sommervilla besaß, der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer (*1953), der als Hauptfigur der Fernsehserie „Der Bulle von Tölz“ die Bekanntheit von Bad Tölz steigerte.
Sehenswürdigkeiten
Start des Stadtspaziergangs
Ein guter Start für einen lohnenden Rundgang ist der Max-Höfler-Platz im Westen der Stadt, Standort der Tourist-Information. Gut versorgt mit Info-Broschüren trifft man auf dem Platz auf den „Bullenbrunnen“, der an die erfolgreiche Fernseh-Serie „Der Bulle von Tölz“ erinnert.
Franziskanerkloster
Die Route führt durch den wunderschönen Rosengarten des ehemaligen Franziskanerklosters aus dem Jahre 1624, das 2008 geschlossen wurde, zur Franziskanerkirche aus dem 18. Jahrhundert. Entsprechend dem franziskanischen Armutsideal ist das Kircheninnere schlicht gehalten, ohne Stuck und Fresken. Bemerkenswert ist die Jahreskrippe mit wechselnden Darstellungen des Jahreslaufs. Vor der Kirche geht der Blick hinüber zum Kalvarienberg mit Wallfahrtskirche, dem Wahrzeichen von Bad Tölz.
Museum „Bulle von Tölz“ Der Weg führt hinunter zur Isarbrücke, Isarpromenade und dem Beginn der Marktstraße. Hier befindet sich im Kapellengasteig 3 das Museum „Bulle von Tölz“ mit zahlreichen interessanten Informationen über die bekannte Fernsehserie.
Marktstraße
Weiter geht es die pittoreske Marktstraße hinauf, das touristische Zentrum von Bad Tölz. Wegen der schönen Fassaden der alten Bürgerhäuser mit prächtigen Lüftlmalereien und großen Giebeln im alpenländischen Stil, wird sie oft als „schönster Festsaal des Oberlandes“ bezeichnet. Die Straße mit zahlreichen attraktiven Geschäften, Straßencafés und Restaurants lädt zum Bummeln und Verweilen ein.
Stadtmuseum
Das ehemalige Rathaus im oberen Teil der Marktstraße (Nummer 48) beherbergt heute das Stadtmuseum und eine Filiale der Tourist-Information. Das Museum zeigt auf drei Ebenen mit zahlreichen Exponaten anschaulich die Geschichte des Tölzer Landes von der ersten Besiedlung über die Flößerei, die Kistlerei bis zur Gegenwart. Es ist von Dienstag bis Sonntag von 10-17 Uhr geöffnet.
Stadtpfarrkirche
Von der Marktstraße ist es nicht weit zur dreischiffigen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt im spätgotischen Stil aus dem Jahre 1466, die über dem früheren Handwerkerviertel Gries thront. In der Kirche findet man die schwebende Madonna des Weilheimer Bildhauers Bartholomäus Steinle von 1611 und spätgotische Glasfenster.
Kalvarienberg
Zum Abschluss des Stadtrundgangs erfolgt der lohnende Aufstieg (empfehlenswert der Kreuzweg mit fünf Wegkapellen) zum aussichtsreichen Kalvarienberg, Ziel der alljährlichen Leonardifahrt am 6. November. Neben der Leonardi-Kapelle aus dem Jahre 1718 befindet sich die Kreuzkirche mit heiligem Grab aus den Jahren 1723-26 auf dem Kalvarienberg. Einzigartig ist die beeindruckende, einstmals unter freiem Himmel errichtete und später überbaute „Heilige Stiege“ im Kircheninneren.
Kulturelles
Kurhaus
1914 wurde das Kurhaus nach Plänen von Gabriel von Seidl erbaut. Es liegt mitten im weitläufigen Kurpark am westlichen Ende der Ludwigpromenade. Nachts werden der Brunnen im Kurgarten und die schöne historisierende Fassade des Gebäudes beleuchtet. Das Haus beherbergt ein Restaurant, das „Weiße Salettl“, das häufig für Hochzeiten gebucht wird, sowie den großen Kursaal mit 500 Plätzen, in dem regelmäßig Feste, Konzerte und Theaterveranstaltungen stattfinden. Hier treten zum Beispiel der Tölzer Knabenchor, die Stadtkapelle sowie bekannte Kabarettisten auf.
Tölzer Knabenchor
Die Wurzeln des Tölzer Knabenchors und seine erfolgreiche Entwicklung reichen bis zu einer in der Nachkriegszeit gegründeten Pfadfindergruppe zurück. Seit 1971 finden die Chorproben in der Landeshauptstadt München statt, wo 200 Knaben in vier Ausbildungsstufen unterrichtet werden. Der heute international bekannte Chor tritt jährlich bei bis zu 250 Konzerten und Opernaufführungen weltweit auf. Beim überaus beliebten Tölzer Knabenchorfestival im Frühjahr mit drei internationalen Chören aus dem Alpenraum werden Konzerte mit Volksliedern und geistliche Werke aufgeführt.
Planetarium
Das Planetarium am Schlossplatz ist einen Besuch wert. Bei den Vorführungen mit wechselndem Programm (jeweils samstags um 18:00 Uhr, Dauer 45 Minuten) wird ein Sternenhimmel an die Kuppel gezaubert. Vom Kinosessel aus können Besucher bekannte Sternbilder entdecken, sich am nächtlichen Himmel orientieren oder ein spannendes Programm wie die „Sternenreise um die Welt“ verfolgen. Infos unter www.planetariumtoelz. de. Kartenverkauf: vor Ort oder in den Tourist-Informationen.
Marionettentheater
Gleich neben dem Planetarium bietet das Marionettentheater besonders schöne Theatererlebnisse für Groß und Klein. Im Repertoire sind Märchenaufführungen wie zum Beispiel „Das tapfere Schneiderlein“ oder „Der gestiefelte Kater“ sowie Theaterstücke und Opern für Erwachsene wie „Der Brandner Kaspar“ oder „Die Zauberflöte“. Infos unter www.marionetten-toelz.de
Feste und Märkte
Tölzer Leonardifahrt
Zu den Höhepunkten im Festkalender von Bad Tölz gehört seit dem Jahre 1856 die traditionelle Leonardifahrt, eine Pferdewallfahrt zu Ehren des heiligen Leonhard am 6. November. Zahlreiche prächtig geschmückte Vierergespanne, mehrere hundert Pferde und zahlreiche Teilnehmer in traditioneller Tracht ziehen am Morgen unter Glockengeläut vom Bäderviertel über die Isarbrücke und die Marktstraße hinauf zum Kalvarienberg mit der Leonardikapelle. Hier werden Pferde und Wallfahrer gesegnet, ein Festgottesdienst schließt sich an. Anschließend zieht der Festzug wieder zurück durch die Marktstraße und die traditionellen „Goaßlschnalzer“ geben eine Kostprobe ihres Könnens.
Brauchtumsfeste
Die drei Tölzer Trachtenvereine und die Tölzer Schützenkompanie tragen wesentlich dazu bei, dass überlieferte Sitten und Gebräuche erhalten bleiben. Sie treten bei den traditionellen Festen und bei Heimatabenden in ihren wunderschönen Trachten auf. Infos im Tölzer Veranstaltungskalender.
Ostermarkt
Der traditionelle Ostermarkt mit seinen rund 40 Holzhäuschen im historischen Ambiente der Marktstraße bietet Gelegenheit, aus dem reichen Angebot von handbemalten und kunstvoll verzierten Ostereiern und weiteren Osterdekorationen der ausstellenden Kunsthandwerker zu wählen.
Töpfermärkte
Die beliebten Töpfermärkte in der Tölzer Marktstraße im April und August sind weithin bekannt. Die Stände von Keramikern aus ganz Deutschland präsentieren handgefertigte Schüsseln, Töpfe, Tassen und vieles mehr.
Tölzer Rosentage
Jedes Jahr zu Pfingsten ziehen die Tölzer Rosentage in den romantischen Gärten des ehemaligen Franziskanerklosters zahlreiche Besucher an. Rund 170 Aussteller präsentieren Pflanzen, Gartenbedarf, Dekorationswaren und Accessoires. Außerdem gibt es ein umfangreiches Kulturprogramm. Umgeben von Farben und Düften können die Gäste durch die schönen Parkanlagen flanieren. Tölzer Herbstzauber Der „kleine Bruder von den Rosentagen“, ebenfalls ein stimmungsvoller Markt für Garten und Lifestyle, findet Anfang Oktober rund ums Tölzer Kurhaus statt.
Christkindlmarkt
Der historische Tölzer Christkindlmarkt gehört zu den schönsten in Süddeutschland. Von Freitag vor dem ersten Advent bis zum 24. Dezember öffnet in der festlich geschmückten Marktstraße der stimmungsvolle Markt inmitten funkelnder Lichter und verführerischer Düfte von gebrannten Mandeln und Glühwein. In rund 50 liebevoll gestalteten Hütten bieten Handwerker, Künstler, Händler und Gastronomen ihre Waren an. Der Markt wird von einem umfangreichen Kulturprogramm mit Märchenstunden und Konzerten begleitet.
Freizeit und Sport
Freizeitparadies Blomberg
Hausberg von Bad Tölz ist der Blomberg (1248 m ü. M.) westlich von Bad Tölz. Er ist seit langer Zeit beliebtes Ausflugsziel und Erholungsgebiet. Auf dem Hochplateau findet man herrliche Wandermöglichkeiten mit mehr als 20 km markierten Wanderwegen durch dichten Bergwald und über grüne Wiesen, die an vielen Stellen prächtige Ausblicke auf das traumhafte Alpenpanorama bieten. Das Gebiet ist Teil des Heilklimaparks Tölzer Land. Detaillierte Wanderkarten erhält man an der Talstation der Doppelsesselbahn, am Blomberghaus oder in der Tourist-Information.
Neben dem Berggasthof Blomberg nahe der Bergstation beginnt für große und kleine Wanderer der Tölzer Entdecker-Pfad mit vielen interessanten Stationen auf dem Weg hinunter zur Mittelstation. Der Pfad bietet ein abwechslungsreiches Spektrum, die Natur neu zu erfahren und zahlreiche spannende Entdeckungen zu machen. Vor allem Kinder haben viel Spaß beim Ausprobieren und Rätseln. Auf dem Weg verteilt sind zum Beispiel Holzfernrohre, durch die man die Natur mit ganz neuen Augen sehen kann. Kleinere Kinder freuen sich über die Geschichten der Zwergenfamilie der Bloms, die am Blomberg wohnen. Infos unter www.bad-toelz.de/ freizeit-sport/im-sommer/entdeckerpfad. html
Seit einigen Jahren können Kunstliebhaber auf dem Blomberg-Plateau Deutschlands höchsten Kunstwanderweg genießen. Unter dem Motto „Sinneswandel“ sind aktuell (2015) 26 Kunstwerke namhafter Künstler aus Oberbayern zu bewundern. Die Symbiose von Kunst und Natur soll dem Betrachter neue Denkanstöße vermitteln. Nahe der Bergstation verspricht der Sport-Parcours „Gipfeltrimm“ mit zwölf Trainingsgeräten aus natürlichen Materialien gesunde Bewegung im Einklang mit den Elementen. Unbeschwerten Freizeitspaß, vor allem für Familien, bieten die zahlreichen attraktiven Freizeiteinrichtungen wie Kindererlebnispark, Kletterwald, die Sommerrodelbahn ab Mittelstation und der Blombergblitz.
Tourenvorschlag: mit der Bergbahn hoch, Wanderung zum Blomberghaus, Brotzeit, runter – vorbei an Kunstwanderweg und Entdeckerpfad – zur Mittelstation, abwärts mit der Sommerrodelbahn. Auch im Winter ist der Blomberg ein bevorzugtes Freizeitgebiet mit einer der längsten Naturrodelbahnen (5 km), einem Rodellift und Skitourenrouten. Freizeitgebiet Blomberg, Am Blomberg 2, D-83646 Wackersberg bei Bad Tölz
Radfahren
In Bad Tölz kreuzen sich die schönsten Radwege Bayerns: der Bodensee- Königsee-Radweg, der Isarradweg sowie der Fernradweg münchen venezia von München über das Inntal nach Venedig. Auch die familienfreundlichen Rundtouren bei Tölz sorgen für Radlerglück: die Lenggries-Runde (24 km), die Kirchsee-Runde (28 km) und „Durch die Filze“ (30 km), alle mit gemütlichen Einkehrgelegenheiten. Infos über Rad- oder E-Bike-Verleih sowie Radlführer Tölzer Land gibt es bei der Tourist-Information.
Wandern im Heilklimapark
Im Heilklimapark Tölzer Land warten zahlreiche hervorragend beschilderte Wanderrouten auf gesundheitsbewusste Wanderer, die das Voralpen-Klima mit seinen besonderen Reiz- und Schonfaktoren zum Training der körperlichen Anpassungsfähigkeit nutzen. Computergestützte Biomonitore (in Bad Tölz und am Fuße des Blombergs) erlauben – je nach Wetterlage und unter Berücksichtigung der eigenen Leistungsfähigkeit – die Zusammenstellung der perfekten Klima-Tour mit aktuellen Routenempfehlungen.
Mehrere schöne Rundwanderwege – mit unterschiedlichen Strecken und Schwierigkeitsgraden, in einer Höhe von 600 bis 1350 Metern, durch Wald und offene Landschaft – starten in Bad Tölz: zum Beispiel die Isarpromenade (6 km), die Wackersberg- Runde (10 km) oder die Ellbach-Runde (12 km). Auch Touren zu leicht erreichbaren Gipfeln sind möglich, wie zum Buchberg (10 km), Blomberg und Zwiesel (8 km ab Bergstation) oder der anspruchsvollere Große Höhenweg Brauneck (6 km, 470 Höhenmeter Steigung). Infos zu allen Touren bei der Tourist-Information.
Wasserfreuden
Das Naturfreibad Eichmühle wird aus gesundem Moorwasser gespeist. Es verfügt über ein 2 Meter tiefes und 65 Meter langes Becken und eine ausgedehnte Liegewiese. Etwas weiter entfernt bietet der Kirchsee bei Sachsenkam das besondere Vergnügen des Badens in einem Moorsee.
Ein Bad in der Isar mit ihren Strömungen und Stromschnellen ist nur bedingt empfehlenswert. Es spricht aber nichts gegen ein kühlendes Fußbad.
Im Winter
Was gibt es Schöneres, als sich in kristallklarer Winterluft sportlich zu bewegen? Möglich sind Skilauf und Skitourengehen, Schneeschuhtouren, rodeln und vieles mehr. Sehr zu empfehlen ist ein ausgedehnter Spaziergang in prachtvoller Schneelandschaft, verbunden mit einer Einkehr bei Glühwein und heißem Apfelstrudel. Für Skilangläufer hält Bad Tölz eine ganze Reihe von gespurten Loipen bereit. Zu den schönsten Loipen der Region gehört die Kloster-Reutberg- Runde (15 km) bei Sachsenkam.
Bad Tölz verfügt über sehr gute Verkehrsverbindungen. Der südliche Stadtrand von München ist ca. 45 Autominuten entfernt. Die Bundesstraßen B13 von Norden nach Süden und B 472 von Ost nach West kreuzen sich in Bad Tölz. Die Anschlüsse der Autobahnen A 95 von München nach Garmisch und A 8 von München nach Salzburg sind in 20 Minuten zu erreichen. Die Fahrt mit der Bayerischen Oberlandbahn zum Münchener Hauptbahnhof dauert ca. 50 Minuten. Die Züge fahren im Stundentakt, im Berufsverkehr halbstündlich. Der Flughafen München ist in ca. einer Stunde mit dem Pkw erreichbar.
Referat für Stadtmarketing, Tourismus- und Wirtschaftsförderung
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