Gut beinander
Das altbayerische Landstädtchen Aichach (rund 22.000 Einwohner) im Landkreis Aichach-Friedberg liegt ca. 25 km nordöstlich von Augsburg an der Paar. Die traditionsbewusste, liebenswerte Kreisstadt mit hohem Wohn- und Freizeitwert zeichnet sich aus durch eine hervorragende Infrastruktur, vielfältige Freizeitmöglichkeiten und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, was sich in steigenden Einwohner- und Gästezahlen widerspiegelt.
Am Stadtplatz schlägt das Herz der Kreisstadt mit zahlreichen Geschäften und Cafés. Der historische Charme der Altstadt lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Die vielen inhabergeführten Geschäfte bieten ausgezeichnete Beratung und ein breites Sortiment. Der Maibelisk und andere moderne Kunstwerke im öffentlichen Raum sind Ausdruck für die Offenheit der Stadt und ihrer Bürger.
Kurzer Blick ins Geschichtsbuch
Aichach blickt auf eine lange Geschichte zurück. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde die Kirche von Aichach in einer Notiz des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg erwähnt. 1331 wird erstmals in einer Urkunde der Bau einer Mauer um den Markt Aichach erwähnt.
1347 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer Aichach das Münchener Stadtrecht. 1418 ließ er die Stadtbefestigung verstärken. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Aichach während einer Belagerung 1634 durch einen Brand stark zerstört. 1704 wurde das herzogliche Schloss Opfer des Spanischen Erbfolgekrieges. Im 18. Jahrhundert arbeiteten in Aichach 24 Uhrmachermeister für den Export. 10 % der Gewerbetreibenden waren Uhrmacher. Im Rahmen der Napoleonischen Feldzüge von 1796 bis 1809 hatte die Stadt unter den Durchzügen und Einquartierungen von Armeen stark zu leiden. 1875 wurde die Bahnlinie Augsburg – Aichach – Ingolstadt eröffnet. Im Zuge der Gebietsreform in den 1970er Jahren wurden insgesamt 15 Gemeinden eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
In Aichach und seinen Stadtteilen findet man eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen. Die Altstadt erkundet man am besten bei einem beschaulichen Stadtrundgang.
Ensemble Stadtplatz mit Rathaus
Der Rundgang beginnt am lang gestreckten Stadtplatz, der von zwei Toren begrenzt wird. Der Platz ist ein Teil der alten Straße zwischen den Reichsstädten Augsburg und Regensburg, die durch Aichach führte. Die Gebäude des Platzes sind vorwiegend Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Hierzu gehört das 1705 im Barockstil erbaute Rathaus.
Oberes Tor
Das Obere Tor war der südliche Zugang zur Stadt. Es wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1697 im Barockstil wieder aufgebaut. Eine Inschrift und eine Kanonenkugel erinnern an diese Zeit.
Spechtturm
Der Spechtturm ist einer von ursprünglich zehn Wehrtürmen der Stadtbefestigung. Hinter dem Hotel- Gasthof Specht lugt der Turm hervor und dient heute der „Königlich-Bayerischen Josefspartei“ als Sitz.
Heilig-Geist-Spitalkirche mit Spital
Die schön ausgestattete Kirche aus dem 15. Jahrhundert, die im 17. und 18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut wurde, ist mit dem Spital verbunden, das 1354 gegründet wurde. Im Spital ist ein Altersheim untergebracht. Im Inneren der Kirche befindet sich ein Fresko des Wittelsbacher Herzogs „Ludwig der Gebartete“. 1418 ließ Ludwig der Gebartete die Stadtmauer verstärken und stiftete später den Wappenstein an der Außenfassade der Spitalkirche.
Jahrtausendweg
Durch den Spitalhof gelangt man nach Überquerung der Martinstraße zum Weg „Am Griesbacherl“. In der Grünanlage links findet man den Jahrtausendweg, dessen 2000 Betonplatten zum Jahrtausendwechsel von Aichacher Bürgern gestaltet wurden.
Stadtmuseum
Weiter gelangt man zum Stadtmuseum in der Schulstraße, das 2008 im ehemaligen Städtischen Krankenhaus neu eröffnet wurde. Die Sammlung des Museums präsentiert auf über 1000 qm mit zahlreichen Exponaten einen Überblick über die Aichacher Kunst- und Kulturgeschichte. Sammlungsschwerpunkte sind bäuerliche und bürgerliche Kultur, religiöse Plastik und Malerei, Landes- und Stadtgeschichte, Handwerk und Handel, Napoleonische Zeit sowie Volkskunst und Trachten. Stadtmuseum Aichach, Schulstraße 2, D-86551 Aichach, Tel. +49 (0)8251 827472, stadtmuseum@aichach.de Öffnungszeiten: Dienstag – Sonnund Feiertag 14 – 17 Uhr, oder für Gruppen nach Vereinbarung
Alter Friedhof
Weiter geht es zum Alten Friedhof mit der St.-Michaels-Kapelle mit Grabmälern bedeutender Aichacher Familien.
Eichenhain am Tandlmarkt
Der 2014 neu gestaltete Tandlmarkt wird geprägt von den 27 Eichenstelen des überdachten „Eichenhains“, der an die Wortherkunft Aichachs – „Siedlung am Eichenwald“ erinnert. Auf dem Platz sind der ehemalige Verlauf der Stadtbefestigung und des historischen Flunkturmes zu sehen. Die zwei Wasserbecken erinnern an den einstigen Stadtgraben. Der Weg führt weiter über den Kiesweg „Hinterm Turm“.
Köglturm und „Haus der Senioren“
Der Turm als Teil der ehemaligen Stadtbefestigung wurde 1997 saniert. Die Räume werden für wechselnde Kunstausstellungen genutzt. Im Erdgeschoss sind zwei Zinnfiguren- Dioramen mit Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg zu sehen. Das benachbarte „Niedermayr-Haus“ aus dem Jahre 1808 wird seit der Renovierung 2006 als „Haus der Senioren“ genutzt. Hierbei handelt es sich um eine offene Freizeiteinrichtung der Stadt Aichach für Senioren.
Unteres Tor
Das Untere Tor im Norden des Stadtplatzes, ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, beherbergt heute das „Wittelsbacher Museum“. Schwerpunkte der Ausstellung in vier Geschossen sind Funde zur frühen Besiedelungsgeschichte des Wittelsbacher Landes, Ausgrabungen auf der Burg Wittelsbach und Mittelalterarchäologie. Vom Turm hat man eine schöne Aussicht auf Stadt und Umgebung. Das auch für Kinder interessante Museum ist Dienstag bis Sonntag von 14 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Führungen nach Vereinbarung.
Essiggasse
Die typische Altstadtgasse ist nach den „Essigsiedern“ benannt, die aus Bier Essig herstellten.
Färberturm
Der mit gotischen Zinnen bewehrte Turm ist durch die Jahrhunderte unversehrt erhalten geblieben. Der ehemalige Stadtgraben wird als Garten genutzt.
Am Strudl
Am Strudl gehört zu den ältesten Stadtteilen. Der Name stammt vom ehemaligen Stadtbach, der hier einen „Strudel“ bildete.
Botengasse
In der Gasse mit den ältesten Häusern Aichachs lebten die „Münchner Boten“, Spediteure vergangener Zeiten.
Stadtpfarrkirche
Die denkmalgeschützte spätgotische Katholische Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ mit Wurzeln im 12. Jahrhundert erhielt ihre heutige Form um 1450. Bei der Umgestaltung um 1770 wurde der prachtvolle Rokoko-Hochaltar mit dem Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Ignaz Baldauf errichtet. Der Kirchturm gehört der Stadt und hat eine eigene Hausnummer.
Schlossplatz
Auf dem nahe gelegenen Schlossplatz stand das herzogliche Schloss, das 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört wurde.
Steubhaus
Im Vorgängerhaus in der Steubstraße 6 wurde 1812 der bekannte Reiseschriftsteller Ludwig Steub geboren.
Maibelisk
Zurückgekehrt zum Stadtplatz kann man auf der Nordseite des Rathauses den von einheimischen Künstlern gestalteten „Maibelisk“ bewundern, ein Maibaum aus Stahl in der Form eines Obelisken. Hier verbindet sich Tradition und Moderne in der Paar-Stadt Aichach.
Tipp:
Jeweils am zweiten Sonntag im Monat findet eine kostenlose Stadtführung statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Unteren Tor, Eingang zum Wittelsbacher Museum. Die genauen Termine findet man auf der Website der Stadt Aichach.
Apokalypse-Museum
Im sehenswerten „Apokalypse-Museum“ in der Zeller Straße 9 in Sulzbach kann man zwei Zyklen mit 64 Silberoxyd- Reliefs und 64 farbenprächtigen Glasfenstertafeln zur Geheimen Offenbarung des Johannes, gestaltet vom Friedberger Künstler Adolf Ziegler (†), bewundern.
Ruine der Wittelsbacher Stammburg
Auf dem Burghügel in Oberwittelsbach stand die namensgebende Burg der Wittelsbacher. Nach dem Königsmord in Bamberg wurde die Burg 1209 geschleift. Von der Burganlage sind heute nur noch Mauerreste vorhanden, die Steine wurden teilweise zum Bau der Aichacher Stadtmauer verwendet. Nur die 1418 vergrößerte gotische Burgkapelle ist erhalten geblieben. Um 1509 schuf der Bildschnitzer Gregor Erhart die Madonnenfigur im Hochaltar. Die Muttergottes im rechten Seitenaltar, die von den 14 Nothelfern umgeben ist, stammt aus dem Jahr 1420. Auf dem Burggelände steht das 1834 eingeweihte Nationaldenkmal, das in Form eines neugotischen Fialtürmchens an die Wittelsbacher erinnert.
Sisi-Schloss Unterwittelsbach
Das Wasserschloss in Unterwittelsbach mit Ursprüngen aus dem 13. Jahrhundert wurde 1838 von Herzog Maximilian in Bayern erworben und war für etliche Jahre seine bevorzugte Sommerresidenz: er nannte es liebevoll „meine Burg“. Der lebenslustige und leutselige Herzog brachte neues Leben in die alten Mauern. Er bestritt von hier aus Jagden, veranstaltete große Tafelrunden, komponierte für die Zither und frönte dem Genuss von Bier und Spargel. Seine Tochter Elisabeth (Sisi), die spätere Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, soll hier unbeschwerte Kindheitstage verbracht haben.
Veranstaltungen
Aichach bietet ein vielfältiges kulturelles Leben – das ganze Jahr über finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt. Jährlich lockt am ersten Augustwochenende das beliebte Stadtfest bis zu 20.000 Besucher in die Aichacher Innenstadt. Alle drei Jahre verwandeln die Mittelalterlichen Markttage die historische Altstadt in ein mittelalterliches Spektakel mit Gauklern, Rittern und vielem mehr. Die nächsten Mittelalterlichen Markttage finden 2018 statt.
Die beliebten Aichacher Märkte ziehen zahlreiche Besucher an. Regionale Produkte gibt es jeden Freitag auf dem Wochenmarkt und jeden Samstag auf dem Bauernmarkt auf dem Stadtplatz. Jeden ersten Samstag im Monat findet auf dem Volksfestplatz an der Schrobenhausener Straße ein Flohmarkt statt. Weitere Märkte sind der Veitsmarkt im Juni, der Bartholomäusmarkt im August und der Simon-und-Judäi- Markt im Oktober.
Im Sisi-Schloss Unterwittelsbach finden jährlich zwei Fachmärkte statt: auf dem Ostermarkt werden künstlerisch gestaltete Ostereier zum Kauf angeboten und auf dem Kunst-Antik- Markt im November kommen Antiquitätensammler und Kunsthandwerk- Liebhaber auf ihre Kosten. In der Adventszeit findet auf dem Stadtplatz rund um das Rathaus ein stimmungsvoller Christkindlmarkt mit festlich beleuchtetem Rathausadventskalender statt. Aktuelle Veranstaltungen findet man auf der Website der Stadt Aichach unter www.aichach.de/veranstaltungen
Freizeit und Sport
Aichach verfügt über zwei beliebte Bäder. Das idyllisch an der Paar gelegene Freibad in der Franz-Beck- Straße ist von Mitte Mai bis zum Ende der Schulferien im September täglich geöffnet. Es ist mit zwei Schwimmbecken, Wasserrutsche und einer großen Liegewiese ausgestattet. Städtisches Freibad, Franz-Beck-Str. 2, D-86551 Aichach, Tel. +49 (0)8251 5940, Öffnungszeiten: Mai – August 9 – 20 Uhr, September (bis Schulanfang) 9 – 19.30 Uhr Das Hallenbad in der Jahnstraße ist außerhalb der Freibadsaison von September bis April jeweils an den Wochenenden geöffnet.
Als besonderen Service stellt die Stadt Aichach Leihfahrräder gegen geringe Gebühr zur Verfügung. In Kooperation mit den Lechwerken bietet die Stadt auch den Verleih von E-Bikes an, mit denen man genussvoll die nähere Umgebung Aichachs erkunden kann (telefonische Reservierung der E-Bikes im Freibad wird empfohlen). Sehr zu empfehlen ist der rund 40 km lange Paartal-Radwanderweg, der vom Bahnhof Aichach flussabwärts bis zum Gut Schenkenau führt. Entlang des Weges informieren zahlreiche Schautafeln über die Vielfalt des Lebensraums Paartal.
Wanderwege
Wanderfreunde haben die Auswahl an zahlreichen Wegen durch die schöne Hügellandschaft der Umgebung von Aichach mit Einkehrmöglichkeiten in zünftigen Biergärten und Sehenswürdigkeiten am Wege. Sehr beliebt ist der Wanderweg vom Parkplatz „Sisi-Schloss“ in Unterwittelsbach auf schattigen Waldwegen zur ehemaligen Stammburg in Oberwittelsbach und zurück. Hier gibt es zwei begleitende Themenwege.
Der Geschichtspfad informiert an sechs Stationen über die Geschichte der Wittelsbacher. Die Bayerisch- Schwaben-Lauschtour „Rund ums Sisi-Schloss“ ist ein Audio-Guide, der an sechs „Lauschpunkten“ Geschichten über Sisi und die Wittelsbacher erzählt. Die Lauschtour kann als Smartphone- App oder mit iPods, die im Schloss kostenlos ausgeliehen werden, gehört werden. Die App ist kostenlos erhältlich im App-Store und im Google Play Store unter „Bayerisch-Schwaben- Lauschtour“.
Außerdem sind noch die Wanderungen von Ecknach durch das romantische Ecknachtal nach Blumenthal, der Weg von Oberschneitbach zum Hieslinger Weiher sowie der Weg vom Grubethaus bei Algertshausen durch Hochwald und Stauden zum Silberbrünnl im Bernbacher Wald empfehlenswert.
Das „Grubet“ gehörte zu den größten Eisenerzschürffeldern im nördlichen Alpenvorland. Im frühen Mittelalter wurde Eisenerz im Tagebau abgebaut und in sogenannten „Rennöfen“ verhüttet. Rund 3.500 „Pingen“ (trichterförmige Vertiefungen) im Wald zeugen von diesem frühgeschichtlichen Eisenerzabbau. Direkt neben dem Grubethaus können sich Besucher am Infopavillon über dieses bedeutende Bergbaudenkmal informieren.
Der 2 km lange Walderlebnispfad in der reizvollen Landschaft im „Aichacher Grubet“ zeigt an 15 Stationen Besonderheiten des Waldes. Verschiedene Erlebnisstationen am Weg wie Sprunggrube, Barfußpfad und Wasserstation sorgen für unterhaltsame Abwechslung. Am Wochenende besteht Einkehrmöglichkeit im Grubethaus mit Biergarten. Im Rahmen des Hochwasserschutzes ist mit dem „Grünzug Paar“ ein Naherholungsgebiet mit einem gut ausgebauten Rad- und Wanderweg mit Ruhebänken und Wasserspielplätzen entstanden.
Tipp:
Die Wanderbroschüre „Aichach erwandern“ stellt 15 Spaziergänge und Wanderwege vor, die zum Wandern und Genießen einladen. Die Broschüre ist kostenlos in der Stadtverwaltung erhältlich oder kann auf der Website der Stadt Aichach heruntergeladen werden. Die Radkarte mit 14 gut ausgeschilderten Touren zu den schönsten Plätzen im Wittelsbacher Land ist in der Stadtverwaltung Aichach sowie im Buchhandel erhältlich („Radtouren im Wittelsbacher Land. Die schönsten Routen auf einen Blick“).
Verkehrsverbindungen
Aichach ist durch die Bundesstraße 300 von Augsburg und der Anschlussstelle der A 8 nach Ingolstadt sowie der Anschlussstelle der A 9 mit dem Fernstraßennetz verbunden. Der Bahnhof Aichach liegt an der Bahnlinie Augsburg – Ingolstadt. Aichach ist an das Öffentliche Nahverkehrsnetz des Augsburger Verkehrsund Tarifverbundes angeschlossen, das mit zahlreichen Busverbindungen für gute Erreichbarkeit sorgt.
Lebensqualität
Aichacher Bürger fühlen sich in ihrer Stadt wohl. Zahlreiche Vereine jeglicher Ausprägung sorgen für ein lebendiges Miteinander. Die günstigen Einkaufsbedingungen und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in der reizvollen Umgebungslandschaft sorgen für Zufriedenheit. Gäste finden eine Reihe von attraktiven Übernachtungsangeboten in verschiedenen Kategorien und ein breit gefächertes gastronomisches Angebot mit bayerischen Spezialitäten und zünftigen Biergärten.
Stadt Aichach
Stadtplatz 48, D-86551 Aichach
Tel. +49 (0)8251 902 0
Fax +49 (0)8251 902 70
rathaus@aichach.de
www.aichach.de http://www.aichach.de